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Newsflash

Newsflash
Neuigkeiten von UNKLE, Hawthorne Heights, Nervous Nellie, Minus, Circa Survive, Tocotronic, Bad Religion, Muse, The View und dem Bürgerfunk.

+++ Über das im Juli erscheinende UNKLE-Album „War Stories“ berichteten wir bereits, nun liegt mit dem albtraumhaften Video zur ersten Single „Burn My Shadow“ erstmals Seh- und Hörbares vor. In alter Kollaborationsmanier steht diesmal Ian Astbury von den reformierten The Cult am Mikro.

+++ Vorläufige Wendung im Rechtsstreit zwischen den Hawthorne Heights und ihrer Plattenfirma Victory Records: Der Band wurde per Gerichtsbeschluss das Recht eingeräumt, zukünftig auch auf einem anderen Label zu veröffentlichen, dennoch schulden die Emoboys aus Dayton ihrem ehemaligen Partner noch zwei weitere Alben. Indes hat die Band, laut eigenen Angaben, schon 23 Songs für einen kommenden Longplayer geschrieben, für den Howard Benson (My Chemical Romance, Hoobastank) als Produzent verpflichtet werden konnte. Einen Demotrack mit dem angesichts des währenden Rechtsstreits ziemlich ironisch anmutenden Titels „Come Back Home“ gibt es bei MySpace.

+++ Die Schweden von Nervous Nellie arbeiten momentan in einem Stockholmer Studio an einem neuen Album. Die These, dass das neue Material mehr in Richtung Blues-Rock à la Creedence Clearwater Revival tendiert als der gitarrenpoppige Vorgänger „Don’t Think Feel“, lässt sich in Kürze live überprüfen. Anfang Juni unterbricht die Band ihren Studioaufenthalt für eine Woche und spielt im Vorprogramm der jüngst angekündigten Tour der Landsmänner der Shout Out Louds auf. Hier die Termine:

03.06. Hamburg – Knust

04.06. Hannover – Café Glocksee

05.06. Frankfurt – Nachtleben

Konzertkarten sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

+++ Und noch mal Skandinavien: „The Great Northern Whalekill“ nennen Minus ihr neues Album politisch völlig unkorrekt in Anlehnung an den Pantera-Klassiker „The Great Southern Trendkill“. Im Studio standen den Nordlichtern mit Joe Barresi (Queens Of The Stone Age, Melvins, Tool) und Husky Hoskulds (Fantomas, Peeping Tom) gleich zwei Helferlein zur Seite. Zu gleich vieren der potentiellen Walfang-Hymnen darf man bei MySpace die imaginäre Harpune schwingen.

+++ Damit ihre US-Fans heute nicht die Katze im Sack kaufen müssen, wollten Circa Survive ihr komplettes zweites Album „On Letting Go“ übers Wochenende online stellen. Zum Glück für uns hat ihr MySpace-Player auch heute noch alle zwölf Songs im Angebot. Wann diese auch in den hiesigen Plattenläden erhältlich sein werden, ist noch nicht bekannt.

+++ Noch 37 Tage und 14 Stunden bis zur „Kapitulation“. Schon jetzt haben Tocotronic das Video des zur zweiten Single auserkorenen Titelsongs von Album Nummer acht abgedreht und für alle Newsletter-Abonnenten online gestellt. Also schnell hier anmelden.

+++ Nachdem Bad Religion auf ihrer Vorabsingle „Honest Goodbye“ zum Album „New Maps Of Hell“ mit einem für ihre Verhältnisse eher gedrosselten Tempo daher kamen, rast der Song „Heroes & Martyrs“ in einer Minute und 30 Sekunden an uns vorbei – und das dank dem Download auf Epitaph auch auf dem heimischen Rechner. Alle 17 Songs des 14. Albums der Cali-Punk-Veteranen erscheinen bei uns Anfang Juli.

+++ Wessen Plattenregal noch keine schwarzen Löcher und Offenbarungen besitzt, der kann ab sofort auf eine Neuauflage des letztjährigen Muse-Albums „Black Holes & Revelations“ zurückgreifen. Dieses bietet auf einer zusätzlichen DVD die drei gewohnt furiosen Videos zu „Supermassive Black Hole“, „Starlight“ und natürlich „Knights OF Cydonia“ – der pompösen Filmzitate-Sammlung – plus Live-Versionen aller drei Songs.

+++ Derzeit in Japan auf Promotour, kämpft The View-Frontmann Kyle Falconer mit einer Blutvergiftung, die er sich aufgrund einer Blase am Fuß zugezogen hat. Nach einer Nacht im Krankenhaus und einer Portion Antibiotika wollen die jungen Indie-Rock-Durchstarter ihre Tour aber fortsetzen.

+++ Der an dieser Stelle ein wenig mitverfolgte Kampf gegen das neue Landesmediengesetz der CDU/FDP-Landtagsfraktion hat keine Früchte getragen. Der Bürgerfunk wird auf 52 Minuten am Tag begrenzt, auf den Sendestart 21:04 Uhr verschoben, jeder überregionalen Themenbefugnisse beraubt und von allen Förderungen gekappt. Das bedeutet im Klartext, dass 150 anerkannte öffentliche Radiowerkstätten der Volkshochschulen, Verbände und Radiovereine mangels Förderung schließen müssen, in denen bislang 50 Hauptamtliche, 50 Halbtagskräfte und unzählige Ehrenamtliche dafür sorgten, vom Schüler bis zum interessierten Laien Menschen das Rundfunk-Handwerk näher zu bringen und eine der letzten basisdemokratischen Medien-Nischen zu schaffen. Den Bürger kostete das umgerechnet auf den Rundfunkgebührenanteil gerade mal 22 Cent im Jahr. Auf der letzten Anhörung gegen diese „Reform“ im März hatten zahlreiche Experten klargemacht, dass die Landesregierung dem Bürger-Radio zu Unrecht zunächst das Image eines geldverschwendenden Possentheaters von unfähigen Laien anhing, um es dann aus diesen Gründen in die „Effizienz“ und somit in den Tod zu treiben. Die wenigen verbleibenden Bürgerfunk-Macher, die unter den neuen Bedingungen weiterarbeiten wollen, müssen zudem ab sofort einen „Befähigungsnachweis“ erbringen. Der ganze Vorgang – eine letzte Verfassungsklage des Landesverbandes Bürgerfunk ist auf dem Weg – ist ungefähr so, als würde man sämtliche Jugendzentren und Kleinbühnen des Landes schließen, weil dort nicht Fritz Rau der Veranstalter ist und die Indie-Band um die Ecke nun mal nur ineffiziente 100 Zuschauer zieht. Da die Abschaffung staatlicher Förderung für Basiskultur in allen Bereichen aber ohnehin kaum zu stoppen ist, sollte man vielleicht auch hier aus der Defensive raus und nach eigenen Strukturen streben. Internetradio, Podcasts oder das Gewinnen finanzkräftiger Mäzene aus der Privatwirtschaft wären da Möglichkeiten. Wo Fragmentierung der Trend der Stunde ist, wird sich das an die Stelle des Bürgerfunkes tretende, „effiziente“ 08/15-Formatradio ohnehin nicht bewähren.

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