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Back to the bloody roots

Back to the bloody roots
Zehn Jahre nach der Trennung im Streit, sind die Gebrüder Cavalera wieder vereint und arbeiten zusammen an einem neuen Projekt. Wütend und agressiv soll es sein – „näher“, so Max Cavalera, „wird nichts an eine Sepultura-Reunion herankommen“.

Vor etwas mehr als zehn Jahren trennten sich einst im Streit die Wege von Max und Igor Cavalera: Es war 1996, als Max‘ Stiefsohn Dana Wells in einem Autounfall ums Leben kam, seine Frau und damalige Sepultura-Managerin Gloria erbat sich daraufhin eine Auszeit vom Tourleben. Doch sehr zum Missfallen von Max ließen sich Bruder Igor und die restlichen Bandmitglieder nicht darauf ein und heuerten kurzerhand einen neuen Manager an. Wütend hielt Max seiner Frau die Treue, quittierte folgerichtig erbost den Dienst bei Sepultura und gründete mit Soulfly seine eigene Band.

Erst letztes Jahr näherten sich die Brüder wieder einander an und räumten ihre Differenzen miteinander aus. Kurz darauf verließ dann auch Igor Sepultura, aus Unzufriedenheit, wie es hieß. Der Weg schien frei für eine erneute Zusammenarbeit und tatsächlich: die Brüder arbeiten momentan im Studio an neuem Material.

„Ein historisches Ereignis“, sei das für ihn, „magisch sogar“, zeigt sich Max euphorisch über die neue Band. „Unser Projekt wird explodieren wie ein Vulkan. Es hat sich in der Zwischenzeit so viel Wut und Aggression angestaut. Ich bin mir sicher, dass Igor das Drumkit verdammt noch mal zerstören wird. Bislang hört sich alles sehr aggressiv an, aber wir wollen uns keine Grenzen setzen.“ Angesprochen auf die Besetzung der neuen Band, gab Max zu Protokoll: „Sie besteht eigentlich nur aus Igor und mir, aber es werden auch andere Personen involviert sein. Es wird in einer gewissen Weise dem Nailbomb-Projekt ähneln, weil sich dort ebenfalls alles nur um zwei Typen, einige Freunde und ein Album drehte.“

„Näher wird nichts an eine Sepultura-Reunion herankommen“, beschließt Max seine Ausführungen. Womit der Mann Recht hätte, denn noch gibt es bekanntlich eine Band namens Sepultura, die ihren Namen auch ungern herausrücken möchte.

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