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Es geht weiter

Es geht weiter
Der Tod von Soul-/Funk-/Disco-Ikone James Brown bewegte die geballte Musikprominenz zu den Trauerfeiern und ruft bereits erste Gedankenspiele einer Biografie über den „Godfather“ auf den Plan.

Die Aufnahme in die Rock’n’Roll Hall of Fame (1986) und der Grammy für sein Lebenswerk (1992) kommen nicht von ungefähr. Die Trauerfeiern zu Ehren James Browns, der am ersten Weihnachtsfeiertag an Herzversagen in Folge einer Lungenentzündung starb, waren bevölkert mit Tausenden von Fans, aber auch vielen Musikern, die dem Mitbegründer von Soul, Disco und Funk und somit Wegbereiter für Hip-Hop und modernen R&B die letzte Ehre erweisen wollten. Dies lässt nur im geringsten erahnen, welchen Einfluss der „Hardest Working Man in Show Business“ auf den aktuellen Stand der Popmusik hat.

Denn neben unter anderem Snoop Dogg, der Brown seine „Seelen-Inspiration“ nannte, und MC Hammer war der „Godfather of Soul“ auch für Vertreter des Rock-Genres, in diesem Fall Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger, ein großer Einfluss. „Er war ein Wirbelwind an Energie und Präzision, und er war mir eine sehr große Hilfe in den frühen Stones-Tagen,“ so Jagger.

Auch der ansonsten so öffentlichkeitsscheue Michael Jackson erschien zur größten Trauerfeier in Augusta, Georgia, auf der es neben einem Video seiner letzten Show im Apollo Theatre in London auch Interpretationen seiner Songs von Ex-Temptations-Mitglied Ali „Ollie“ Woodson und seiner letzten Partnerin und Backgroundsängerin Tomi Rae Hynie zu bestaunen gab. Jackson berichtete den ca. 8500 Trauernden, Brown sei seine größte Inspiration von allen gewesen. „Meine Mutter hat mich früher immer, egal zu welcher Uhrzeit, geweckt, wenn James Brown im Fernsehen war. Ich war immer wieder hypnotisiert, wenn ich sah, wie er sich bewegte. Ich wusste genau, dass es das war, was ich für den Rest meines Lebens machen wollte. Dank James Brown.“

Star-Regisseur Spike Lee ließ verlauten, dass er sich der Verfilmung des Lebens von James Brown widmen wolle. Diese war, mit Genehmigung von und in Zusammenarbeit mit Brown selbst, schon vor dessen Tod in Planung gewesen. Lee überarbeite momentan das Skript und peile einen Drehbeginn Ende des Jahres an. Mit Brian Grazer („A Beautiful Mind“) habe man auch schon einen mehr als geeigneten Produzenten gewinnen können.

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