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Newsflash (The Tidal Sleep, Jack White, Orange Blossom Special u.a.)

Newsflash (The Tidal Sleep, Jack White, Orange Blossom Special u.a.)
Taichi Nishimaki

+++ The Tidal Sleep haben ihre finale EP angekündigt. Im Dezember letzten Jahres hatte das Post-Hardcore-Quartett seine Auflösung bekannt gegeben, da sie aufgrund von ungeklärten internen Fragen, verschiedenen Wohnorten und den damit verbundenen logistischen Problemen keine weitere Zukunft für die Band gesehen haben. Schon damals hatten sie allerdings noch neue Musik in Aussicht gestellt, die nun am 30. Dezember in Form der „Last Four Songs EP“ erscheinen wird. Vorbestellungen sind ab Samstag, den 26. November, möglich. Die Twelve-Inch-EP wird in drei verschiedenen Farbvarianten erhältlich sein. Ihre Abschlusskonzerte mussten The Tidal Sleep pandemiebedingt Anfang des Jahres auf 2023 verschieben, begleitet werden sie dabei aber weiterhin von der spanischen Band Viva Belgrado. Zuletzt 2018 hatten The Tidal Sleep „Be Kind“ veröffentlicht.

Instagram-Post: The Tidal Sleep veröffentlichen letzte 12-Inch

Live: The Tidal Sleep

19.04. Münster – Cafe Sputnik
20.04. Berlin – Cassiopeia
21.04. Hamburg – Hafenklang
22.04. Köln – AZ Köln
23.04. Darmstadt – Oetinger Villa

+++ Mehrere Musiker haben sich kritisch zur Twitter-Übernahme durch den Milliardär Elon Musk geäußert. Besonders Jack White kritisierte die Entscheidung von Musk, Ex-Präsident Donald Trumps Twitter-Konto zu reaktivieren. Twitter sperrte den Zugang des ehemaligen US-Präsidenten am 8. Januar 2021, nachdem politische Anhänger das US-Kapitol-Gebäude gewaltsam stürmten. Trump nutzte die Plattform jahrelang und teilte immer wieder ungefiltert rechtsextreme Ansichten, gezielte Fehlinformationen und Hassreden. Musk bestätigte schon mit dem Kauf des Unternehmens, Konten von gesperrten Persönlichkeiten wieder einzurichten. White reagierte auf die Wiederherstellung mit einem ausführlichen Post. Er wandte sich direkt an Musk und forderte ihn auf, „ehrlich zu sein“ und „zu sagen, wie es ist“. White bezeichnete den Schritt als „absolut widerlich“ und „eine Arschloch-Aktion“. Er schrieb weiter: „Trump wurde von Twitter entfernt, weil er mehrfach zu Gewalt angestiftet hat, Menschen starben und wurden verletzt als Folge seiner Lügen und seines Egos.“ White betonte, sich für Meinungsfreiheit einzusetzen, „aber ich werde zum Beispiel nicht zulassen, dass der KKK eine Kundgebung auf der Bühne unseres Plattenlabels abhält“. White löschte in diesem Zuge den Account seines Lables Third Man. Den selben Schritt ging auch Trent Reznor von Nine Inch Nails. Er wolle sein Account löschen und nicht mehr auf der Plattform aktiv sein. In einem Gespräch beim Hollywood Reporter äußerte sich Reznor: „Wir brauchen nicht die Arroganz der Milliardärsklasse, die meint, sie könne einfach reinkommen und alles lösen. Auch ohne [Musks] Beteiligung finde ich, dass das Umfeld so giftig geworden ist. Für meine geistige Gesundheit muss ich mich abschalten. Ich fühle mich dort nicht mehr wohl.“ Auch Julian Casablancas von The Strokes schimpfte gegen den neunen Eigentümer. In einem inzwischen gelöschtem Post beschimpfte Casablancas den Milliardär sehr direkt als schlechtestes Beispiel für einen CEO.

Tweet: Jack White kritisiert Elon Musk

+++ Der Vorverkauf für das Orange Blossom Special startet am 1. Dezember. Vom 26. bis 28. Mai findet das Festival im ostwestfälischen Beverungen bereits zum 25. Mal statt, als erste Bands wurden Husten, Whispering Sons und das Garagerock-Duo Odd Couple angekündigt. Erstmalig bietet das Orange Blossom Special außerdem drei verschiedene Ticketkategorien an: das „Früher Vogel“-Ticket für 129€, das „Volle Pulle“-Ticket für 139€ und das Soli-Ticket für 53€. Letzteres soll auch einkommensschwachen Haushalten die Möglichkeit zu geben, das Festival besuchen zu können. Ticketkäufer:innen können beim Kauf eines normalen Festivaltickets wählen, ob sie einen Solidarbeitrag geben, um das Soliticket zu finanzieren. Die Veranstalter:innen begründen die erhöhten Ticketpreise außerdem mit den stark gestiegenen Produktionskosten. Im letzten Jahr musste das Festival erstmalig aufgrund von schlechten Vorverkaufszahlen eine Abendkasse anbieten. Tickets gibt es am 1. Dezember ab 11 Uhr online.

Instagram-Beitrag: Orange Blossom Special über die verschiedenen Ticketkategorien

+++ The Dirty Nil haben die neue Single „Bye Bye Big Bear“ veröffentlicht. Die balladeske Hymne widmet die Alternative-Rock-Band einer Supermarktkette in ihrer Heimatstadt Ontario, Kanada: „Fünf Jahre lang wurden wir vom Big Bear Convenience Store verpflegt, der sich direkt auf der anderen Straßenseite befand. […] Dort wurden wir Zeuge von unzähligen menschlichen Dramen, die sich auf dem Parkplatz abspielten, von urkomisch bis hoffnungslos traurig.“ so die Band in einem Statement. Der Song ist die erste Veröffentlichung der Kanadier seit dem Album „Fuck Art“, das Anfang letzten Jahres erschien und außerdem die erste Single seit Bassist Ross Miller die Band verlassen hatte. Ersatz haben The Dirty Nil in Form von Sam Tomlinson von Captain Wildchild gefunden, der hier auch erstmalig an einem Song der Band mitgewirkt hat. „Bye Bye Big Bear“ kann als limitierte Seven-Inch-Single bestellt werden.

Video: The Dirty Nil – „Bye Bye Big Bear“

+++ Die Rogers haben ihr neues Album „Rambazamba & Randale“ angekündigt. Am 14. April erscheint das fünfte Album der Düsseldorfer Punks via Warner. 2019 hatten sie noch „Mittelfinger für immer“ veröffentlicht. Mit der Albumankündigung teilten sie außerdem ihre neue Single „Komm, wir sterben aus!“, die mit ironischem Unterton die Wut auf das ständige Weggucken der Menschheit besingt. Das neue Album kann in verschiedenen Varianten vorbestellt werden. Ab Ende der Woche sind die Rogers außerdem auf Tour, als Support unterstützt sie Raum 27. Tickets für die Konzerte gibt es online.

Video: Rogers – „Komm, wir sterben aus“

Cover & Tracklist: Rogers – „Rambazamba & Randale“

01. „Rambazamba & Randale“
02. „Rapstar“
03. „Du machst mich fertig“
04. „Gute alte Zeit“
05. „Freunde lassen Freunde…“
06. „Komm, wir sterben aus“
07. „Mein Leben gegen die Wand“
08. „Kein Respekt für Scheiße“
09. „Paris“
10. „Nicht so wichtig“
11. „Oscar“
12. „Aus Versehen“
13. „Robben“
14. „Arbeiten“
15. „5 Sterne, gerne wieder“

Live: Rogers + Raum 27

29.11. Aschaffenburg – Colos-Saal
30.11. Weinheim – Café Central
01.12. Schweinfurt – Stattbahnhof
17.02. München – Backstage Halle
18.02. Wiesbaden – Schlachthof
03.03. Saarbrücken – Garage
04.03. Münster – Skaters Palace
10.03. Leipzig – Conne Island
11.03. Köln – Live Music Hall
24.03. Nürnberg – Hirsch
25.03. Stuttgart – Im Wizemann
31.03. Bremen – Schlachthof
01.04. Berlin – Huxley’s
15.04. Düsseldorf – Stahlwerk
21.04. Dortmund – Junkyard
22.04. Dortmund – Junkyard

+++ Auch The Murder Capital haben ihr neues Album „Gigi’s Recovery“ angekündigt. Am 20. Januar erscheint das zweite Album der Post-Punk-Band. Nach den ersten beiden Singles „Only Good Things“ und „A Thousand Lives“ folgte nun außerdem das melancholische „Ethel“. Die Band selbst sagt über die Single: „Der Song ‚Ethel‘ ist ein Bild eines Scheidewegs, der dich fragt, was du vom Leben willst. Ob du den Weg des Chaos weitergehen willst oder ob du deinen Kurs ändern willst. Es zeigt dir, was möglich ist, wenn du die Entscheidungen triffst, die eine Art Wiege der Wärme in deine Zukunft bringen. Die Idee von ‚Ethel‘ ist, dass du das haben kannst, was du dir wirklich wünschst, wenn du diese kurzlebigen Fixierungen, die dir nie wirkliches Glück bringen, beiseite lässt.“ 2019 hatte das irische Quintett sein Debüt „When I Have Fears“ veröffentlicht. „Gigi’s Recovery“ kann vorbestellt werden. Im nächsten Jahr kommen The Murder Capital auf ihrer Tour auch für vier Shows nach Deutschland. Tickets dafür gibt es bei Eventim.

Video: The Murder Capital – „Ethel“

Cover & Tracklist: The Murder Capital – „Gigi’s Recovery“

01. „Existence“
02. „Crying“
03. „Return My Head“
04. „Ethel“
05. „The Stars Will Leave Their Stage“
06. „Belonging“
07. „The Lie Becomes the Self“
08. „A Thousand Lives“
09. „We Had to Disappear“
10. „Only Good Things“
11. „Gigi’s Recovery“
12. „Exist“

Live: The Murder Capital

05.02.2023 – Luxor, Köln
06.02.2023 – Molotow, Hamburg
08.02.2023 – Lido, Berlin
09.02.2023 – Hansa 39, München

+++ Venomous Concept haben ihr neues Album bestätigt. „The Good Ship Lollipop“ erscheint am 24. Februar über Decibel. In den Reihen der Gruppe finden sich zahlreiche Metal-Veteranen, darunter Shane Embury und John Cooke von Napalm Death, Ex-Brutal Truth-Sänger Kevin Sharp und der ehemalige Cancer-Drummer Carl Stokes. Die Gruppe koppelte auch schon die erste Single „Voices“ aus. Embury sprach in einem Statement über die Produktion: „Als die Pandemie zuschlug, beschlossen wir, dass wir ein Album machen mussten, das nicht passt. Wir alle liebten so viele andere Arten von Punk und Rock, warum also nicht das erforschen, was uns im Grunde genommen am Herzen liegt?“ Simon Efemey (Amorphis) produzierte das Album. In Amerika werden einige unterschiedliche Pressungen zur Verfügung gestellt, für den europäischen Markt ist eine klassische Vinylpressung und CD-Format vorgesehen.

Video: Venomous Concept – „Voices“

Cover & Tracklist: Venomous Concept – „The Good Ship Lollipop“

01 „The Good Ship Lollipop“
02 „Timeline“
03 „Slack Jaw“
04 „Pig“
05 „Clinical“
06 „Fractured“
07 „Voices“
08 „So Sick“
09 „Flowers Bloom“
10 „The Humble Crow“
11 „Can’t Lose“
12 „Everything Is Endlessness“
13 „Life’s Winter“

+++ Johnny Marr und Andy Rourke von The Smiths haben den ersten gemeinsamen Song seit 35 Jahren veröffentlicht. „Strong Together“ ist die neueste Single von Rourkes aktuellem Bandprojekt Blitz Vega, an dem auch der ehemalige Happy Mondays-Gitarrist Kav Blaggers mitwirkt. Der Song war ursprünglich als Charity-Veröffentlichung für Anti-Diskriminierungs-Kampagnen im Fußball gedacht und der ehemalige Kasabian-Sänger Tom Meighan hatte den Gesangspart übernommen. Nach den Missbrauchsvorwürfen 2020 wurde Meighan als Sänger allerdings verworfen und Blaggers selbst übernahm den Gesangspart. Für einen unverwechselbaren Gitarrenpart hatte sich das Duo nun außerdem noch Johnny Marr ins Boot geholt. Rourke sagt über die Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Bandkollegen: „Wir sind Freunde geblieben, wir kennen uns, seit wir 13 Jahre alt sind. Er ist mein ältester und liebster Freund und ich habe das Gefühl, dass unsere Freundschaft mit der Zeit immer stärker wird.“

Stream: Blitz Vega – „Strong Together“

+++ Diiv haben ein neues Live-Album veröffentlicht. „Live At The Murmrr Theater“ erscheint am 17. November in physischer Form und kann schon online gestreamt werden. Bandleader Cole Smith erklärte in einem Statement die Entstehungsgeschichte: „Im August 2017 war ich fünf Monate nüchtern und Diiv hatten seit fast einem Jahr keine Show mehr gespielt. Unser Freund Ric half uns, eine intime Akustik-Show in einem Theater in unserer Heimatstadt Brooklyn auf die Beine zu stellen. Wir haben die Bühne mit Sachen aus unseren Häusern dekoriert und unsere Heimvideos auf einem Fernseher abgespielt.“ Das Konzert fand vor Freunden und Familie statt. Die Band empfand das Konzert als eine Art Neustart. „Wir nahmen die Show auf und vergaßen sie für ein paar Jahre. Vor kurzem haben wir die Aufnahmen gefunden und dachten, dass die Leute sie vielleicht hören wollen.“ Das bisher letzte Studioalbum „Deceiver“ erschien im Oktober 2019. Im Labelshop kann das Live-Album schon vorbestellt werden.

Video: Diiv – Live At The Murmrr Theater

Cover & Tracklist: Diiv – „Live At The Murmrr Theater“

01.“Druun“
02.“Past Lives“
03.“Human“
04.“When You Sleep“
05.“Dopamine“
06.“Hollow“
07.“Loose Ends“
08.“How Long Have You Known“
09.“Under The Sun“
10.“Earthboy“
11.“Wait“

Stream: Diiv – „Live At The Murmrr Theater“

+++ Tom Pettys Nachlass hat eine Unterlassungsklage gegen die US-Republikanerin Kari Lake gestellt. Diese war Anfang des Monats als Kandidatin für den Gouverneursposten im US-Bundesstaat Arizona angetreten. Die von Donald Trump unterstützte Lake verlor die Wahl, pikierte sich über die angeblich gefälschten Wahlergebnisse und veröffentlicht einen Zusammenschnitt aus den Momenten ihres vorangegangenen Wahlkampfs, unterlegt mit dem Tom Petty Klassiker „I Won’t Back Down“. Der Auftritt suggerierte, dass sie das Ergebnis der Wahl anfechten werde. Die Nachlassverwaltung der 2017 verstorbenen Heartland-Rock-Ikone zeigte sicht nicht so enthusiastisch von der Musikwahl und veröffentlichte bereits am nächsten Tag ein Statement auf Twitter: „Das ist illegal. Wir prüfen alle unsere rechtlichen Möglichkeiten, um diese unerlaubte Verwendung zu stoppen und künftige Veruntreuungen von Toms geliebter Hymne zu unterbinden. Vielen Dank an alle Fans, die uns darauf aufmerksam gemacht haben und die uns jeden Tag dabei helfen, sein Vermächtnis zu schützen.“ Vergangenen Freitag hatte Lake dann noch zusätzlich eine Unterlassungsklage von Pettys Verleger Wixen Music Publishing auf dem Schreibtisch liegen. Erneute unerlaubte Benutzung des Songs würden zu einer Strafe von ca. 146.000 Euro führen. Bereits 2020 hatte Trump „I Won’t Back Down“ in einem Wahlkampfvideo unerlaubt benutzt und hatte anschließend eine Unterlassungsklage auf dem Tisch liegen. Auch Bands wie Linkin Park und Phil Collins klagten in der Vergangenheit mehrfach gegen die unerlaubte Benutzung ihrer Songs im republikanischen Wahlkampf.

Tweet: Tom Pettys Nachlass gegen die Benutzung von „I Won’t Back Down“