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    Some Girls
    Heaven´s Pregant Teens

    VÖ: 23.01.2006 | Label: Epitaph
    Text:
    8 / 12

    Auf dem Sticker steht: „Features members of The Locust, Give Up The Ghost, The Plot To Blow Up The Eiffel Tower, Unbroken.“ So klingt das. Mit Ausrufezeichen!

    Da hat wieder jemand zu viel Tabasco in die Suppe getan. Jetzt brennt dem Sänger die Kehle lichterloh. Das scheint ihn nicht zu stören, den Wes(ley) Eisold, denn was raus muss, muss raus. Der Hass, die Wut, das Tatütata. Leckere Themen werden behandelt, zum Beispiel heiße Pisse (in „Hot Piss“) und warme Milch (in „Warm Milk“). Eingebettet ist der textliche Unrat, der so essenzielle Fragen beantwortet wie „Who will fuck when the people are gone?“ in ein kratziges Kostüm aus Grind-, Crust-, Hard- und Noisecore. Chaotisch, wild, mit einer bekotzten Kapuze Punkattitüde. Ach ja, die Band ist hip. Das kann man an vielen Punkten festmachen. Da hat etwa der alte Sack Alex Newport produziert, der sich 1979 bereits The Cramps vorgenommen hat und kürzlich durch (die Brüder im Geiste) The Panthers wieder von sich reden machte. Dann gibt es da noch eine Coverversion von Public Image Ltd.s „Religion II“, und unter den Tisch fallen sollte nicht die Tatsache, dass auf der Vorgänger-EP die gute Karen O von den Yeah Yeah Yeahs ein paar Körpersäfte ins Mikro schmieren durfte. Das schicke Zombie-Nonnen-Artwork rundet die Sache ab. Wer auf solchen Chaoskram steil geht, muss hier zugreifen, denn: somegirlshaveallthefuck.com.