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    Mutemath
    Mutemath

    VÖ: 04.05.2007 | Label: Teleprompt/Warner
    Text: Jörg Staude
    8 / 12
    Mutemath - Mutemath

    Kann man zur selben Zeit künstlerisch anspruchsvoll und doch massenkompatibel sein? Eine Band aus New Orleans schafft den Spagat mühelos. Was kommt da noch?

    Wem es gelingt, auf einem Album, und dann noch dem ersten, Songs zu schreiben, die genauso klingen wie ihre Titel, also „Chaos“ und „Control“ beispielsweise, der hat viel richtig gemacht. Obwohl Sänger und Keyboarder Paul Meany sehr oft sehr bemüht wie Sting auf seinen unerträglichen Soloalben klingt und das nicht gerade ein Qualitätsmerkmal sein kann, breiten sie einen weichen Postrock-Teppich aus, der Atmosphäre atmet und die Seele beruhigt. Einmal durchatmen, bitte. Entschleunigen Sie jetzt, aber bitte nicht komplett! Mutemath sind nicht ganz so verkopft wie Radiohead, aber auch nicht so verspielt wie manche Progrock-Professoren der Frickelfraktion. Irgendwie in der Mitte muss man ihr Album einordnen, das deutlich mehr als einen Durchlauf braucht, will man es verstehen. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn sich die vier noch mehr und besser aufeinander einspielen. Lebte Shannon Hoon von Blind Melon noch, er würde diese Band lieben.

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