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    Amusement Parks On Fire
    Out Of The Angeles

    VÖ: 02.06.2006 | Label: Cooperativ/Rough Trade
    Text:
    7 / 12

    Michael Feerick legt in Rekordtempo nach. Sein neues Album brennt weniger stark. Es ist glattgekämmt.

    Zugegebenermaßen: mit der Heugabel glattgekämmt. Aber immerhin. Es ist so: Die Umgehemmtheit fehlt. Der lustvolle Ausraster. An seiner statt: ein voller, professionell-feister Sound, dem es an Grunddynamik fehlt. Die wolkig-ruhigen Momente der Schwerelosigkeit werden jetzt mit Streichern und allerlei Instrumenten nachgeahmt, anstatt auf natürliche Weise und mit Fast-Stille zu entstehen. Auf Sonic-Youth’schen, entzückenden Krach muss man auch verzichten. Hier lebt der Mittelweg. Wer die jüngste Entwicklung von Death Cab For Cutie begrüßt, den wird all das freuen. Wer nicht, der wird den Quasi-Pop verfluchen und es schade finden, dass nichts mehr gewagt wird. Doch wohlgemerkt und bei allem Geschmäcklerischen: „Out Of The Angeles“ ist Indierock oberster Kajüte. Mit herrlichen Melodie-Schrauben, mit der träumerischen, wundervollen Stimme von Feerick, breit, sphärisch. Nur leider wenig abenteuerlustig und auf Dauer gleichförmig. Mit Ausnahme von „Await Lightning“, das stärkt das Vertrauen in Feerick.

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    dto.

    VÖ: 30.09.2005