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    UNKLE
    Edit Music For A Film

    VÖ: 02.05.2005 | Label: UNKLE Entertainment/H'Art
    Text:
    8 / 12

    Zwei Mal je eine Stunde krudeste Mischung aus Mix-CD, Bastard Pop, Soundschnipseln und Filmmusik. Schwierig, aber auch spannend.

    Nach dem zeitbedingten Ausstieg von DJ Shadow aus dem gemeinsamen UNKLE-Projekt hatte sich James Lavelle auf dem zweiten Album „Never Never Land“ ja allein mit Band an einem eklektischen Zeitgeist-Sound versucht – und war ordentlich gescheitert. Diesmal gibt’s gleich nur noch Eklektizismus reinsten Wassers, denn hier ist so ziemlich alles zusammen geklaut, was Lavelles Wissen um Musik und Film her gibt: Der „Widescreen Edit“, mithin die erste CD, widmet sich auf gut einer Stunde Musik der Verschmelzung aus weithin bekannten Filmzitaten und Soundtrack-Musik – darunter: „2001“, „Dune“, „Kill Bill“, „Uhrwerk Orange“ und „Blade Runner“ – und vermengt das mit Coverversionen und Remixen von Sex Pistols bis Elton John, von Daft Punk bis Queens Of The Stone Age, von Massive Attack bis Mos Def. Abgerundet durch ein paar eigene Track- und Soundscape-Entwürfe wird daraus ein buntes, aber nur mittelmäßig begeisterndes Sammelsurium an Klangcollagen; ein durch das gesamte Spektrum zeitgenössischer Sounds flirrendes Mix-Album. Die zweite CD und Stunde, „Bonus Material Edit“ genannt, ist da schon spannender, handelt es sich doch zumeist um Underground-Zeug aus den genannten Bereichen. Zudem fließt sie in sich auch runder und zwingender. Besser so, denn durch den kompletten Verzicht auf Skip-Punkte hört man diese beiden CDs entweder ganz oder gar nicht. Da hilft nur eins: Viel Kiffen und ordentlich fallen lassen.

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