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    Chimaira
    dto.

    VÖ: 08.08.2005 | Label: Roadrunner/Universal
    Text:
    6 / 12

    Mit ihrem dritten Album beweisen Chimaira, was die Generation „Slayer“ gelernt hat. Allzu viel kann es nicht sein.

    Fälschlicherweise könnte man Chimaira in die New Metal-Schublade stecken. Zumindest lag der Gedanke nahe, als das Quintett Anfang 2000 mit der EP „This Present Darkness“ inmitten damals aufblühender Labelmates wie Soulfly, Spineshank oder Ill Nino auf ‚Roadrunner‘ debütierte. Erschwerend hinzu kamen miese (Industrial-)Artworks. Dabei waren Chimaira eigentlich nie etwas anderes als eine pure Metalband, die sich ihre Krumen aus Thrash-Torten und Death-Dampfnudeln zusammenkratzte. Mit dem dritten Album will sich die Band nun tiefer in den Fanherzen verankern. Schön schwarz und schicker ist das Artwork, die Jungs waren – zumindest teilweise – beim Friseur, wenn nicht gar beim Imageberater (immerhin präsentiert sich das Sextett nun uniform mit Jeans und schwarzen T-Shirts). Soll heißen: Chimaira machen Ernst, rundherum, und ihr unbetiteltes Drittwerk steht da nicht hinten an. Darauf zu finden sind zehn knallharte Manifeste Ironie-freien Metals, beständig verziert mit disharmonischen Slayer-Gitarrensoli sowie kaum wahrnehmbaren Keyboards. Leider ist das nicht immer spannend, sondern oft monoton geraten. Mark Hunters Stimme keift sich durch jede erdenkliche Variation von Hass, doch auf originelle Ideen wird gerne verzichtet. Statt den einen oder anderen Ausbruch aus allzu klassischen Bahnen zu wagen, setzt die Band auf Solidität. Schade.

    weitere Platten

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