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    The Goo Goo Dolls
    Let Love In

    VÖ: 28.04.2006 | Label: Warner
    Text:
    4 / 12
    The Goo Goo Dolls - Let Love In

    Man merkt das Alter bei Johnny Rzeznik. Die Songs werden langsamer, die Routine greift um sich. Rock kann man das nicht mehr nennen.

    Die Parallelen zu Live sind erschreckend (wobei Live niemals Punk waren). Eine Dekade zurück: beide auf Augenhöhe – das Genre Alternative-Rock war groß genug. Und die Jahre zogen ins Land… Rzeznik wohnt nun in L.A., findet das Drumherum zwar scheiße, aber das Wetter und die Mädels gut. So klingt seine Musik mittlerweile. Like ice in the sunshine. Musik für Menschen, die sich auch Soloplatten von Rob Thomas kaufen und die gut finden. Ohren auf und durch. Ich schlürfe Latte Tralala und höre coole Macchiato oder so. Musste das Supertramp-Cover „Give A Little Bit“ sein? Liegt es am Produzenten Glen Ballard, der schon Aerosmith, Dave Matthews Band und eben Live um ihre wenigen Kanten gebracht hat? Oder ist es einfacher, nach vier Jahren das alte Formelbuch aus der Schublade zu holen? Mach’s noch mal, Johnny? Sind alternde Rockmusiker so strukturiert wie routinierte Mathelehrer, die ihren Stoff Jahr für Jahr runterbeten können, ohne einmal vorgesagt zu bekommen? Es scheint so. Und darum steht hier auch eine Schulnote:

    weitere Platten

    Gutterflower

    VÖ: 13.05.2002

    Dizzy Up The Girl

    VÖ: 01.01.1999