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No Third Coming

No Third Coming
Seit Jahren kursieren immer wieder Gerüchte über eine Reunion der Stone Roses in der Medienlandschaft. Ex-Bassist Mani zeigt sich einer solchen zwar prinzipiell nicht abgeneigt, erteilt den Hoffnungen aber dennoch vorerst eine klare Absage.

Zeit ihres kurzen Lebens waren die Stone Roses eine wichtige Band, deren Einfluss gerade im Rahmen der sogenannten „Nu Rave“-Bewegung noch heute in abgewandelter Form nachhallt. Neben den Happy Mondays und Primal Scream avancierte das Quartett mit dem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 1989 in Windeseile zum Aushängeschild der Manchester Rave-Szene. Doch schon nach dem zweiten Album „Second Coming“, das aufgrund von Vertragsschwierigkeiten Jahrelang auf seine Veröffentlichung warten musste und schließlich bei der Kritik flächendeckend durchfiel, löste sich die Band auf. Der Einfluss der Stone Roses bleibt allerdings auch nach dem Split ungebrochen: Sowohl Protagonisten der Britpop-Welle wie Blur, Oasis oder die Manic Street Preachers als auch neue, junge Bands einer anderen Generation wie die Arctic Monkeys, bekennen sich öffentlich zum Fantum.

Regelmäßig werden so auch heute noch, knapp elf Jahre nach dem endgültigen Split der Band, Gerüchte über eine Wiedervereinigung laut. Diesmal allerdings trägt mit dem Bassisten Gary „Mani“ Mounfield eines der ehemaligen Bandmitglieder selbst Schuld daran. „Ich bin die einzige Person, die eine Reunion der Stone Roses möglich machen könnte“, verriet er dem Uncut-Magazine in einem Interview. „Sowohl John (Squire, Gitarre) als auch Ian (Brown, Gesang) wissen, wie man einen Song schreibt. Ich weiß aber nicht, ob jeder Einzelne von uns ohne die Anderen stark genug ist. Was die Stone Roses ausgemacht hat, war die Magie zwischen allen vier Bandmitgliedern.“

Doch bevor jetzt zu viel Freude aufkeimt: Seine momentane Tätigkeit als Bassist von Primal Scream hält Mani davon ab, den Gedanken an eine Reunion weiter zu verfolgen. „Letztlich werde ich keinen Schlaf beim Gedanken daran verlieren, die Band wieder zusammenzubringen. Diese Zeiten sind vorbei. Es wäre respektlos gegenüber meinen jetztigen Bandkollegen, über eine Stone Roses-Reunion zu diskutieren. Also, was soll’s? Ich bin jetzt Teil von Primal Scream. Eine Reunion wäre nett, aber ich habe jetzt meine eigene Familie.“ So wird eine Wiedervereinigung der Stone Roses wohl zumindest vorerst weiterhin ein Wunschtraum bleiben.

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