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    Apostle Of Hustle
    National Anthem Of Nowhere

    VÖ: 30.03.2007 | Label: City Slang/Rough Trade
    Text:
    8 / 12

    Magische Bedroom-Recordings, die Portale zu verschiedensten Teilen der Erde aufstoßen können. From Canada to everywhere.

    „¡Rafaga!“, was für ein Song! Man merkt, dass Whitman mal längere Zeit auf Kuba war. Fantastischer Rhythmus. Würde nicht plötzlich diese Horn-Section auftauchen, der Hörer würde längst ins offene Meer schwimmen und den Senioritas auf der Uferpromenade zuwinken. Aber die Bläser klingen dann doch eher nach Kanada, nach Broken Social Scene, nach Whitemans Hauptband. Das ist kein böses Erwachen, im Gegenteil. „National Anthem Of Nowhere“ will keine perfekte Illusion sein, es will einfach keine Grenzen haben, will überall sein. Es ist aber auch kein Jahrmarkt, es ist stilsicherer Indie-Rock mit vitaminreicher Instrumentierung unter Leitung einer Singstimme, der man für den Moment alles, aber auch alles glauben möchte. Knallharter Vergleich mit BSS? Ok. Vorteil: Ohne Hippie-Vielstimmigkeit können Ideen radikaler durchdacht und ausgeführt werden. Whitman ist der Regisseur und dieser Film ist allein seiner. Nachteil: Bei einer klassischen Schlafzimmer-Aufnahme fehlt manchmal die nötige Prise organischem Chaos. Jedes Detail sitzt an seinem Platz und erfüllt seine Funktion. Nichts bricht aus. Bitte nicht mit Blutarmut verwechseln! Es ist ein Geschmäckle, aber da gab sich der Vorgänger etwas freier.

    weitere Platten

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