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James Murphy - Eine Geste der Freundlichkeit

James Murphy – Eine Geste der Freundlichkeit
New York ist laut und hektisch, besonders in den U-Bahn-Stationen. Um die Menschen ein wenig von ihrem Alltagsstress abzulenken, würde Produzent James Murphy den Untergrund der Stadt liebend gern mit Musik beschallen.

Es klingt wie ein Kindheitstraum, und die Idee ist tatsächlich schon 14 Jahre alt. Da war James Murphy aber immerhin schon 29. Was wäre, wenn die U-Bahn-Stationen New Yorks Musik machen würden, fragt sich der Produzent seit über einem Jahrzehnt. Was, wenn Leute in ein paar Jahren ein Stück Musik hören und denken “Oh, das klingt wie der Union Square”? Ein wenig schüchtern hat er seine Idee nun dem Radiosender WBEZ erzählt.

Gemeint ist nicht etwa die Beschallung durch Straßenmusiker, sondern etwas viel Spezielleres. “Ich möchte jede Station in New York mit einem unterschiedlichen Set an Noten ausstatten”, sagt der ehemalige LCD Soundsystem-Kopf. Wenn jemand durch ein Drehkreuz geht, soll eine Note ertönen. Wenn jedes Drehkreuz einen anderen Ton von sich gäbe, “würde das während der Rush Hour ein wirklich schönes Stück Musik ergeben”.

Die vergangenen Jahre hat Murphy immer wieder versucht, seinen Vorschlag unter Politikern zu etablieren. Gescheitert ist er bisher daran, dass er nie so recht wusste, an wen er sich zu wenden hat. Das könnte sich durch die öffentliche Kundgabe ändern, auch wenn nicht zwingend mit Gegenliebe zu rechnen ist. Die Bewohner New Yorks könnten sich in den ohnehin schon lauten U-Bahn-Stationen noch stärker belästigt fühlen. Murphy sieht das anders: “Es ist so eine brutale Stadt und ich liebe sie, aber ich glaube eine kleine Geste der Freundlichkeit wäre wirklich schön.”

James Murphy über seinen Traum vom U-Bahn-Projekt

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