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Newsflash

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Neuigkeiten von CD-Wow, The Strokes, Last.FM, Nine Inch Nails, Marilyn Manson & Eminem, dem Area4 Festival, Phillip Boa, The Nightwatchman und The Ark.

+++ In einem millionenschweren Rechtsstreit kann die britische Musikindustrie einen Etappensieg verbuchen. Der Versandhändler CD Wow aus Hong Kong bezog seinen Bestand bisher illegal aus so genannten Billigpreisländern in Asien und konnte bis dato so aus internationalen Preisschwankungen Profit schlagen. Nun allerdings wurde das Unternehmen wegen des Verstoßes gegen richterliche Beschlüsse auf rund 59 Millionen Euro Schadensersatz verklagt – eine der höchsten Strafen, die jemals in einem Rechtsstreit mit der Musikindustrie verhängt wurden. Der Branchenverband British Phonographic Industry (BPI) erhofft sich aus dem Urteil gegen CD Wow eine abschreckende Wirkung auf andere Händler, die ebenfalls aus den günstigen Preisen auf dem asiatischen Markt unrechtmäßig Kapital schlagen.

+++ Ein neues Album wird man von den Strokes 2007 nicht erwarten dürfen, wie bereits angekündigt, haben die New Yorker Styler aber zumindest das Video zu „You Only Live Once“ neu drehen lassen. Und das in ungemein aufwändiger Manier: Mit Visual Effects-Profi Warren Fu zeichnet ein hollywooderfahrener Mann für den Clip verantwortlich, der seine fertigen Finger auch schon bei Blockbuster-Trilogien wie „Herr der Ringe“ oder „Star Wars“ im Spiel hatte. An letztere erinnert das futuristische Raumfahrts-Szenario des effektvollen Strokes-Clips. Während der Bandpause arbeitet Gitarrist Albert Hammond, Jr. derweil übrigens weiter an seiner Solokarriere.

+++ Für die erkleckliche Summe von 280 Millionen US-Dollar hat sich der amerikanische Medienkonzern CBS das beliebte britische Online-Radio Last.FM einverleibt. Seit seiner Gründung vor fünf Jahren entwickelte sich Last.FM mit über 15 Millionen Nutzern zu einer der erfolgreichsten „social music networking sites“ im Netz – und zu den wenigen Phänomenen des Web 2.0, die von einer Firma außerhalb der USA entwickelt wurden. Grundsätzlich soll die Übernahme allerdings wenig am bisherigen Betrieb ändern: Das bisherige Management bleibt in der Verantwortung, auch am über die Jahre etablierten Erscheinungsbild der Seite soll, bis auf diverse neue Features, nichts geändert werden.

+++ Dass Trent Reznor stets mehr im Sinn steht, als eine bloße Aneinanderreihung von Songs als Album zu veröffentlichen, wurde spätestens mit dem letzten Nine Inch Nails-Konzeptwerk „Year Zero“ deutlich. Allerdings soll dieses als erster Teil einer geplanten Trilogie erst der Anfang sein. Auch eine TV-Show oder einen Film kann sich Reznor als Mittel zur Fortführung seiner düsteren Endzeitvision nach eigenem Bekunden vorstellen. Eine etwaige visuelle Realisierung von Reznors Visionen soll sich wiederum in gewisser Weise auch auf den kommenden zweiten musikalischen Teil der Geschichte auswirken. Zu diesem kann Reznor aber schon jetzt konstatieren: „Ich glaube nicht, dass er ‚Year Zero‘ ähneln wird. Es werden nicht abermals 15 Songs in der gleichen Stimmung.“

+++ Und da meint so manch einer, Marilyn Manson hätte keinen Humor: Ein Kooperationsangebot von Rap-Superstar Eminem für dessen Album-Debüt schlug der Neu-Berliner einst aus. Einerseits sei ihm dessen Attitüde „zu frauenfeindlich“, andererseits sollte es in dem Song um den Mord an Eminems Freundin und die anschließende Lagerung der Leiche im Kofferraum eines Autos gehen. Manson daraufhin: „Zuallererst fahre ich nicht Auto. Und zweitens würde ich kein Mädchen in einen Kofferraum stopfen, da bewahre ich andere Sachen auf.“ Auch Tim Burton scheint von der Person Mansons fasziniert zu sein. Gerüchteweise ist der Hollywood-Regisseur („Sleepy Hollow“, „Ed Wood“) an einer Verfilmung der gescheiterten Beziehung von Manson und dem Starlet Dita von Teese interessiert.

+++ Für die Reaktivierung des im letzten Jahr bekanntlich abgesagten Area4 Festivals können die Veranstalter weitere Neuzugänge vermelden. Mit den Zusagen von Art Brut, The 69 Eyes und Juliette & The Licks zählt das Aufgebot des Festivals am Lüdinghausener Segelflugplatz Borkenberge mittlerweile exakt zehn Bands. Das komplette bisherige Line-Up und weitere Infos liefert festivalplaner.de.

+++ Phillip Boa gilt als Institution und Mentor der deutschen Indie-Szene. Dafür spricht auch, dass er sich für das neue Album seines Voodooclubs mit Tobias Siebert einen Produzenten ausgesucht hat, der wohl nur in Szenekreisen einen Groschen fallen lässt und bisher auch nur Alben seiner eigenen Indie-Bands Delbo und Klez.e in Szene setzte. Eine durchaus überraschende Wahl also, aber eine, die frische Ansätze, neue Blickwinkel und ein interessantes Ergebnis verspricht. Dieses hört auf den Namen „Faking To Blend In“, erscheint am 03. August und enthält, laut Boa, „Songs für die Ewigkeit“. Jene wird Boa samt Voodooclub dann nach der Album-Veröffentlichung im September und Oktober auch im Rahmen einer Deutschland-Tour zum Besten geben:

14.09. Cottbus – Glad House

20.09. Frankfurt – Batschkapp

21.09. Magdeburg – Factory

22.09. Halle – Steintor Varieté

24.09. Oldenburg – Kulturetage

25.09. Hannover – Musikzentrum

26.09. Berlin – Postbahnhof

27.09. Erfurt – Gewerkschaftshaus

28.09. Dresden – Alte Reithalle

29.09. Glauchau – Alte Spinnerei

02.10. Hamburg – Markthalle

04.10. Bochum – Zeche

05.10. Köln – Gloria

11.10. Karlsruhe – Substage

12.10. München – Muffat Halle

13.10. Osnabrück – Rosenhof

Tickets sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

+++ Niemand kann eine Revolution alleine anführen, auch Tom Morello alias The Nightwatchman nicht, der sein Soloalbum „One Man Revolution“ genannt hat. Deshalb werden ihn an den beiden in Deutschland geplanten Konzerten verschiedene Künstler unterstützen. Wer heute Abend die Show im Kölner Prime Club besucht, wird von dem Junias-Sänger Mathias Reetz und seinem Soloprojekt The Heart Of Horror begrüßt, dessen Debüt-EP „Feels Like Falling“ bereits positiv aufgefallen ist. In Berlin im Kato wird schließlich niemand geringeres als Walter Schreifels den morgigen Abend eröffnen, so dass mit der Revolution wirklich nichts mehr schief gehen kann. Tickets sind noch jeweils an den Abendkassen erhältlich.

+++ Mit dem 18. Platz wurden die Schweden The Ark für ihren Song „The Worrying Kind“ beim Eurovision Songcontest vom internationalen Publikum abgewatscht. Doch das schreckt das Sextett herzlich wenig, denn während der Rest der Welt ihnen bisher die Anerkennung verweigert, erfreuen sich die Glamrocker in ihrer Heimat stetig wachsender Beliebtheit. Und weil der musikalisch artverwandte Justin Hawkins erst gestern ein „Revival of the Gayties“ ausgerufen hat, könnt ihr euch nun an einem Prelistening des morgen erscheinenden vierten Albums „Prayer For The Weekend“ von The Ark erfreuen.

01. „Prayer For The Weekend“

02. „The Worrying Kind“

03. „Absolutely No Decorum“

04. „Little Disfunk You“

05. „New Pollution“

06. „Thorazine Corazon“

07. „I Pathologizen“

08. „Death To The Marthyrs“

09. „All I Want Is You“

10. „Gimme Love To Give“

11. „Uriel“

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