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Newsflash

Newsflash
Neuigkeiten von den Deftones, Kante und weiteren Chartsstürmern, Peeping Tom, Propagandhi, Interpol, Misery Signals, Foo Fighters– und Audioslave-Tributes und einem geplanten Nazihotel.

+++ Endlich gibt es Neuigkeiten zum am 30. Oktober erscheinenden neuen Album der Deftones. So scheint „Saturday Night Wrist“ als großer Wurf und potenzielles neues „White Pony“ geplant, seien doch laut Chino Moreno die „harten Sachen wahrhaft sehr hart und aggressiv und das liebliche und verrückte Zeug lieblicher und verrückter.“ Als Gäste werden bislang Serj Tankian für den Song „Mein“ und die in Amerika zur neuen Riot Girl-Heldin avancierte Annie Hardy von Giant Drag („Pink Cellphone“) bestätigt. Produzieren wird das Album der der Band vertraute Bob Ezrin, der auch schon mit Mainstreamkünstlern wie Rod Stewart, Bonham oder Peter Gabriel arbeitete und Pink Floyds legendäres Album „The Wall“ produzierte.

+++ Kante werden mit ihrer VISIONS-Platte des Monats „Die Tiere sind unruhig“ durch fleißige Käufer und Käuferinnen in der ersten Woche auf Platz 28 der deutschen Album-Charts einsteigen. Ein großer Erfolg für eine kluge Rockplatte voller Unbehagen und ein guter Teaser für ihre in zwei Wochen startende Tournee mit Sport. Noch derber wühlen Jan Delay und Slayer die Charts auf, deren neue Platten auf 1 und 2 der Albumcharts gehen werden. Thom Yorke hat derweil die amerikanischen Billboard-Charts mit seinem Soloalbum „The Eraser“ auf Platz 2 geknackt. Es gibt wieder Hoffnung!

+++ The Who sind eine der wenigen Bands, die es geschafft haben, in Würde und Power zu altern. Wie zeitgemäß die Männer immer noch ticken, beweist auch die Wahl ihres Vorprogrammes für die US-September-Tour: Sie fiel auf Mike Pattons Peeping Tom.

+++ Propagandhi behaupten auf ihrer Homepage, dass Glen Lambert aus der Band und dafür ein neuer Gitarrist namens „The Beaver“ eingestiegen sei. Ob das stimmt, steht in den Sternen, denn zur VÖ der letzten Platte hatte sich ja schon ihr Sänger Chris Hannah als jemand anderes ausgegeben. File under: Subversive Unterwanderung des Starprinzips im Punkrock. Der Musiker ist nichts, die Message ist alles.

+++ Der Agit-Rapper The Coup bezeichnete Indie-Labels neulich im VISIONS-Interview als Vorkoster für die Major-Industrie, die ihnen den Rahm wegkauft, sobald er sich bei ihnen bewährt hat. So geschehen jetzt mit Interpol, die vom Indie Matador zum Major Capitol wechseln, wo Mitte 2007 ihr neues Album erscheinen soll. So teilen sie sich nun auch mit Coldplay den Manager Dave Holmes. Erst kürzlich hatte Capitol sich die aus der Indie-Welt heraus in den USA Superverkäufe landenden Decemberists sowie Lily Allen ins Boot geholt.

+++ Hardcore-Gigant Ferret Records hat mit „The Failsafe“ das neue Video von Misery Signals ins Netz gestellt, welches das am 22. August erscheinende Album „Mirrors“ antriggert und von Joseph Pattisall in der Regie geführt wurde, der schon Darkest Hour und Better Than A Thousand in Szene gesetzt hat. Ein schöner Brocken Präzisions-Aggression in schwarzen Klamotten vor weißem Grund mit Mikrofon-Fäustling-Haltung und melodischen Gitarren. Zum wach werden.

+++ Selbstbewusste und kompetente Nachwuchsbands sollten die Ohren spitzen: Das auf Tribute-Alben spezialisierte Indie-Label Versailles Records sucht noch Bands für zwei anstehende Tribute-Sampler zu den Foo Fighters und Audioslave. Vier Slots sind auf jeder CD für den Nachwuchs gedacht, der Rest soll von etablierten Bands gefüllt werden. Bewerbungen gehen hierhin.

+++ „Deutsche kauft nicht bei Nazis“, sang Bela B. neulich auf einem Gratissong für die Aktion Kein Bock auf Nazis und so überhaupt kein Bock macht die beim Spiegel nachzulesende Meldung, dass Hotelbesitzer Günter Mergel sein altes Hotel am Stadtpark in Delmenhorst der Wilhelm-Tietjen-Stiftung schenken wolle, wodurch der Szene-Anwalt Jürgen Rieger in dem Gebäude ein „Schulungszentrum für Rechtsextreme“ (sic!) einrichten könnte. Eine Bürgerinitiative sammelt Geld, um das Gebäude mit Zuschüssen der Stadt selber kaufen und somit den Erwerb durch Rieger verhindern zu können, doch ebnet der Weg der „gemischten Schenkung“ (Rieger muss 3,4 Millionen an Schenkungssteuer, Inventarablöse und Gebäudedarlehen zahlen) Mergel anscheinend den Weg an der Stadt vorbei, die nun prüfen will, ob die Kommune doch noch ein Vorkaufsrecht geltend machen kann. Auf den Homepages Für Delmenhorst und Delmenhorst sagt nein tobt der Protest gegen die Pläne. Wer will, kann dort auch unterzeichnen.

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