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Newsrückblick 2005

Newsrückblick 2005
Januar bis März mit Nasum, dem CBGB, The Get Up Kids, Blink 182, Korn, Beatallica, Killers vs. The Bravery, Life Of Agony und mehr.

+++ Die Tsunami-Flutwelle am zweiten Weihnachtstag, und die damit verbundenen schrecklichen Schäden, motivierte auch Musiker weltweit, sich für Spenden einzusetzen, bzw. selbst zu spenden. Dabei arbeiten sie mit Hilfsorganisationen zusammen, und starten unterschiedlichste Benefiz-Aktionen. So finden sich auch Bands zusammen, die längere Zeit nicht mehr zusammen live gespielt hatten, wie Silverchair oder Portishead, um ihre Hilfsbereitschaft bei Konzertveranstaltungen auszudrücken, und die Menschen zur Hilfe zu animieren. Nach vielen Vermisstenmeldungen stellt sich heraus: Der Nasum-Sänger Mieszko Talarczyk ist der Naturkatastrophe zum Opfer gefallen, und verstarb in Thailand.

+++ Während dem verstorbenen Ramones-Gitarristen Johnny Ramone in Los Angeles ein Denkmal gesetzt wird (eine von Rob Zombie gestaltete Statue), kämpft der New Yorker Club CGBG – eng mit der Geschichte der Punkrockband verbunden – ums Überleben. Mittlerweile ist es offiziell: Am 31. Oktober 2006 wird der legendäre Liveclub endgültig seine Pforten schließen. Ein Denkmal ganz anderer Art wird Punk-Ikone Joe Strummer gesetzt: Seit dem 12. Februar wird in Bristol eine Lokomotive mit seinem Namen in der Region East Anglia eingesetzt.

+++ Schon zu Beginn des Jahres betrüben uns einige Bandauflösungen. So begeben sich die deutschen Punkrocker von WIZO auf große Abschiedstournee, und auch die US-Indie-Pop-Rocker Hey Mercedes verabschieden sich von der Bildfläche. Als Chokebore-Sänger Troy von Balthazar eine vorläufige Pause der Band ankündigt, ist noch nicht klar, dass das damit verbundene Wort „indefinite hiatus“ (Bandpause auf unbestimmte Zeit) in diesem Jahr deutlich überstrapaziert werden wird. Es folgen Blink 182, die vorerst keine Ambitionen mehr haben, die Band weiter zu führen. Vollständig verabschieden tun sich die Power-Pop-Emo-Lieblinge The Get Up Kids im März, hier soll endgültig Schluss sein.

+++ Wo die einen gehen, kommen andere wieder. Die Filigran-Crossover-Hardcoreler Stuck Mojo melden sich mit einem neuen Album zurück, ebenso wie die reunierten Judas Priest und Life Of Agony, die mit ihren Original-Sängern Rob Halford, bzw. Keith Caputo für das Jahr neue Platten ankündigen. Auch Alt-Punker Billy Idol will es noch einmal wissen, und verkündet sein Comeback.

+++ In der Tratsch- und Klatsch-Sektion der News schreiben wir „das Jahr des Peter Doherty„. Der Libertines und Babyshambles-Sänger startet so in das Jahr, wie man es von ihm gewohnt ist: Schlägereien, Verhaftungen, Drogenexzesse – vor allem mit seiner neuen Freundin, Model Kate Moss, Gefängnisaufenthalte, etc. pp. -eine unendliche Geschichte….Für das Unendliche entscheidet sich auch Korn-Gitarrist Head, der sein Leben Jesus Christus widmen will, und aus der Band aussteigt. Mötley Crüe-Frontman Vince Neil heiratet seine Freundin Liz Gerardini in Las Vegas, und niemand Geringeres als HipHopper MC Hammer („Pray“) vollzieht die Eheschließung! Ganz andere Probleme hat da Ex-Guns N’Roses, jetzt Velvet Revolver-Gitarrist Slash: Der Rocker muss seine Silvesterfeier unterbrechen, um nach Los Angeles zurückzukehren, da seine Katze einen Herzinfarkt erleidet. Viel mehr hörte man im verlauf Jahr nicht von ihm, außer vom Diebstahl seines Zylinders. Für kurzzeitige Schlagzeilen sorgen auch Beatallica, die Songs der Beatles mit dem Klang der frühen Metallica verbinden und über das Internet bekannt werden. Wegen eines Urheberrechtstreits mit ‚Sony/ATV Music Publishing‘ droht der Band allerdings das Aus. Doch als sich sogar Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich für die Band stark macht, und die Öffentlichkeit protestiert, dürfen die Songs der Band wieder in’s Netz. Ein seltsamer Streit entwickelt sich auch zwischen den aufstrebenden Retro-Wave-Bands The Killers und The Bravery. Erstere werfen The Bravery vor, lediglich durch ihren Erfolg einen erheuchelten Plattenvertrag erhalten zu haben, da man ursprünglich Ska-Punk gespielt habe. Die Antwort der Beschuldigten lässt nicht lange auf sich warten. Man vergleicht Sänger Brandon Flowers mit einem holländischen Mutanten-Mädel. Das Geplänkel der beiden zieht sich noch einige Wochen durch den Newsteil des NME und geht dann irgendwann unter.

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