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Newsflash (Off!, The Offspring, Ghost u.a.)

Newsflash (Off!, The Offspring, Ghost u.a.)
Jeff Forney

+++ Die Hardcore-Punk-Band Off! hat eine weitere Single veröffentlicht. Aus ihrem kommenden Album „Free LSD“ hatte die Band schon die Songs „F“, „L“ und „S“ geteilt. Nun ist auch der ebenfalls dezent wahnsinnige Free-Jazz-Song „D“ öffentlich. Die Buchstaben dürften zusammengenommen den Albumtitel der neuen Platte ergeben. Diese kann schon bei Bingo Merch vorbestellt werden. Die Supergroup um Circle Jerks-Sänger Keith Morris bringt nächstes Jahr auch einen gleichnamigen Feature- Film in die Kinos. Ein paar wenige Ausschnitte konnten schon in „Kill To Be Heard“ und „War Above Los Angeles“ bestaunt werden.

Video: OFF! – „D“

+++ The Offspring arbeiten bereits an einem Nachfolger zum aktuellen Album „Let The Bad Times Roll“. Das hat Frontmann Bryan „Dexter“ Holland nun in einem Interview mit dem brasilianischen Radiosender 89FM bestätigt. Auf die Frage, ob noch eine weitere Single vom Album ausgekoppelt werden wird, sagte Holland unter anderem, dass „wir Stolz auf die Songs auf diesem Album sind, die Dinge aber auch am Laufen halten wollen“. Weiter führte er aus, dass er sich auch vorstellen könnte, dass „die nächste Single bereits ein Song von einem neuen Album sein könnte“. „Let The Bad Times Roll“ war erst im April 2021 erschienen. Im kommenden Frühsommer sind die Kalifornier damit auch bei uns auf Tour, Tickets gibt es unter anderem bei Eventim.

Live: The Offspring

11.05. Winterthur – Eishalle Zielbau Arena
13.05. Wiener Neustadt – Arena Nova
14.05. München – Zenith
16.05. Berlin – Velodrom
17.05. Hamburg – Sporthalle
22.05. Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle

+++ Die Okkultrocker Ghost haben ein offizielles Livevideo zu ihrem 2019 erschienenen Song „Mary On A Cross“ veröffentlicht. Der Titel war damals lose mit der fiktiven Hintergrundgeschichte der Band verbunden gewesen. Kürzlich ging der Song nun in einer bearbeiteten Version auf der App TikTok viral, woraufhin die Band im August zunächst eine ebenfalls neu interpretierte Fassung ins Netz stellte. Nun befeuerten die Schweden den Hype erneut, indem sie eine Liveaufnahme des Titels veröffentlichten, die Anfang des Monats auf Tour in Florida entstanden war. Auch sonst ist die Band seit dem Erscheinen ihres neuen Albums „Impera“ im Frühjahr 2022 gefragter denn je: Sänger und Mastermind Tobias Forge durfte in seiner Rolle als Papa Emeritus IV gestern bei einem Baseball-Spiel der Chicago White Sox den ersten Wurf beitragen. Gerade erst hatten Ghost ein Livestream-Event mit Brann Dailor von Mastodon abgehalten.

Video: Ghost – „Mary On A Cross“ (Live In Tampa 2022)

+++ Die Indierocker Spoon haben eine Dub-Neubearbeitung ihres aktuellen Albums angekündigt. Während das im Februar erschienene „Lucifer On The Sofa“ einen lässigen Classic-Rock-Stil mit Indie-Attitüde pflegte, hat die Band die zehn Songs der Platte für die Neuinterpretation in Zusammenarbeit mit der britischen Dub-Ikone Adrian Sherwood in eine neue musikalische Umgebung verpflanzt. Spoon-Vordenker Britt Daniel zeigte sich glücklich mit der Kooperation mit Sherwood: „Es war nicht einfach so ein Ding, wo man dies und das auseinandernimmt, aber auf der gleichen Grundlage arbeitet und einfach ein Delay hinzufügt“, sagte er. „[Adrian] hat so viele Instrumente zu den Tracks hinzugefügt, dass sie komplett andere Versionen der Songs wurden. Nicht einfach Remixe, sondern Schwesterstücke. Ein ‚Teil II‘.“ Das Ergebnis erscheint am 4. November unter dem Titel „Lucifer On The Moon“ und ist vorbestellbar. Mit der sehr zurückgelehnten Fassung von „On The Radio“ kann man sich schon einen Eindruck von der deutlichen Veränderung machen.

Video: Spoon – „On the Radio“ (Adrian Sherwood Reconstruction)

Cover & Tracklist: Spoon – „Lucifer On The Moon“

Spoon -

01. „My Babe“
02. „On The Radio“
03. „Held“
04. „The Devil & Mister Jones“
05. „Lucifer On The Sofa“
06. „Astral Jacket“
07. „Feels Alright“
08. „Wild“
09. „The Hardest Cut“
10. „Satellite“

+++ Calexico haben die neue Single „Rambler“ veröffentlicht. Der locker beschwingte Americana-Rocker gibt sich sonnig und leicht. Laut Sänger und Gitarrist Joey Burns ist der Song von seiner Zeit im Nordwesten inspiriert, von Idaho und Montana bis Oregon und Washington. „Während dieser Reisen habe ich immer wieder Geister gesehen, die jemanden suchten, der ihre Geschichten singt.“ Die Aufnahme des Stücks sei von großer Spontanität geprägt gewesen. Erst im April hatte die Band aus Tucson, Arizona ihr neues Album „El Mirador“ veröffentlicht, der neue Song soll nun auch Lust auf die in wenigen Tagen startende US-Tour von Calexico machen. Termine in Europa sind aktuell nicht angesetzt.

Video: Calexico – „Rambler“

+++ Björk hat das neue Stück „Ancestress“ vorgestellt. Der über sieben Minuten lange Avantgarde-Pop-Song verbindet mit Streichern, Gongs und Chören modernen Ambient-Sound mit nordischer Folklore und Björks gewohnt exaltiertem Gesang. Außerdem ist auch ihr Sohn im Refrain zu hören, zudem hat er an den Arrangements mitgearbeitet. Inhaltlich verabschiedet sich die Isländerin hier von ihrer 2018 verstorbenen Mutter, nach deren Beerdigung das Stück auch entstanden war: „Dieser Song ist ein Brief an meine Mutter, ihre Geschichte erzählt aus meiner Perspektive. Er ist in chronologischer Reihenfolge aufgebaut, die erste Strophe ist meine Kindheit und so weiter.“ Das Video zum Song setzt diese Idee inmitten isländischer Berge und Höhlen mit einer Art Trauerprozession von kunstvoll gewandeten Tänzern und Musikern um, die von Björk angeführt werden. „Ancestress“ ist nach „Atopos“ und „Ovule“ der dritte Vorabeindruck, den die Musikerin aus ihrem neuen, noch nicht lange angekündigten Album „Fossora“ gewährt, das am 30. September erscheinen wird.

Video: Björk – „Ancestress“

+++ Eine Punk-Allstar-Besetzung hat die beiden Operation Ivy-Songs „Jaded“ und „The Crowd“ gecovert. Unter der Führung von Punkrocker und Youtuber Mike Hawdon alias „Mikey And His Uke“ warfen für die Doppel-Neuinterpretation unter anderem Skate-Legende Tony Hawk, NOFX-Chef Fat Mike, Stacey Dee von Bad Cop/Bad Cop sowie Mitglieder von den Bouncing Souls, The Interrupters und Youth Brigade ihr Können zusammen. Und Tim Armstrong, Gitarrist von Rancid und ehemals Operation Ivy, hat einen Gastauftritt und spielt am Ende sogar ein kurzes Gitarrenlick. Mike Hawdon hatte auch in der Vergangenheit schon Punkrock-Stars um sich geschart, unter anderem für ein Cover von Nirvanas „In Bloom“.

Video: Mikey And His Uke – „Jaded/The Crowd“ (Operation-Ivy-Cover)

+++ Less Than Jake haben den neuen Song „Empty Lines“ veröffentlicht. Der liefert den typischen Ska-Punk-Drive mit satten Bläsereinsätzen, den man von der Band aus Gainesville, Florida erwartet. Parallel gibt es außerdem nun auch eine akustische Version des Songs „Dear Me“ zu hören, der im Original auf dem aktuellen, neunten Less-Than-Jake-Studioalbum „Silver Linings“ (2020) erschienen war. Beide Songs sind Teil der neuen Deluxe-Version der Platte, die am 21. Oktober bei Pure Noise herauskommt und zusätzlich zum ursprünglichen Album zwei rare Bandsongs und vier Akustik-Interpretationen von Titeln der ursprünglichen Veröffentlichung enthält. „Als die Zeit kam, die Songs für die Akustik-Versionen für den Rerelease auszuwählen, stach ‚Dear Me‘ für mich total heraus“, sagte Posaunist Buddy Schaub. „Ich wusste, seine eindringlichen Songzeilen und Melodien würden sich gut in die reduzierte Akustik-Welt übersetzen lassen.“ Fans können „Silver Linings Deluxe“ vorbestellen.

Stream: Less Than Jake – „Empty Lines“

Stream: Less Than Jake – „Dear Me (acoustic)“

Tracklist: Less Than Jake – „Silver Linings Deluxe“

01. „The High Cost Of Low Living“
02. „Lie To Me“
03. „Keep On Chasing“
04. „Anytime And Anywhere“
05. „The Test“
06. „Dear Me“
07. „Monkey Wrench Myself“
08. „King Of The Downside“
09. „Lost At Home“
10. „Move“
11. „Bill“
12. „So Much Less“
13. „No One To Judge Me“
14. „Empty Lines“
15. „Anytime (acoustic)“
16. „Dear Me (acoustic)“
17. „High Cost Of Low Living (acoustic)“
18. „Move (acoustic)“

+++ Bernie Sanders ist vermutlich der international populärste linke US-Politiker der Gegenwart – und beweist Musikgeschmack: In einer Playlist hat er seine liebsten, na klar, Arbeiterlieder gelistet. „Musik ist außerordentlich wichtig, um Solidarität auszudrücken und Leute zusammenzubringen“, schrieb Sanders zu seiner Zusammenstellung, über die er in einem Video auch ausführlich sprach. „Hier ist eine Liste von ein paar Songs, die mir in meinem Leben eine Menge bedeutet haben.“ Wer noch weiß, wer Hannes Wader und Franz Josef Degenhardt sind, kann hier fröhlich einstimmen.

Video: Bernie Sanders stellt seine liebsten Arbeiterlieder vor

Tweet: Bernie Sanders über seine Arbeiterlieder-Zusammenstellung