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Morrissey lässt die Puppen tanzen

Morrissey lässt die Puppen tanzen
Promischwangere New York Dolls-Reunion beim britischen Meltdown-Festival.

Glücklich schätzen kann sich der Festivalbesucher, der dies live und wahrhaftig erleben darf:

In seiner Rolle als Artistic-Director für das 12. Meltown Festival (11. – 27. Juni) in Londons South Bank Center bemüht sich der ehemalige The Smiths-Frontmann Morrissey um eine Quasi-Reunion der legendären Proto-Punks The New York Dolls.

Ein gewagtes Vorhaben, denn von den ehemaligen Bandmitgliedern sind mittlerweile einige verstorben. Doch alles halb so wild – denn musikalische Promis haben ihre Aushilfe bereits angeboten.

Morrissey war einst Präsident des ‚UK New York Dolls Fanclubs‘ und kontaktierte Dolls-Frontmann David Johansen persönlich, um ihn nach einer Reunion der Band für das Festival zu fragen. „That was the last thing on my mind,“ erklärte Johansen, „but I thought about it for a couple of days and thought, ‚That could be a hoot‘.“

Und auch Johansen’s Manager Darren Hill galt es zu überreden: „He called and said that he was the president of his local New York Dolls fan club as a kid. They have not been in the same room for years. There has been absolutely no animosity in our discussions.“

Die bisherige, einmalige Reunion-Planung sieht folgendermaßen aus:

Da der ursprüngliche Gitarrist Johnny Thunders 1991 an einer Überdosis Heroin starb, wird er nun durch Guns N’Roses-Saitenmann Izzy Stradlin ersetzt. Und Libertines-Drummer Gary Powell wird den letzten Dolls-Drummer Jerry Nolan ersetzen.

Doch es könnte noch dicker kommen, man munkelt nämlich von einer Teilnahme von Primal Scream-Mitgliedern und Chrissy Hynde von den Pretenders könnte ebenfalls ein Gastspiel geben.

Die New York Dolls gründeten sich 1971 und verbanden transigen Glam-Rock-Fummel mit einer (drogenbedingten) Punkattitüde, die angeblich die Sex Pistols schwer beeinflusste. Tatsächlich war deren Manager Malcolm McLaren zuvor Manager der Dolls. Das selbstbetitelte Dolls-Debüt von 1973 sowie das 74er-Werk „Too Much Too Soon“ dürfen in keiner anständigen Rock’n’Punk-Sammlung fehlen.

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