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Newsflash

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Randnotizen von Mardi Grass BB, Fall Out Boy, Avail, Dweezil & Ahmet Zappa, No Mayers 50, dem Popdeurope Festival, dem Pressure Fest und Bono.

+++ Die derzeit originellsten Release-Parties feiert das Label ‚Hazelwood Vinyl Plastics‘, dem wir verschrobene und charmante Acts wie King Khan oder die Broken Beats verdanken. Dort laden Bands zur Vorstellung ihrer neuen Werke die Fans direkt ins Studio. Ihr erlebt für schlappe 10 Euro Eintritt nicht nur ein kleines, intimes Konzert, sondern bekommt das vollwertige Album direkt obendrauf – zweieinhalb Monate vor offiziellem Release! Am kommenden Samstag, den 02.07., sind die coolen Funk-/Jazz-/Blues-Meister Mardi Grass BB in der Westerbachstr. 47 im Frankfurter ‚Hazelwood‘-Studio mit ihrem neuen Album zu sehen. Support bilden Daturah. Wer ganz sicher dabei sein will, sollte sich bei Denis von ‚Hazelwood‘ voranmelden.

+++ Die in den USA immens erfolgreichen Emo-Popper Fall Out Boy toben gegen die Unkultur des Internet. Im Rahmen der „My Space“-Community geben sich Fremde als Bandmitglieder aus und verschachern falsche Autogramme. Wem es also nach einem Autogramm der Jungs gelüstet, muss sich den Kringel schon live abholen. Allerdings nutzen sie das Internet gerne für sinnvolle Aktionen. So starten sie demnächst einige Versteigerungen auf eBay, deren Erlöse dem an Leukämie erkrankten Something Corporate-Sänger Andrew McMahon zukommen werden.

+++ Im September haben Avail ihr Studio reserviert, um den Nachfolger zu „Front Porch Stories“ einzuspielen. Sänger Tim Barry wärmt sich vorher auf Solo-Tour durch die USA auf.

+++ Dweezil und Ahmet Zappa touren im Herbst mit einem Programm aus dem Spätwerk ihres legendären Papas Frank Zappa durch Europa. Es ist die erste offiziell autorisierte Performance von Zappa-Musik durch die Nachkommen. Frank Zappas freigeistiges Gemisch aus Rock, Prog, Jazz und absurdem Humor öffnete seit den 60ern Wege für alle Musiker, die seither zu Recht oder Unrecht „Weirdos“ genannt werden. Wer sich schwindelig spielen lassen möchte, kann das an folgenden Terminen tun:

08.11. CH-Zürich – Kongresshaus

10.11. NL-Amsterdam – Heineken Music Hall

11.11. B-Brüssel – Forest Nationale

17.11. Berlin – Arena Treptow

18.11. Düsseldorf – Phillipshalle.

+++ Nein, die No Mayers Fifty haben nichts mit unserem Online-Redakteur Jens zu tun, sondern sind hörenswerter Düsseldorfer Poppunk-Nachwuchs und werden heute Abend um 23 Uhr bei „MTV Rockzone“ als „heißer Newcomer“ vorgestellt. Im Juli/August spielen sie in den ‚Dorian Gray Studios‘ in München neue Songs ein und geben am 22.07. im Münchener Orangehouse ein Sonderkonzert. Das Label ‚Zebra Productions‘ verlost 5×2 Karten für den Gig untrer allen, die bis zum 14.7. ein Foto von sich an diese Adresse schicken.

+++ Mitte Juli bis Anfang August lohnt sich ein Ausflug nach Berlin, wo vom 16.07. bis zum 06.08. das Popdeurope statt findet. Das Festival verteilt seine Bühnen auf dem ganzen Gebiet zwischen Kreuzberg und Treptow, wobei auch der Spreestrand und ein Badeschiff bespielt werden. Die Besetzung ist dabei außergewöhnlich elegant und verbindet stilvolle Sommermusik mit hohem Anspruch und spannenden Entdeckungen. So spielen u.a. Kaizers Orchestra, Calexico, Senor Coconut oder die endlässigen sizilianischen Skameister Roy Paci & Aretuska auf. Tickets für die einzelnen Abende findet ihr im VISIONS Ticketshop.

+++ Nachtrag zum Todesfall auf dem Pressure Fest in Herne. Wie die Polizei Bochum mitteilt, wurde nach der Obduktion des Verstorbenen festgestellt, dass die Todesursache keinen direkten Zusammenhang mit dem „Violent Dancing“ im Moshpit hatte. Es wurde eine „ältere Herzvorschädigung“ als Todesursache festgestellt.

+++ Außergewöhnliche Töne aus dem „Live 8“-Umfeld kommen von U2-Sänger Bono. Der nicht gerade als militaristischer Neocon bekannte Musiker lobte die Bush-Regierung für ihr massives Engagement für Afrika. Alleine im letzten Jahr habe die Regierung Bush Großes in der Bekämpfung von AIDS geleistet. Ferner lobt Bono den sogenannten Millenium Challenge Account. Dieses milliardenschwere Programm will dafür sorgen, dass Entwicklungshilfe nur den Ländern zukommt, die über demokratische Verhältnisse, ein funktionierendes Rechtssystem und klare Eigentumsrechte die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Aufschwung schaffen. Damit soll dem Effekt entgegengewirkt werden, dass Entwicklungshilfe in intransparenten und korrupten Staatsstrukturen versandet und nichts bewirkt. Ein Positivbeispiel für an derlei Reformen geknüpfte Hilfe bildet laut dem schwedischen Ökonom Frederik Erixon („Aid and development. Will it work this time?“) Botswana. Das südafrikanische Land hat mittlerweile mit 8000 Dollar Pro-Kopf-Einkommen ein achtfaches des afrikanischen Durchschnitts. Während andere das Prinzip „Hilfe nur bei Reform“ sicher als weitere Maßnahme der USA kritisieren dürften, sich Staaten für spätere Investoren zurechtzuformen, sagt Bono: „Yes, there’s a lot of pressure on President Bush. If he, though, in his second term, is as bold in his commitments to Africa as he was in the first term, he indeed deserves a place in history in turning the fate of that continent around.“

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