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    Rantanplan
    20359

    VÖ: 12.10.2007 | Label: Hamburg Allstyles Recordings
    Text:
    6 / 12

    Hamburger Ska-Punk, wohin des Weges? Selbiger war lang, die Ideenwüste staubig. Rantanplan goes New York. Schade ums Kerosin.

    Minus eins im Sinn. So muss man seit der Geburtsstunde jedes neu erscheinende Rantanplan-Album bis heute betrachten – „Kein Schulterklopfen (Gegen den Trend)“, das kommt einem wie eine andere Zeitrechnung vor. Album Nummer vier in der Post-Meilenstein-Zeitrechnung wurde als großer Schritt zurück angekündigt, der Blick nach vorne werde beiläufig konzentriert über die Ursprünge der eigenen Vergangenheit schweifen. Innerhalb des Bandgefüges wurde 2006 rotiert, vielleicht sollte der Klassenausflug zu Produzent Don Fury nach Brooklyn als Initiationsritual für neue Erfolge herhalten. Allerdings scheint der Rückspiegel kurz hinter „Köpfer“ seinen Dienst zu quittieren, denn den entscheidenden Schritt in der Selbstreflexivität bezüglich der eigenen Werkschau will man Rantanplan selbst mit dem besten Willen nicht zugestehen. Mit „Enter The Dragon“ und „Hallo, Hure Hamburg“ verschießen sie ihr Pulver nach den ersten beiden Songs, und es mutet schon paradox an, dass sich die Band die Blöße gibt, die in „Lynn ist jetzt Punk“ skizzierte Jedermann-Lifestyle-Punk-Attitüde anzuprangern und gleichzeitig Musik für eben diese Zielgruppe zu produzieren. Aufwühlende Sozialkritik mit Bläsersektion ist das hier nicht, der doppelte Griff in Funny van Dannens Konsenslyrik trägt ebenso wenig zur Profilschärfe bei. Betroffen ausschalten. Weiter warten bis zum großen Wurf.

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