+++ Lang ist es her, dass es Neuigkeiten von Allister gab – erfreulich ist der jetzige Anlass allerdings nur teilweise: Da Gitarrist und Sänger Tim Rogner in Kürze Vater wird, entschloss er sich auf der letztjährigen Japan-Tour gegen die Weltenbummlerei als Pop-Punker und für einen geregelten Arbeitstag in der Nähe seiner Familie. Daraufhin entschied sich das Quartett dazu, die Band zumindest vorübergehend aufzulösen. Für die bereits gebuchte nächste Japan-Tour im März wird Tims Bruder Chris Rogner an seinen alten Schaffensplatz zurückzukehren und den vakanten Posten an der Gitarre besetzen. Ein darauf folgendes Konzert in ihrer Heimat Chicago soll dann die „sozusagen letzte Show“ von Allister sein, wobei dies „nur der Beginn eines neuen Kapitels“ sei, so Bassist und Sänger Scott Murphy in einem offiziellen Statement.
+++ Auch wenn Sänger Jim Adkins sich für die Verzögerung bei den Aufnahmen zum neuen Jimmy Eat World-Album mit den Worten „Sorry, die Scheiße dauert ewig“ entschuldigte, scheint es nun schneller voranzugehen. Ab Montag befinden sich die vier neuerdings experimentierfreudigen Emo-Rocker wieder im Studio, um das sechste Album zu vollenden. „Wir sind extrem aufgeregt (…) und kännen es nicht erwarten weiterzuarbeiten. It’s never over til it’s over – aber wir sind einen großen Schritt weiter“, so Schlagzeuger Zach Lind.
+++ Bekanntlich befinden sich auch Motion City Soundtrack gerade im Studio, um ihr neues Album „Even If It Kills Me“ aufzunehmen. Erfreulicherweise haben die Power-Popper dennoch Zeit gefunden, die neue Homepage evenifitkillsme.tv einzurichten, über deren Fernseher sie uns über den Aufnahmeprozess auf dem Laufenden halten wollen. Die liebevoll gestaltete erste „Webisode“ gewährt Einblicke in Justin Pierres Arbeit an den Songtexten des dritten Albums, das voraussichtlich im Juli erscheinen soll.
+++ Wie Julian Gross per MySpace-Blog berichtet, kamen die Liars kürzlich für drei Wochen in Berlin zusammen, um an ihrem neuen Album zu arbeiten, welches bislang einen „chilled out vibe“ besitzen soll. Aufgrund von Krankheit bei seinen beiden Kollegen Angus Andrew und Aaron Hemphill liegen die Arbeiten am „Drum’s Not Dead“-Nachfolger derzeit allerdings flach. Warum Gross denkt, dass er trotz der Nutzung einer gemeinsamen Wasserpfeife als einziger von der Grippewelle verschont blieb, erklärt der irre Schlagzeuger am besten selbst.
+++ Auch Panic! At The Disco berichten von den Arbeiten an ihrem neuen Album. Gitarrist Ryan Ross habe bereits einige Lyrics und Songsideen zusammen, an denen die Disko-Pop-Punker abgeschieden von der Außenwelt in einer Holzhütte in Nevada arbeiten wollen. Glaubt man der offiziellen deutschen Homepage, soll es mit einer Veröffentlichung noch in diesem Sommer so weit sein.
+++ Sammler und Komplettisten aufgepasst: The Cure-Frontmann Robert Smith steuerte seine Stimme zu einem neuen Song von Ex-Orbital-Soundtüftler Paul Hartnoll bei. Die Vinyl-Single erscheint am 7. Mai, allerdings – und jetzt kommt der doppelte Haken – lediglich in England und nur in 1.000-facher Ausführung.
+++ Eine Woche vor der Veröffentlichung ihrer „New Erections“ haben die hyperaktiven The Locust den neuen Song „We Have Reached An Official Verdict: Nobody Gives A Shit“ online gestellt. Den Vorboten auf den „Safety Second Body Last“-Nachfolger gibt es samt Artwork hier.
+++ Zum Schluss noch etwas Gossip von der Insel: Glaubt man zahlreichen britischen Tageszeitungen, haben sich die beiden Ex-Libertines Pete Doherty und Carl Barât mal wieder zusammengerauft – allerdings nicht, um gemeinsame musikalische Sache zu machen, sondern um Dohertys Hochzeit mit Kate Moss zu feiern. Auch wenn das von der Presse sehnlichst erwartete Spektakel immer noch keinen genauen Termin hat, erkor der Babyshambles-Frontmann Barât schon mal zu seinem „best man“, sprich Trauzeugen.