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Newsflash II

Newsflash II
Mehr Neuigkeiten von Feist & Freunden, Elbow, Einstürzende Neubauten, Joy Division, The Robocop Kraus, Uncommonmenfrommars, The World Domination und Virginia Jetzt!.

+++ Die Kanadier und ihr Kollektivgeist: Gewaltige Unterstützung fuhr die gute Feist da für ihren Auftritt in der Talkshow von David Letterman am vergangenen Montag auf. Mitglieder von Grizzly Bear, den New Pornographers, The National, den Mates Of State und der Mutter des kanadischen Gruppengedankens Broken Social Scene besorgten für Feists Darbietung von „1234“ massenweise Handclaps und den stimmgewaltigen Background-Chor. Nicht nur wegen des optischen Dresscodes aus weißen Roben und funkelnden Armbändern gemahnt das Bühnenbild dabei wahlweise an einen Gospelchor oder The Polyphonic Spree. Seht selbst.

+++ Bereits im Januar äußerten sich Elbow zu ihrem kommenden Album: Es würde vielfältige Stimmungen vermitteln, hieß es damals. Nach dem Tod von Brian Clancy, einem guten Freund der Band, wird sich der Schicksalsschlag nun aber auch auf die Stimmung des noch immer unbetitelten Werks auswirken. „Textlich ist es teils leichter, an anderen Stellen aber viel dunkler als früher – es waren in vielerlei Hinsicht harte Zeiten für die Band“, erklärt Sänger Guy Garvey. „Ich habe während des Heilungsprozesses Texte verfasst, also sind diese teilweise wirklich lebensbejahend. Ich schrieb vor allem darüber, wie sich Verlust positiv auf Leute auswirken kann.“ Wann genau die Mancunians mit dem Nachfolger zu „Leaders Of The Free World“ herausrücken, bleibt vorerst ungewiss.

+++ Dass die Einstürzenden Neubauten am 19. Oktober mit ihrem neuen Album „Alles wieder offen“ um die Ecke kommen, ist uns schon länger bekannt. Nun wurden allerdings mit dem Cover-Artwork und der Trackliste konkrete Details gelüftet:

01. „Die Wellen“

02. „Nagorny Karabach“

03. „Weil weil weil“

04. „Ich hatte ein Wort“

05. „Von Wegen“

06. „Let’s Do It A Dada“

07. „Alles wieder offen“

08. „Unvollständigkeit“

09. „Susej“

10. „Ich warte“

Auf der neu eingerichteten Seite www.alles-wieder-offen.com findet man bereits alle Songtexte, entsprechende Liner-Notes sowie einen Blog. Erste Hörproben sollen ebenfalls in Kürze folgen.

+++ Während Peter Hook und seine (ehemaligen) Bandkollegen von New Order sich immer noch nicht einig sind, ob ihre Band noch existiert, kommt im Oktober der Film über ihren ehemaligen Joy Division-Frontmann Ian Curtis in die Kinos, zu dem sie drei Instrumental-Songs beisteuerten. Der Soundtrack zu Anton Corbijns „Control“ enthält darüber hinaus eine von den Killers neuinterpretierte Version des Joy Division-Songs „Shadowplay“, sowie zahlreiche Klassiker aus den späten 70ern und 80ern. Hier die komplette Tracklist:

01. New Order – „Exit“

02. The Velvet Underground – „What Goes On“

03. The Killers – „Shadowplay“

04. Buzzcocks – „Boredom(live)“

05. Joy Division – „Dead Souls“

06. Supersister – „She Was Naked“

07. Iggy Pop – „Sister Midnight“

08. Joy Division – „Love Will Tear Us Apart“

09. Sex Pistols – „Problems(live)“

10. New Order – „Hypnosis“

11. David Bowie – „Drive-In Saturday“

12. John Cooper Clarke – „Evidently Chickentown“

13. Roxy Music – „2HB“

14. Joy Division – „Transmission(cast version)“

15. Kraftwerk – „Autobahn“

16. Joy Division – „Atmosphere“

17. David Bowie – „Warszawa“

18. New Order – „Get Out“

Auf dem Toronto International Film Festival soll darüber hinaus die Dokumentation „Joy Division“ vorgestellt werden, die wie auch schon Radioheads Tourdoku „Meeting People Is Easy“, von Regisseur Grant Gee stammt.

+++ Den Platz in ihrem MySpace-Player nutzen The Robocop Kraus, um nach „Waiting Above The Ocean“ und „Automotive Man“ zwei weitere Songs von „Blunders And Mistakes“ online zu stellen. Dieses Mal gibt es von den Nürnbergern den Titeltrack und „Gibraltar“ als Anheizer auf das neue Studioalbum. Alle neuen Songs warten dann ab dem 21. September im Handel.

+++ Nach einer ersten Deutschland-Tour und Supportdates für Lagwagon im Frühling, kommen Uncommonmenfrommars nächste Woche zurück. Zu den Tourdaten der eigentlich aus Frankreich stammenden Marsianer geht es hier. Auf ihrer Homepage bieten die Melodic-Punks nach wie vor sechs Songs aus dem aktuellen Album „Scars Are Reminders“ zum kostenlosen Download an.

+++ In den Clubs dieser Welt sind sie ihrem Ziel schon zum Greifen nah, andernorts müssen The World Domination noch mindestens bis zum 14. September auf selbiges warten. Dann erscheint mit dem Debüt „Heat“ die Symbiose aus modernen Electro-Beats und an vergangene Jahrzehnte erinnernde Glam-Rock-Riffs endlich auf Albumlänge. Die gemeinsam mit Rave-Kultfigur Adam Sky produzierte Vorab-Single „Galactic Lover“ gibt es seit geraumer Zeit in den einschlägigen Clubs und auf der MySpace-Seite der zwei Berliner zu hören.

+++ Eigentlich wollten Virginia Jetzt! am vergangenen Sonntag mit einem Konzert im sächsischen Dorf Mügeln ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Eine Woche nach der fremdenfeindlich motivierten Hetzjagd auf acht indische Mitbürger reiste die Band an den Ort des Geschehens, um dort nach einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein Konzert zu spielen. Enttäuscht von der Veranstaltung und der Reaktion der Zuschauer, brach das Brandenburger Quartett sein Set aber bereits nach zwei Songs ab. „Wir sind schon skeptisch hingefahren, weil wir Sorge hatten, dass die Diskussion eine Werbeveranstaltung für den Ort werden könnte. Unsere Befürchtung wurde bestätigt. Es ging nicht um den Vorfall, der sogar als harmlose Schlägerei abgetan wurde. Für uns war das Thema aber Fremdenhass in Deutschland, und was man dagegen tun kann“, erklärte Sänger Nino Skrotzki gegenüber der Süddeutschen Zeitung das vorzeitige Konzertende. „Wir haben an die Leute appelliert, sich der Fremdenfeindlichkeit im Ort zu stellen, statt sie zu leugnen.“ Doch statt Zuspruch erntete die Band nur wenig Beifall und viele Buh-Rufe aus den Zuschauerreihen. „Die Leute waren unbeteiligt. Wir hatten das Gefühl, gegen eine Wand zu sprechen. Wir waren völlig paralysiert von der Verleugnung und Ignoranz, die wir in Mügeln erlebt haben. Der O-Ton der Diskussion war: ‚Wir Mügelner sind doch nicht schuldig.‘ Das hat uns enttäuscht, denn wer wegschaut, trägt Mitschuld.“

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