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    Kristofer Aström
    Rainaway Town

    VÖ: 06.07.2007 | Label: V2/Rough Trade
    Text: Daniel Gerhardt
    7 / 12

    Ohne Namen und viel zu sagen: Kristofer Åströms neue Band hilft dem großen Ungewohnheitstier bei sprödem Countryrock.

    Niemand soll sagen dürfen, Kristofer Åström sei in einen Trott verfallen, nur weil er in den letzten fünf Jahren fünf Soloalben und eine Fireside-Platte veröffentlicht hat. Das Schlimmste, was man ihm vorwerfen könnte, wäre, dass er zum Routine-Typ geworden sei. Åström, der einst aus Stockholm wegzog, weil er es zu deprimierend fand (wie geht das?) und fortan lieber abgeschieden in der Natur lebte, ist in eine Großstadt zurückgekehrt, um wieder Leben in sein Leben zu bringen. Und wichtiger noch: Er hat die Männer von Hidden Truck in aller Freundschaft verabschiedet und sich für „Rainaway Town“ eine neue Backingband organisiert. Mit ihr wollte er ein Countryalbum aufnehmen, eins mit Stahlsaitengitarren, zünftig kesselnden Drums und hochgekrempelten Hemdsärmeln. In den Texten sehr feucht, aber kaum einmal fröhlich, im Gestus ungehobelter und schroffer als zuletzt das auch nicht eben sensible „So Much For Staying Alive“. Åströms neue Single „Just A Little Insane“ taugte mit Verlaub und anderen Zeilen auch zum Bierbankschunkler. Was ihm sonst noch einfiel ist rustikaler Holzfäller-Rock und wäre eine Platte fürs Zeltlagerfeuer, wenn die Kids heute noch solche Musik hörten. Der Band wurde dabei stets streng auf die Finger geguckt – Åström wollte keine Soli, wenig Verspieltheit und steht folglich nun da mit der steifsten Soloplatte, die ihm bisher passiert ist.

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