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    Crime In Stereo
    The Troubled Stateside

    VÖ: 05.05.2006 | Label: Nitro/Rough Trade
    Text: stefan layh
    6 / 12
    Crime In Stereo - The Troubled Stateside

    Melodycore mit Bleifuß: Crime In Stereo packen ihre Gedanken über die Zwänge des Alltags in schnelle Noten. Dag Nasty und Gorilla Biscuits lassen grüßen.

    Long Island schwimmt im nördlichen Atlantik, nicht fern von New York. Alleine die jüngere Geschichte des US-Punkrock wäre ohne die Insulaner einige Kapitel ärmer: Glassjaw, Taking Back Sunday, From Autumn To Ashes – mit Crime In Stereo brachte die gebärfreudige Long-Island-Punkszene 2000 eine weitere Band ans Licht, die auf straffen Post-Hardcore mit klaren Melodien setzt. Nach „Explosives And The Will To Use Them“ , dem engagierten Debüt, soll das zweite Album auch in Europa Tür und Tor öffnen. Zu diesem Zweck schlagen Crime In Stereo ihr Tagebuch auf. „The Troubled Stateside“ ist die Autobiografie einer spielwütigen Post-Hardcore-Band. Die Geschichte eines Roadtrips, der den Stereoverbrechern die Augen öffnete. Die Flucht vor schnöden nine to five-Jobs trieb die Musiker in Bedrängnis. Andere der knackigen Melodiebolzen erzählen von Missständen, die der Band auf Reisen durch die USA ins Auge sprangen. „God, please save these troubled states!“, fleht Kristian Hallbert im Song „I, Stateside“, der ein an melodischen Einfällen reiches Album beendet. Die Harmonien geben „The Troubled Stateside“ Rückgrat und Charakter, dazu machen die Ostküstler gehörig Tempo. Crime In Stereo klingen gut, lebendig, amerikanisch. Und doch nicht neu.

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