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Draußen! - Die Alben der Woche

Draußen! – Die Alben der Woche
Es ist Freitag. Das heißt, wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Diesmal mit den neuen Alben von City Of Ships, Der Weg einer Freiheit, Laura Marling,
Courtney Barnett. Zur Platte der Woche küren wir "The Great Pretenders" von Mini Mansions.

City Of Ships – „Ultraluminal“

Posthardcore ist für City Of Ships auf „Ultraluminal“ lediglich ein Konzept, keine mahnende Genregrenze. Das Trio vermischt mit seinem dritten Album wuchtige Sludge-Riffs mit 90er-Alternative-Melodien und treibenden Schlagzeug-Rhythmen. Angereichert ist das Ganze mit einem Hang zu ätherischen Postrock-Klängen, die jedoch nie auf Kosten der Eingängigkeit gehen. City Of Ships bleiben immer dem Song verpflichtet und somit bei aller Ambition und Komplexität deutlich greifbarer als vergleichbare Kollegen.

Album-Stream: City Of Ships – „Ultraluminal“

Der Weg einer Freiheit – „Stellar“

Seit der Veröffentlichung ihres Debüts im Jahr 2009 arbeiten Der Weg einer Freiheit gemäß ihres Bandnamens an einer Interpretation von Black Metal, frei von den Konventionen des Genres. Auf „Stellar“ gehören zu dieser eigenen Version vermehrt Anleihen an Ambient, Shoegaze und akustische Musik. Gerade im Vergleich zu ähnlich offenen Black-Metal-Bands bleiben Der Weg einer Freiheit bei allen Experimenten nahe an den Markenzeichen des Genres. So finden sich auf „Stellar“ immer noch Blastbeats, keifender Gesang und jede Menge dissonanter Riffs. Tradition und ein moderner Ansatz finden zusammen in einem stimmigen, atmosphärischen Album, das die bisherige Entwicklung der Würzburger gekonnt zusammenfasst.

Album-Stream: Der Weg einer Freiheit – „Stellar“


(via Metal Hammer)

Laura Marling – „Short Movie“


Mit „Short Movie“
erscheint heute bereits das vierte Studioalbum der gerade mal 24 Jahre jungen Britfolk-Sängerin Laura Marling. Umso erstaunlicher, dass ihre geradlinigen, nie nebulös getexteten Songs überwiegend zwischenmenschliche Beziehungen völlig kitschfrei behandeln. Musikalisch pendelt die Britin zwischen Simon-&-Garfunkel-Gitarren, Suzanne-Vega-Melodien und dem Sturm-und-Drang-Gestus früher Alanis-Morissette-Alben. Sie versäumt es aber nicht, ihre eigene Note in die Songs einzuflechten. Mit „Short Movie“ ist der Singer/Songwriterin ein atmosphärisch dichtes und poetisch abwechslungsreiches Album geglückt, das seine Folkpop-Zuckerglasur gerade richtig und nie zu dick aufträgt.

Album-Stream: Laura Marling – „Short Movie“

Courtney Barnett – „Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit“


Angeblich schreibt Courtney Barnett zunächst jede Menge Texte und greift erst dann zur Gitarre. Vielleicht entstehen auch nur so solch gleichermassen unterhaltsame und geistreiche Zeilen wie: „Give Me All Your Money And I’ll Make Some Origami Honey/ I Think You’re A Joke But I Don’t Find You Very Funny“, wie man sie beispielsweise auch von Kate Nash kennt. Die teils kauzigen Songs der Australierin gehen für eine Singer/Songwriter-Platte angenehm nach vorne und überzeugen mit ihren gewitzten Lyrics. Schon alleine mit dem Titel macht die 27-Jährige alles richtig und gibt das Programm ihres Debütalbums „Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit“ vor, auch wenn man als Hörer davon ausgehen muss, dass sie eher „sitzt und denkt“ als „nur zu sitzen“.

Album-Stream: Courtney Barnett – „Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit“

Unsere aktuelle Platte der Woche, „The Great Pretenders“ von Mini Mansions und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen der Woche findet ihr in unserer Übersicht.