King Khan
What's For Dinner? (mit BBQ)

Es waren einmal zwei Freunde, die dachten sich: „Um eine Band zu gründen, brauchen wir keine Band. Zwei Leute reichen vollkommen, das haben zuletzt The White Stripes und The Black Keys bewiesen.“ Während sich besagte Duos jedoch mit dem gewissen Etwas wohltuend vo spartanischem Blues-Geschrubbe abheben, versacken King Khan und BBQ (a.k.a. Mark Sultan) unter den Fittichen von Poltersound-Altmeister DM Bob im Garagen-Zwielicht. Gut: Hochgesteckte Ambitionen wollten die beiden mit den zwölf hier vertretenen Songs eh nicht verfolgen. Ein bisschen mehr Spannung hätten sie trotzdem einbringen können. „Bimbo’s Theme“ versprüht ein wenig souligen Shrines-Charme und das eröffnende „Love You So“ klingt wie eine Doo-Wop-Nummer, eingespielt in einer Blechtrommel. „Take Me Back“ erinnert gar an Led Zeppelin zu ihren schmutzigsten Blues-Momenten. All das hält einen zwar bei Laune, doch wer ähnliche Platten aus den Häusern „Crypt“, „Fat Possum“ und „Estrus“ im Schrank hat, muss sich diese hier nicht zwingend dazustellen.