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    Electrelane
    No Shouts, No Calls

    VÖ: 27.04.2007 | Label: Too Pure/Beggars/Indigo
    Text:
    9 / 12
    Electrelane - No Shouts, No Calls

    Ein ruhiger Indie-Triumph für Getriebene: Wo sie sich nicht mehr zwischen instrumental und Gesang entscheiden, sind Electrelane am besten.

    Stark sein jetzt. Diese Mädchen verdrehen dir den Kopf. 180 Grad, 360, 900 und kein zurück. Oben, unten, vorne, hinten nur noch trübe Erinnerungen vergangener Langeweile, Stillhalten lachhaft, die Stunden vor Sonnenaufgang die lebenswerteste Zeit der Welt. Wer sich je auf Electrelane eingelassen hat, weiß, was jetzt kommt, und könnte doch nie vorbereitet sein auf so viel mehr, was passiert. Wie schon auf drei Alben zuvor balancieren die vier aus Brighton schlafwandlerisch todsicher auf der Schneide des Instrumentellen und landen immer auf der guten Seite, wenn auch nicht immer auf den eigenen Füßen. Zwei Jahre nach „Axes“ haben sich Electrelane zum Schreiben in Berlin versteckt, den gerade gewonnenen Gesang hier wieder losgelassen, um ihn da noch stärker wieder einzufangen, und sind mit einer Platte zurück, deren triumphierendes Logo-Artwork schon alles sagt. Diese Songs brauchen dich nicht, aber willst du je wieder ohne sie leben? Schließ die Augen und lass die leichtfüßig improvisierten Instrumentaltracks dich einfangen, den entspannt treibenden Rhythmus dich durch die Nacht bringen, und steh mit offenem Mund da, während sich Verity Susman an Orgel und Gesang in höchsten Tönen selbst an die Front jagt. Bilde dir unerwachsen glücklich ein, der indieschöne „Come back!“-Refrain im unlaublichen „To The East“ gelte dir, fürchte dich „Between The Wolf And The Dog“, wo Zähne gefletscht und mehr als einmal heftig aufeinandergeschlagen werden, leg dich zu „Cut And Run“ in die Sonne und zu „In Berlin“ in die Luft, heul dir bei „Saturday“ die Galle aus dem Leib. Dann lies die Texte, die du nicht verstanden hast, und fang noch mal von vorne an.

    weitere Platten

    Axes

    VÖ: 16.05.2005

    The Power Out

    VÖ: 26.01.2004

    Rock It To The Moon

    VÖ: 11.02.2002