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    The Films
    Don't Dance Rattlesnake

    VÖ: 02.02.2007 | Label: 7HZ/Rough Trade
    Text:
    9 / 12

    The Films rammen die meisten Klischees moderner Rockmusik frontal – und überleben den Crash unversehrt.

    „Let’s chase all the girls“, singt die Band aus den US-Südstaaten und gibt damit in unnachahmlicher Lässigkeit die Richtung vor, wo es langgeht. Zwölf Songs in 35 Minuten, vorgetragen von vier Jungs mit großen Frisuren, die ihrem prägnanten Bandnamen das obligatorische „The“ voranstellen – damit kann man heutzutage auch schon mal die Grenze zur Parodie überschreiten. Rein textlich ist eh schnell geklärt, worum es den jungen Männern geht: Mädchen abschleppen, ein bisschen Drogen nehmen, aber vor allem immer gut aussehen. Hedonismus nennt man das. Wer die eigene Jugend so gut verkaufen kann, macht was richtig, zumal die dargereichte Musik auch noch unverschämt eingängig und euphorisch daherkommt. Non-stop. Dank dieser extrem melodiösen Punkrock-Legierung, um deren englisches Pop-Herz ein paar wild gewordene Gitarren bratzen, liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, eines Tages Bands wie Mando Diao das Wasser abzugraben. Oder den Wodka. Das kokette Image spricht währenddessen Bände: Macht euch nichts vor, Jungs, diese Band würde zu jeder Zeit auf euren Konzertbesuch verzichten, wenn dafür eure Freundin/Schwester/Tochter kommen würde.

    weitere Platten

    Oh, Scorpio

    VÖ: 16.10.2009