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Kreator kündigen Album an, teilen Video zu Titeltrack "Hate Über Alles"

Kreator kündigen Album an, teilen Video zu Titeltrack „Hate Über Alles“
Die Altenessener Thrash-Metal-Institution Kreator hat ein neues Album angekündigt. „Hate Über Alles“ ist das 15. Studioalbum – und der Titeltrack hält alles, was man sich von der Band wünschen kann.
Christoph Voy

1980 sangen die Dead Kennedys ihre antifaschistische Hymne „California Über Alles“. 2016 sangen Mantar im Song „Era Borealis“: „This is era borealis/ This is death über alles“. Und nun gibt es von Kreator „Hate Über Alles“. Es ist der Titeltrack ihres 15. Albums, das am 3. Juni via Nuclear Blast/Warner erscheinen wird (auch als limitiertes Box-Set und Doppel-LP).

Mit dem neuen Song erfüllen Kreator alles, was man sich von der Band wünschen könnte. Ein rasendes Tempo, eine eingängige Hook, ein einleitender Banshee-Schrei, irre Soli und Jürgen „Ventor“ Reils gnadenlos tightes Drumming. Damit untermauert die Essener Band erneut, dass sie auch 37 Jahre nach ihrem Debütalbum „Endless Pain“ eine der wichtigsten Thrash-Bands der Welt ist.

„Musikalisch wollte ich ein bisschen greifbarer und kompakter werden“, so Mille Petrozza, Bandkopf, Sänger, Songschreiber und Gitarrist über das neue Album. „Wir wollten eingängige Songs schreiben, die die Leute live feiern können. Im Thrash oder generell im Metal sind vermeintliche Genre-Regeln bisweilen wichtiger als die Qualität der Songs. Mir persönlich ist das Genre im Grunde aber egal, es gibt nur gute und schlechte Songs.“

Schon immer hat Petrozza gegen Homophobie im Metal, religiösen Fanatismus oder die Macht totalitärer Ideologien angeschrien. „Hate is the virus of this world“ proklamiert er im jetzt von der Leine gelassenen Titeltrack. Das Virus, das Petrozza thematisiert, ist der Hass in den sozialen Medien, die Verrohung des Diskurses und der Vormarsch totalitärer Ideologien. „Die Leute schreien sich nur noch an und gehen sich direkt an die Gurgel“, so Petrozza – der sich mit Schreien ja ganz gut auskennt.

Neben dem Kerntrio aus Petrozza, Reil und Gitarrist Sami Yli-Sirniö ist „Hate Über Alles“ das erste Album von Kreator mit Bassist Frédéric Leclercq (Dragonforce, Sinsaenum). Außerdem hat der Berliner Künstler Eliran Kantor erneut mit Petrozza ein Cover-Artwork konzipiert, das die Themen des Albums visualisiert – wer will, kann darauf die blutrote „Flag Of Hate“ erkennen – und damit den Bogenschlag zum Debütalbum.

Nachdem der Schwede Jens Bogren die letzten zwei Alben „Phantom Antichrist“ (2012) und „Gods Of Violence“ (2017) produziert hat, haben Kreator „Hate Über Alles“ mit dem US-Produzenten Arthur Rizk (Power Trip) aufgenommen. Daneben gibt es die für Kreator typisch-untypischen Gäste. Diesmal ist sind es Max Gruber von Drangsal und die Berliner Wave-Popperin Sofia Portanet.

„Hate Über Alles“ wurde im Berliner Studio Wong und den legendären Hansa Studios aufgenommen: „Das Hansa Studio hat einen ganz besonderen Vibe“, sagt Mille. „Man spürt den Hauch der Geschichte, das hat den Aufnahmen automatisch etwas Weihevolles verliehen.“

Wenn alles gut geht, kommen Kreator ab Ende November dann mit dem neuen Album auf Deutschland-Tour und spielen auch ein Konzert in Zürich.

Video: Kreator – „Hate Über Alles“

Cover & Tracklist: Kreator – „Hate Über Alles“

01. „Sergio Corbucci Is Dead“
02. „Hate Über Alles“
03. „Killer Of Jesus“
04. „Crush The Tyrants“
05. „Strongest Of The Strong“
06. „Become Immortal“
07. „Conquer And Destroy“
08. „Midnight Sun“
09. „Demonic Future“
10. „Pride Comes Before The Fall“
11. „Dying Planet“

Live: Kreator

26.11. München – Zenith
27.11. Berlin – Columbiahalle
02.12. Ludwigsburg – MHP Arena
03.12. Essen – Grugahalle
04.12. Saarbrücken – Saarlandhalle
09.12. Wiesbaden – Schlachthof
10.12. Hamburg – Edel-optics.de Arena
11.12. Leipzig – Haus Auensee
21.12. Zürich – Samsung Hall

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