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    Backyard Babies
    People Like People Like People Like Us

    VÖ: 21.04.2006 | Label: Century Media/EMI
    Text:
    6 / 12

    Was machen die denn? Was früher einmal „Total 13“ war, ist heute nicht mal mehr die Hälfte wert. Kursverfall auf dem Rockindex.

    Ist das ein geheimer Zyklus? Auf ein gutes folgt das schlechte(re) Album? Und jetzt? Stehen sie mit „People Like People Like People Like Us“ da, und der Hörer muss bluten. Da hilft es nichts, sich Nicke Andersson (Hellacopters) als Produzent ins Studio zu holen, um mit ihm am Sound zu feilen. Durchschnittliches Songwriting in stylisher 70s-Retro-Hülle bleibt trotzdem durchschnittlich. Die Backyard Babies stehen mit ihrem vorhersehbaren Protzrock vorm Berg und genießen auch noch selbstzufrieden die Aussicht. Da hatte doch jeder insgeheim erwartet, dass die Tour mit Social D. mehr Früchte hätte tragen müssen als eine 1-b-Kopie namens „I Got Spades“. Aber statt es den Vorbildern gleich zu tun und den Arsch wieder hochzukriegen, reichen die Backyard Babies mit ihrem vierten Album die musikalische Frühverrentung ein. Man steckt bis zu beiden Ohren im belanglosen Mid-Tempo-Genudel, weiß nicht so recht wohin. Schade, da muss ein Blaupausen-Rocker wie „Heroes & Heroines“ als Higlight bezeichnet werden. Das einzige Körperteil, das da noch zuckt, könnte der Finger in der Luft sein. Text? Belanglos. Da stehen sie im Geiste in Reih und Glied, die „Kings“ und „Queens“, die „Winners“ und „Losers“ – alle Pappkameraden, die den Outsider-Lonesome-Lonely-Status flankieren. Schön, wenn man von der Welt nichts mitbekommt.

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