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    Pinback
    Autumn Of The Seraphs

    VÖ: 14.09.2007 | Label: Touchandgo/Soulfood
    Text: Patrick Agis-Garcin
    8 / 12

    Zuverlässige Lieferanten enttäuschen nicht: Pinback bleiben sich treu und betreiben weiterhin Feintuning an ihrem raffiniert verdrehten Indierock.

    Von der dynamischen Dringlichkeit des Openers „From Nothing To Nowhere“ sollte man sich nicht irreführen lassen: Auch auf ihrem vierten Album „Autumn Of The Seraphs“ ruhen Pinback wieder in sich, verzichten auf jegliche Effektprahlerei und stellen die saubere Melodie und das verspielte rhythmische Zusammenspiel von Gitarre und Bass in den Mittelpunkt. Es mutet fast schizophren an, wie Rob Crow kürzlich noch mit Goblin Cock, einem seiner zahlreichen Nebenprojekte, dem Doom-Metal frönte und uns nun zusammen mit Zach Smith abermals einen solch heimeligen Hort voll unaufdringlicher Harmonien beschert. Da haben sich zwei gefunden, die sich blind verstehen und perfekt ergänzen. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks umkurven sich die beiden Songwriter und Sänger gegenseitig, tricksen sich aus und finden doch immer wieder zueinander, als würde ein unsichtbarer Magnet für den nötigen Zusammenhalt sorgen. Man kann Pinback aufgrund ihrer bemerkenswerten Melodiesicherheit und unerhört eingängigen Stücken wie dem luftig-leichten „Good To Sea“ schon auf den ersten Blick mögen. Doch die Finessen ihrer vielschichtigen Arrangements und die Anleihen aus dem Mathrock, die pointierte Rhythmik und der komplexe instrumentale Dialog lassen sich erst nach eingehender Beschäftigung wertschätzen. Dies ist eine Platte, die kein Stück weit überrascht und von ihren Vorgängern allenfalls im Detail differiert, aber genau das bringt, was man sich von ihr erwartet. Da weiß man, was man hat. Und das ist hier schlicht und ergreifend gute Rockmusik.

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