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    Amulet
    All That Is Solid Melts Into Air

    VÖ: 10.02.2005 | Label: Turned Out Rec./Alive
    Text:
    7 / 12
    Amulet - All That Is Solid Melts Into Air

    Ob das noch Spaß macht? Vor Urzeiten wurden Amulet der Welt von Turbonegro angepriesen. Mit den Altlasten lebt die Band noch heute.
    „Sind das nicht die…?“ sollte in dem Kontext die meistgestellte Frage sein.

    Standardantwort: „Klar, die Freedom Fighters!“. Trotz der Entwicklung beider Bands – irgendwo bleibt man doch verbunden. So beschritten die Norweger die momentane Einbahnstraße der Rockmusik vom polternden Hardcoregebolze Richtung Glam und Sleaze und jetzt zu „All That Is Solid Melts Into The Air“. Und das ist von allem etwas mit der Extraportion unverbrauchten Elans; die beste Mixtur der Bandgeschichte, die sich neuerdings in dem Kräfte-Parallelogramm zwischen Ignite, Coheed & Cambria, My Chemical Romance und eben Turbonegro verortet. Die passenden Produktion konnten nur Pelle Henricsson und Eskil Lövström (Refused, Hell Is For Heroes) liefern. Klar, dass man es sich auch auf dem vierten Album in durchgesessenen Schubladen gemütlich macht: Das Album muss ja kanonisch laut gehört werden, Alkohol ist zum gebotenen Inhalt kompatibel, und eine mündliche Verwarnung für akutes Mitgrölen wurde nicht ausgesprochen. Die Gegenleistung? Rockmusik, die vor brachialen Schreiattacken nicht zurück schreckt und breit eingestreutes Riffing nicht als Imagekiller Nummer eins degradiert. Man ist und bleibt letztlich im Herzen Irgendwas-Core. Nur ob Hard- oder Emo-, das kann in jeder Minute wechseln. Dass Amulet den Sinn für Hit und Hookline nie verlieren, adelt sie. Aber das haben wie gesagt schon andere festgestellt.

    weitere Platten

    Freedom Fighters

    VÖ: 25.06.2001

    The Burning Sphere

    VÖ: 01.01.2001