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    Super Furry Animals
    Love Kraft

    VÖ: 05.09.2005 | Label: Sanctuary/Rough Trade
    Text:
    7 / 12

    Es blinkt und blitzt und brizzelt. Fünf Waliser tollen durchs nächste Sonnenblumenfeld. Wir hinterher.

    Letztes Mal, auf „Phantom Power“, ging’s mit honigsüßen Engelschören los. Dagegen ist der Einstieg in „Love Kraft“ ein Donnerschlag: Sprung ins Schwimmbecken, spritzendes Wasser. Schönes Bild für diese Band, deren Plattenvertrag vermutlich eine Sonderklausel enthält, nach der ihre Alben nur im Hochsommer veröffentlicht werden dürfen. Wo sie hingehören. Gleich zu Anfang stürmt auf „Love Kraft“ alles in die Sonne. Die Bläser, Streicher, der Gesang aus hundert Kehlen. Draußen klatscht Regen gegen das Fenster, und innen halten die Super Furry Animals den Sommer, der schon nach Herbst schmeckt, am Leben. Dem Bauch nach ist das Hippie-Musik, dem Herz nach Britpop der wärmsten, allerfeinsten Sorte. Auch wenn wir ihn von dieser Band schon besser, weil liedschreiberisch raffinierter gehört haben. Dann verliert, verschwurbelt sich „Love Kraft“ in einer bis aufs Äußerste aufgeblähten Outro/Intro-Idee und macht’s dem Schnellhörer nicht leicht, manchmal schwer. Und auch beim bildhübschen Rest: Wen das hier nicht berauscht, den lässt es kalt und gähnend zurück. Das Grundproblem, das man mit den Super Furry Animals haben kann. Weiß Gott nicht haben muss. „Go, go with the flow!“, dirigiert Gruff Rhys über den Walzer-Schlägen in „The Horn“. Dabei ist’s eher als Einladung gemeint. Folgen? Folgen!

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