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    Throwdown
    Vendetta

    VÖ: 25.07.2005 | Label: Roadrunner/Universal
    Text: Alexander Heinrich
    5 / 12

    Raue Zeiten in Huntington Beach: mal groovy, mal im Uptempo-Bereich, aber immer auf die Zwölf und zwar ganz ohne Kindergarten-Melodien. Der Moshpit wartet schon.

    Nein, innovativ geht definitiv anders. Gerade von einer Westküsten-Straight-Edge-Kapelle wie Throwdown kann man freilich nicht viel Neues erwarten. Da sind die Riffs tiefer gelegt und haben ihre Deathmetal-Momente, da rollt die Double-Bass unerbittlich über alles hinweg was nicht bei drei auf den Bäumen ist, und Dave Peters brüllt einem seine Message dermaßen direkt ins Gesicht, dass schon mal die Bröckchen aus dem Lautsprecher fliegen. Willkommen in Bolloville! Platte Songtitel wie „We Will Rise“ oder „The World Behind“ (bei Letzterem hinterlässt die Frontkreis(ch)säge von Killswitch Engage, Howard Jones, seine Duftmarke) sprechen für sich. Warum auch nicht die Pfade weiter auslatschen, die Bands wie Hatebreed schon längst matschig gelatscht haben? Die Hardcore-Community wird es herzlich wenig jucken, dass „Vendetta“ im Grunde bloß ein „Haymaker“-Part II geworden ist. Moshpart an Moshpart zu reihen, ist sicherlich kein Kunststück – aber in sämtlichen Metal- und Hardcore-Dissen Deutschlands werden derlei Hass-Brocken in Songform sicherlich ihren Zweck erfüllen. Hauptsache, man kann seine Fäuste dazu schwingen. Olé!

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