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Tom DeLonge postet offenen Brief zu Blink-182-Rauswurf, Mark Hoppus gibt weiteres Interview

Tom DeLonge postet offenen Brief zu Blink-182-Rauswurf, Mark Hoppus gibt weiteres Interview
Der Schlagabtausch um Tom DeLonges Abgang von Blink-182 ist weiter in vollem Gange: Ex-Gitarrist DeLonge hat auf Facebook ein langes Statement veröffentlicht, in dem er seine Sicht der Dinge darstellt. Währenddessen offenbarte Bassist Mark Hoppus in einem weiteren Interview neue Details rund um das Thema.

Hoppus sprach mit Alternative Press unter anderem über eine mögliche Zukunft von Blink-182 mit Matt Skiba von Alkaline Trio, der bei einer Festival-Show im März als Gitarrist und Sänger einspringt: „Wie es danach weitergeht, wissen wir noch nicht“, sagte Hoppus. „Wir sind aber sehr optimistisch in Hinblick darauf, mit Matt in irgendeiner Form weiterzumachen.“

Hoppus sprach auch einen Tweet von DeLonge (siehe unten) an, in dem jener behauptet hatte, Hoppus und er hätten darüber gesprochen, Schlagzeuger Travis Barker bei Blink-182 zu ersetzen – nachdem dieser wegen eines überlebten Flugzeugabsturzes Probleme hatte, für Übersee-Shows in ein Flugzeug zu steigen. „Ich glaube nicht, dass es Tom jemals ernst damit war“, sagte Hoppus. „Selbst damals hatte ich das Gefühl, dass er einfach nur wütend war und Dampf ablassen musste.“

Hinsichtlich einer Chance auf eine Versöhnung zwischen DeLonge und dem Rest der Band zeigte sich Hoppus skeptisch. „Ich glaube, Tom will nicht mit Blink arbeiten. Ich habe nicht das Gefühl, dass es ihm Spaß macht. […] Das ist einfach meine Vermutung und meine Beobachtung der vergangenen, sagen wir, drei Jahre?“

Währenddessen postete Tom DeLonge auf seiner Facebook-Seite ein längeres Statement, in dem er seinen Blick auf die Ereignisse schilderte. „Ich liebe Blink und bin unendlich dankbar dafür, die Band in meinem Leben zu haben. […] Was ich also hinter den Kulissen getan habe? Ich habe versucht, die Dinge hinzubekommen“, schrieb DeLonge darin direkt zu Beginn. Zudem schilderte er, wie er wiederholt das Gespräch mit mark Hoppus und Travis Barker gesucht habe, um Unstimmigkeiten auszuräumen. Zudem habe er sich stärker bei der Studioarbeit engagiert als der Rest der Band. „Wir sind alle verantwortlich. Am Ende des tages waren wir immer eine dysfunktionale Band, deshalb haben wir auch seit Monaten nicht miteinander gesprochen.“

Gegen Ende zeigte sich DeLonge vor allem traurig über den Verlauf der Ereignisse. „Am Ende des Tages macht mich das alles sehr traurig“, schrieb er. „Traurig wegen uns. Traurig wegen euch, weil ihr dieses unreife Verhalten mitbekommt. Ich kenne die beiden sehr gut, und ihr jetziges Verhalten ist defensiv und entzweiend. ich vermute, sie handeln so, um sich davor zu schützen, verletzt zu werden. Wie wir es alle tun.“

Anschließend ließ auch DeLonge durchblicken, dass die Chancen auf eine baldige Versöhnung vermutlich dahin sind. „Selbst jetzt noch, wo sie sich so anders als die Menschen benehmen, die ich kannte, sind sie mir wirklich wichtig. Als Brüder, und als alte Freunde. Aber unsere Beziehung wurde gestern vergiftet.“

In DeLonges Schlusssatz schimmert die Tragik der Trennung durch. „Ich hatte nie vor, auszusteigen, es fällt mir nur verdammt schwer, mich festzulegen.“

Tweet: Tom DeLonge über Diskussionen darüber, ob Travis Barker bei Blink-182 ersetzt wird

Tom DeLonge - Tweet über Travis Barker

Facebook-Post: Tom Delonge zu seinem Rausschmiss bei Blink-182