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    Scum
    Gospels For The Sick

    VÖ: 23.09.2005 | Label: DogJob/Plastic Head
    Text:
    9 / 12

    Greetings From The Big O: Stelldichein einer Allstar-Riege aus Metal, Punk und nochmals Metal. Schöner kann Schmutz nicht werden.

    Im Vorfeld wurde den neuen „Oslo Motherfuckers“ durch Fans und Kritiker mit kindlicher Vernarrtheit entgegengefiebert. Richtig so, denn Casey Chaos (Amen), Samoth (Zyklon, ex-Emperor), Faust (ex-Emperor), Cosmocrator (MindGrinder) und Happy Tom (Turbonegro) haben sich entschlossen, eine infernalische Abrissparty auf Albumlänge zu bannen. Und die Herren sind ja alles andere als Frischlinge in ihrem Metier. Das Resultat könnte kaum appetitlicher ausfallen: „Gospels For The Sick“ ist ein aggressiver, dampfender Deathpunk-Kotzbrocken mit derbem Black Metal Unterbau, der einem vor die Füße geworfen wird. Der kloppt doch glatt den Probot aus den Latschen. Produziert wurde in Euroboys (Turbonegro) Crystal Canyon Studio. Diese Prise inzestuöse Verbandelung gönnt man sich halt, und da jeder der Herren seinen musikalischen Background einbringen konnte, fällt die musikalische Standortbestimmung schwer: Turbonegro zu „Hot Cars And Spent Contraceptives“-Zeiten, die sich noch tiefer in die Deathpunk-Ecke vergraben haben? Oder rotziger Extreme-Metal, der sich die Denim-Demon-Kluft übergeworfen hat? Der vielleicht beste Versuch kommt von SCUM selbst: „Deathpunkscumfuck“! Viel mehr kann man von einem Album nicht erwarten. Vaya con Satan! Und die Vorfreude auf die nächste Kollaboration beginnt heute.