0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Newsflash (Puscifer, Beck, Roe v. Wade u.a.)

Newsflash (Puscifer, Beck, Roe v. Wade u.a.)
Tim Cadiente

+++ Puscifer haben zwei neue Remixe von Billy Howerdel und James Iha veröffentlicht. Beide spielen unter anderem zusammen mit Puscifer-Sänger Maynard James Keenan in der Alternative-Metal-Band A Perfect Circle. Howerdel interpretierte „Bullet Train To Iowa“ vom aktuellen Album „Existential Reckoning“ (2020) neu. James Iha bearbeitete den Song „The Underwhelming“. Mat Mitchell, der bei Puscifer für die Produktion und mehrere Instrumentalparts zuständig ist, sagte zu diesen Tracks: „Es ist immer ein Vergnügen, die Stimmen anderer Künstler über das zu hören, was wir geschaffen haben. Ich liebe diese Remixe.“ Beide Versionen können als limitierte Seven-Inch über den Bandshop bestellt werden. Ende 2021 teilten Pusicfer Videos aus dem Studio, ob sie dort an den Remixen oder einer neuen Platte arbeiteten ist nicht bekannt.

Visualizer: Puscifer – „Bullet Train To Iowa“ (Re-Imagined by Billy Howerdel)

Visualizer: Puscifer – „The Underwhelming“ (Re-Imagined by James Iha)

+++ Beck hat sein Bedauern über eine verweigerte Weird Al Yankovic-Parodie geäußert. Der Songwriter und Multi-Instrumentalist bereut es, dass er Mitte der 90er Jahre die Anfrage von Weird Al Yankovic abgelehnt hat, seinen Hit „Loser“ als „Schmoozer“ zu parodieren. In einer von Billboard veröffentlichten Vorschau auf sein kommendes Hörspielformat „Words + Music“ verriet Beck, dass er aufgrund der Reaktionen auf seine Musik bereits Angst hatte, als Künstler nicht ernst genommen zu werden. „Ich glaube, es wäre ein tolles Video geworden. Ich bin wirklich traurig, dass es nicht zustande gekommen ist“, sagte Beck darin. Er befand sich laut eigener Aussage an einem Scheideweg in seiner Karriere, als er die Parodie verweigerte: „Viele Leute, die schon lange im Geschäft waren, sagten mir mit 20, 21, 22 Jahren: ‚Du solltest wieder zur Schule gehen. Du hast nicht wirklich das Talent, um das zu tun. Die Songs, so wie sie sind, werden nicht funktionieren. Sie sind zu hart. Sie sind zu roh. Es sind keine richtigen Songs. Das sind so eine Art zusammengewürfelte Ideen“, erinnerte sich Beck. „Es wurde nicht wirklich ernst genommen. Und als es herauskam und populär wurde, wurde es immer noch nicht so ernst genommen.“ Beck veröffentlichte zuletzt sein 14. Studioalbum „Hyperspace“ 2019.

+++ Weitere US-Musiker:innen haben Kritik zur Aufhebung eines grundlegenden Urteils zum Recht auf Abtreibung durch den US-Supreme-Court geäußert. Singer/Songwriterin Fiona Apple richtete sich etwa mit einer leidenschaftliche Rede an ihre Fans. Apple erzählte darin von ihrer eigenen Entscheidung, eine Abtreibung vornehmen zu lassen und von den vielen Frauen, die diese Entscheidung nun nicht mehr treffen können. „Wir müssen darüber reden, wie wir darüber denken, wie inakzeptabel das ist, wir müssen uns immer wieder äußern, weil es hier um Kontrolle geht“, so Apple. „Das wisst ihr doch. Es geht nur um Kontrolle. Es geht nicht um das Leben. Es geht um Kontrolle. Es geht um die Kontrolle über Frauen, um die Kontrolle über unsere Körper, darum, uns die Kontrolle über unseren eigenen Körper zu nehmen, uns unsere Autonomie, unsere Privatsphäre und unsere Handlungsfreiheit zu nehmen, uns die Entscheidung darüber zu nehmen, was wir mit unserem Leben anfangen können.“ Später im Video erklärte Apple Politikern kein Geld zu geben, sondern direkt an Abtreibungsfonds und Kautionsfonds zu spenden. Am Wochenende nach dem Urteil nutzte die Alternative-Band Bully die Videoleinwand auf der Bühne für eine ähnlich direkte Botschaft: „Unser Bandname könnte hier stehen, aber stattdessen sind hier einige wichtige Ressourcen – wenn sie jemanden kennen, der Hilfe bei der Suche nach einer Abtreibung braucht, rufen sie 1-800-230-7526 an oder besuchen sie abortionfinder.org.“ Frontfrau Alicia Bognanno sagte außerdem: „Wir müssen aufeinander aufpassen, denn wir sind alles, was wir haben. Der Oberste Gerichtshof ist es mit Sicherheit nicht.“ Bully stammen aus Nashville, Tennessee, einer der Staaten, in denen Abtreibung bald fast verboten sein wird. Ein Gesetz, das Abtreibungen in diesem Bundesstaat nach sechs Wochen verbietet, wenn die meisten Menschen noch nicht wissen, dass sie schwanger sind, soll 30 Tage nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in Kraft treten, und der Generalstaatsanwalt Herbert Slatery hat bei einem Bundesberufungsgericht beantragt, das Gesetz noch früher durchsetzen zu dürfen, berichtet die Tageszeitung Tennessean.com. Pearl Jam-Gitarrist Stone Gossard und Indie-Singer/Songwriterin Ani DiFranco hatten sich wiederum schon bevor das Urteil vergangene Woche aufgehoben wurde für die Single „Disorders“ mit Produzent Josh Evans und Saxofonist Skerik sowie Drummer Stanton Moore zusammengetan. Der gesamte Erlös geht an das National Network Of Abortion Funds, das sich zum Ziel gesetzt hat, finanzielle und logistische Hindernisse für den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zu beseitigen. „Frauen in allen republikanischen Hochburgen dieses Landes werden in einem Meer von unnötigem Leid zurückgelassen, nur um zu versuchen, sich über Wasser zu halten“, sagte DiFranco zu der damals noch voraussichtlichen Aufhebung des Urteils Roe v. Wade, das die Abtreibung in den Vereinigten Staaten 1973 legalisierte. „Arme Frauen werden reihenweise ertränkt. Deshalb ist dieser Track eine Spendenaktion für den Zugang zur Abtreibung – um Frauen zu helfen, die keine Mittel haben, aber dringend eine Abtreibung brauchen. Ich bin so dankbar für Männer wie Stone, Skerik und Stanton – nicht nur für den Segen dieses Tracks und die Ehre, dazu eingeladen zu werden, sondern auch dafür, dass sie Frauen in ihrer ganzen Menschlichkeit sehen und bereit sind, ihnen beizustehen.“

Video: Fiona Apple zur Roe-v.-Wade-Aufhebung

Tweet: Bullys Videoleinwand bei einer Show in Nashville

Stream: Stone Gossard & Ani DiFranco – „Disorders“

+++ Libertines-Frontmann Carl Barât
hat seine gestohlenen Gitarren wiedererlangt. „[Ich] bin überglücklich, diese Jungs wieder in den Händen zu halten. Danke an alle meine geliebten Netzdetektiv-Freunde“, schrieb Barât über die sozialen Medien, was darauf hindeutet, dass die Instrumente mit der Hilfe einiger Fans im Internet wiedergefunden wurden. Barât veröffentlichte am 18. Mai einen Aufruf über die sozialen Medien, nachdem zwei seiner Gitarren bei Proben seiner Band Dirty Pretty Things gestohlen worden waren. Er teilte Fotos der beiden Instrumente und bat seine Fans, die Augen offen zu halten und „die Nachricht zu verbreiten“. „Diese Gitarren haben einen unermesslichen sentimentalen Wert, daher wären wir für jede Nachricht über ihren Verbleib sehr dankbar. Bitte sagt es weiter und meldet euch, wenn ihr Informationen habt“, schrieb er darin. Zuletzt sprach Bandkollege Peter Doherty über die Pläne von The Libertines, ein neues Album in Jamaika noch dieses Jahr aufzunehmen. Barât selbst wirkte derweil an dem neuen Album von Jamie T namens „The Theory Of Whatever“ mit.

Instagram-Post: Carl Barât und seine „Jungs“

+++ Pianos Become The Teeth haben ihren neuen Song „Skiv“ inklusive Musikvideo geteilt. Das Video wurde von Michael York und Amanda Adams gedreht. Der Song stammt von ihrem kommenden Album „Drift“, das am 26. August über Epitaph erscheint. Die Emo-Rocker koppelten bereits die Single „Genevieve“ aus. Zuletzt veröffentlichten sie ihr Album „Wait For Love“ 2018.

Video: Pianos Become The Teeth – „Skiv“

+++ Dungen haben ihr neues Album „En Är För Mycket och Tusen Aldrig Nog“ angekündigt. Es ist das erste Album der schwedischen Psychrocker seit sieben Jahren. Mit „Nattens Sista Strimma Ljus“ erschien auch gleich der erste Vorgeschmack auf die neue Platte. Dungen nahmen dieses mal mit dem Produzenten Mattias Glavå auf. Laut Band soll die Zusammenarbeit eine Erweiterung ihres bisherigen Sounds darstellen: „Wir waren in [Glavås] Studio, wo er all diese erstaunlichen Geräte hat, und er hat mich ermutigt, jede verrückte Idee umzusetzen und keinen Druck zu verspüren“, sagte Sänger Gustav Ejstes in einem Statement. „En Är För Mycket och Tusen Aldrig Nog“ erscheint am 7. Oktober über Mexican Summer.

Video: Dungen – „Nattens Sista Strimma Ljus“

Cover & Tracklist: Dungen – „En Är För Mycket och Tusen Aldrig Nog“

01. „Skövde“
02. „Om Det Finns Något Som Du Vill Fråga Mig“
03. „Nattens Sista Strimma Ljus“
04. „Möbler“
05. „Höstens Färger“
06. „Var Har Du Varit?“
07. „Klockan Slår Den Är Mycket Nu“
08. „En Är För Mycket Och Tusen Aldrig Nog“
09. „Om Natten“

+++ Angel Du$t
haben den Supportact für ihre Deutschland-Shows bestätigt. Bei den drei Konzerten zu ihrem neuen Album „Yak: A Collection Of Truck Songs“ im Juli werden die Indiepunks von der deutschen Alternative-Band Liotta Seoul begleitet. Tickets gibt es unter anderem bei Eventim.

VISIONS empfiehlt:
Angel Du$t + Liotta Seoul

03.07. Köln – MTC
05.07. Hamburg – Molotow Skybar
06.07. Berlin – Badehaus Berlin

+++ My Sleeping Karma haben ihre neue Single „Mukti“ veröffentlicht. Die stammt vom kommenden Album „Atma“, das am 29. Juli über Napalm/Universal erscheint. Zur neuen Single sagte Drummer Steffen Weigand: „‚Mukti‘ bedeutet Befreiung, Loslassen, die Erfahrung des höchsten Friedens und weist genau auf diese Möglichkeit der Wahl hin.“ Zuvor koppelte die deutsche Heavy-Psych-Rock-Band bereits die Single „Prema“ aus. „Mukti“, das erste Album nach „Mela Ananda“ und einer siebenjährigen Pause, kann über die Label-Webseite vorbestellt werden. Einen Tag nach Release spielen My Sleeping Karma eine Show in Hamburg.

Video: My Sleeping Karma – „Mutki“

Video: My Sleeping Karma – „Prema“

Cover & Tracklist: My Sleeping Karma – „Atma“

01. „Maya Shakti“
02. „Prema“
03. „Mukti“
04. „Avatara“
05. „Pralaya“
06. „Ananda“

Live: My Sleeping Karma

30.07. Hamburg- Gruenspan