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Pascow teilen mit "Himmelhunde" die erste Single vom neuen Album "Sieben"

Pascow teilen mit „Himmelhunde“ die erste Single vom neuen Album „Sieben“
Auch wenn das Video und der wuchtige Sound von Pascow was anderes sagen, ist der erste Song von der neuen Platte doch ein Liebeslied. Hinter ihrem siebten Studioalbum steht außerdem ein Nachhaltigkeitskonzept.
Andreas Langfeld

Schon im März zeigten sich die deutsche Punkrock-Veteranen Pascow mit Produzent Kurt Ebelhäuser (u.a. Blackmail) im Studio, ohne Fragen zum „wann, was, wie, wo“ eines neuen Albums zu beantworten. Am Mittwoch brachte die Band aus Gimbweiler in Rheinland-Pfalz dann Licht ins Dunkel: Ihre nächstes Studioalbum mit dem deskriptiven Titel „Sieben“ wird am 27. Januar über Rookie und Kidnap erscheinen. Die erste Single „Himmelhunde“ mitsamt beunruhigendem Musikvideo, in der es der Band selbst an den Kragen geht, lieferten die Punks heute direkt nach.

Mit dem neuen Song wird auch sofort klar: Die Zeit der Experimente ist vorbei! Im Gegensatz zu Vorgänger „Jade“ mit seinen Klavier-Passagen, Offbeat und auch mal balladesken Strukturen mit Harmoniegesängen klingt „Himmelhunde“ wieder nach dem geradlinigem Punkrock, den man von Pascow gewohnt ist – jedoch mit einem epischen Finale aus tonnenschweren Post-Hardcore-Riffs und dräuender Bassline. Dabei sind die heiser gekeiften Texte von Alexander Thomé überraschend versöhnlich und haben im Refrain Potential zur Hymne: „Und tausend Blumen werden dann blühen/ uns kriegt ihr jetzt noch nicht/ denn ich, ich weiß jetzt wohin/ zum ersten Mal“ – laut Pressetext ein „Liebeslied“, auch wenn es auf den „ersten Blick nicht danach aussehen mag“.

„Uns ist bei jeder Produktion wichtig, dass wir uns nicht zu stark auf die vorherigen Platten im Sinne der einer Wiederholung beziehen“, erklärt die Band den dynamischen Aufbau des Openers und den Sound des Albums. In den weiteren 13 Songs von „Sieben“ soll es außerdem mit „Punkrock, Metalriffs [und] Violinen“ um „Daniel Johnston, ‚Wall E‘ und Eve, das Bethanien oder die Königin im Ritze“ gehen – dabei werden Pascow von einigen Gästen unterstützt, darunter etwa Apokalypse Vega von Acht Eimer Hühnerherzen oder Nadine Nevermore von der Streetpunk-Band NTÄ.

Vor allem der Aspekt Nachhaltigkeit liegt der Band bei der Veröffentlichung und beim Vertrieb ihres siebten Albums am Herzen: „Die Herstellungssituation in Deutschland ist für alle Indielabels schwierig geworden, Herstellungszeiten von bis zu acht Monaten ohne Gewähr gehören zur neuen Normalität. Das ist kein Insiderwissen mehr. Deshalb wollen wir den Herstellungsprozess so überschaubar wie möglich halten und die Ressourcen schonend nutzen“, schreiben Pascow in einer Pressemitteilung. Daher wird statt mehreren Deluxe-Varianten nur eine Version auf schwarzem Vinyl angeboten, die nicht über Großhändler vertrieben werden soll. Auch die CD wird aus recyclebaren Material gefertigt.

Vorbestellungen für „Sieben“ sind ab sofort über Tante Guerilla möglich. Begleitend zur Veröffentlichung findet am 4. Februar ein Release-Konzert in der Garage in Saarbrücken statt. Tickets sind ab sofort ebenfalls über Tante Guerilla erhältlich.

Video: Pascow – „Himmelhunde“

Cover & Tracklist: Pascow – „Sieben“

01. „Himmelhunde“
02. „Königreiche im Winter“
03. „Monde“
04. „Gottes Werk und Teufels Beitrag“
05. „Grüßt Eve“
06. „Die Unsichtbaren“
07. „Mailand“
08. „Ich bin klar“
09. „Daniel & Hermes“
10. „Tom Blankenship“
11. „Zugausweichen“
12. „Von unten nichts Neues“
13. „Vierzehn Colakracher“
14. „Boris Blocksberg“

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