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Mudhoney kündigen neues Album an teilen erste Single

Mudhoney - Neue Single

Wurzeln im Punk, Früchte im Fuzz
Die Grunge-Garage-Psych-Fuzz-Rocker Mudhoney haben ihr elftes Album „Plastic Eternity“ angekündigt. Einen ersten, psychedelisch-groovenden Song gibt es davon bereits zu hören.
Mudhoney (Foto: Emily Rieman)
Mudhoney (Foto: Emily Rieman)

Trotz einer drei Alben andauernden Phase auf dem Major Reprise in den 90ern sind das Seattler Label Sub Pop und die Seattler Band Mudhoney schier untrennbar miteinander verbunden. Gelegentlich arbeitet Sänger Mark Arm sogar bei den Kollegen im Lager.

1988 erscheint die EP „Superfuzz Bigmuff“ mit der die Sache ihren Lauf nimmt, 1989 folgt das erste Album – und mit „Plastic Eternity“ wird Sub Pop (im Cargo-Vertrieb) am 7. April das bereits elfte Studioalbum der Band veröffentlichen, die einst Grunge mit auf den Weg gebracht hat.

Verwurzelt ist Mudhoneys „Grunge“ jedoch seit Jahr und Tag in Punk, Garage Rock, Fuzz und Psych. Gerade letztere zwei Zutaten zeichnen den neuen Vorab-Song „Almost Everything“ aus, der psychedelisch und perkussiv vor sich hingroovt.

Der Titel des Albums deutet es an: Erneut widmen sich Mudhoney den Absurditäten des modernen Lebens – ein Leben, in dem wir im Müll ersticken und dieser Planet unumkehrbar heißer wird. Die vier Musiker (Arm, Gitarrist Steve Turner, Bassist Guy Maddison und Schlagzeuger Dan Peters) widmen sich diesen unschönen Themen mit Stacheldraht-Humor und schlammverkrusteten Riffs.

Aufgenommen in neun Tagen im Crackle & Pop mit Langzeit-Produzent Johnny Sangster nachdem die Band fast anderthalb Jahre nicht in ihren Proberaum konnte. Bedeutet: Die Platte wurde aus halbvergessenen Riffs und noch auszubauenden Ideen zusammengebastelt, anstatt gut vorbereitet und ausformuliert an die Arbeit zu gehen. Das führte jedoch dazu, dass sie neue Dinge ausprobierten. „Flush The Fascists“ hat eine geloopte Synthline, zwei Songs einen Harmonizer und auf „Plasticity“ gibt es einen Vocoder. Und sogar einen Protest-Song haben Mudhoney mit „Move Under“ aus einem spontanen Jam entstehen lassen: „Undermine the foundations/ Of the lies that they repeat/ You gotta move under/ Until it all comes down.“

Es ist das erste Mal, dass Mudhoney mit Sangster jemand außerhalb der Band einen Writing-Credit spendieren – denn der hat ausgeholfen, wo immer es passte.

Neu ist auch, dass es zwei Quasi-Liebeslieder auf der Platte gibt. Eines kommt Pere Ubu-Gitarrist Tom Herman in „Tom Herman’s Hermits“ zugute – Arms Lieblingsgitarristen, das andere geht raus an seinen Hund, den Zwergspitz Russel, nachzuhören in „Little Dogs“.

Vorbestellt werden kann die Platte bereits über den Bandshop.

Video: Mudhoney – „Almost Everything“

Cover & Tracklist: Mudhoney – „Plastic Eternity“

01. „Souvenir Of My Trip“
02. „Almost Everything“
03. „Cascades Of Crap“
04. „Flush The Fascists“
05. „Move Under“
06. „Severed Dreams In The Sleeper Cell“
07. „Here Comes The Flood“
08. „Human Stock Capital“
09. „Tom Herman’s Hermits“
10. „One Or Two“
11. „Cry Me An Atmospheric River“
12. „Plasticity“
13. „Little Dogs“

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