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    Moneybrother
    Mount Pleasure

    VÖ: 31.08.2007 | Label: Columbia/Sony BMG
    Text:
    7 / 12

    Moneybrother sortiert seine Einflüsse jetzt strenger. Den Songs nimmt das ein wenig von der Einzigartigkeit.

    Anders Wendin hat stets die Formelsammlung des Rock’n’Roll in der Tasche. Schon früher, und da war es super, wie er aus dem Handgelenk Soul, Punk, Rock und Pop zu einer tollen Partymusik vermengte. „Mount Pleasure“, seine dritte Platte und die erste für eine große Plattenfirma, beherbergt immer noch tolle Musik, aber das Album hat ein kleines Problem: Moneybrothers Vermengungslehre stößt an Grenzen. Es gibt Stücke, die wie Auftragsarbeiten klingen: Hey, Moneybrother, mach uns den Springsteen („Just Another Summer“), den Neil Young („Suddenly And Clearly“) oder mach’s noch einmal wie The Clash („Down At The R“) oder Thin Lizzy („Will There Be Music?“)! Es gibt ältere Songs, da schaffte Moneybrother auch mal alle vier auf einen Streich. Das waren die Momente, in denen er den hyperventilierender Sänger gab und sich seine Band als Punkrockhaufen offenbarte. Auf „Mount Pleasure“ klingen er und die Jungs lange nicht mehr so vogelfrei. Was nicht immer schlecht sein muss: Die fein komponierte und arrangierte Ballade „It Might As Well Be Now“ zum Beispiel ist ein Geniestreich. Moneybrother singt mal ganz anders und wird beim Streifzug durch tolle Melodiebögen von Ane Brun begleitet, einer ziemlich großartigen Sängerin aus Norwegen, deren Soloplatten man unbedingt entdecken sollte, wenn’s draußen wieder kälter wird.

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