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    The Alarm
    Under Attack

    VÖ: 21.04.2006 | Label: Capitol/EMI
    Text:
    8 / 12
    The Alarm - Under Attack

    Silberhochzeit bei Mike Peters. Das Geschenk macht er sich selbst: eine Platte, die klingt, als wäre er immer noch 25 Jahre alt.

    Dabei wäre das Unternehmen Alarm 2006 beinah ins Wasser gefallen. Peters wurde während der Aufnahmen mit der Diagnose Leukämie konfrontiert. Ob man will oder nicht, man spürt, dass der Waliser nicht aufgegeben hat. Der Opener „Superchannel“ wirkt lebensbejahend, ist kein introvertiertes Trauerspiel, sondern Punkrock pur. Die alte Schule lädt zum Unterricht. Wüsste man nicht, dass diese Band neben schlimmer Haarfrisuren auch solche Wave-Hymnen wie „68 Guns“ oder „Where Were You Hiding When The Storm Broke“ in den 80ern vorzuweisen hatte, könnte der erste Eindruck täuschen. Doch mit zunehmender Dauer gibt es weniger Jungbrunnen, mehr Routine. Das Songwriting dieser UK-Allstar-Band (Mitglieder von The Cult, Generation X und Stiff Little Fingers) verrät das Alter der Akteure, die sich als Punks genau gegen die Art Stadionrock gewehrt haben, den sie ein Vierteljahrhundert später zelebrieren. Das mag ein Anachronismus sein, ein peinliches Hohelied auf die ewige Jugend ist es nicht. Eher die Kombination von 3 Colours Red, die U2 neu in Papas Plattensammlung entdeckt haben, als sie auf der Suche nach Foo Fighters und Green Day waren.

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