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Newsflash (Fleet Foxes, Primal Scream, Molotow Birthday Bash u.a.)

Newsflash (Fleet Foxes, Primal Scream, Molotow Birthday Bash u.a.)
Emily Johnston

+++ Fleet Foxes haben das Livealbum „A Very Lonely Solstice“ angekündigt. Es erscheint digital an diesem Freitag. Die Indie-Folk-Band nahm dafür im Dezember 2020 ingesamt 13 Songs in der St. Ann & The Holy Trinity Church in Brooklyn, New York auf. Die Auswahl umspannt alle vier Studioalben der Band: „Fleet Foxes“ (2008), „Helplessness Blues“ (2011), „Crack-Up“ (2017) und das aktuelle „Shore“ (2020). Frontmann Robin Pecknold beschreibt es als „ich allein in der längsten Nacht des Jahres. Die Einsamkeit des Jahres 2020 mit einer Nylonsaite und einigen neuen und alten Liedern ehrend.“ Die gefilmte Performance wird am Releasetag um 21 Uhr über Youtube Premiere feiern. Im Anschluss folgt eine Fragerunde mit Pecknold. Physische Varianten von „A Very Lonely Solstice“ können vorbestellt werden, die Auslieferung soll voraussichtlich im Frühjahr 2022 erfolgen.

Cover & Tracklist: Fleet Foxes – „A Very Lonely Solstice“

01. „Wading In Waist-High Water“
02. „Sunblind“
03. „In The Morning“
04. „Tiger Mountain Peasant Song“
05. „Maestranza“
06. „Helplessness Blues“
07. „Silver Dagger“
08. „Featherweight“
09. „A Long Way Past The Past“
10. „Blue Spotted Tail“
11. „If You Need To, Keep Time On Me“
12. „I’m Not My Season“
13. „Can I Believe You“

+++ Primal Scream haben sich kritisch zur Drogenpolitik der Regierung von Großbritannien geäußert. Premier Boris Johnson hatte angekündigt, dass die Sanktionen und Strafen in Bezug auf Drogenhandel oder -konsum verschärft werden sollen. Dazu zählen Pass- und/oder Führerscheinentzug sowie höhere Geldstrafen. Auch sollen Behörden leichter Zugriff auf die Kommunikation von Dealern bekommen, um so potentiellen Kunden warnen und abschrecken zu können. Nachdem beinahe gleichzeitig aber auch von Kokainspuren auf den Toiletten des Parlaments berichtet wurde, bezeichneten Primal Scream die Politik als „paranoid“ und „zynisch“. Zudem schrieben sie auf Twitter, dass es auf ihren anstehenden Konzerten zum 30-jähigen Jubiläum des Albums „Screamadelica“, viele Leute „ohne Pässe geben wird“. Im kommenden Jahr werden die Schotten sechs Konzerte in Großbritannien spielen, weitere Daten sind noch nicht bekannt. Das aktuelle Studioalbum der Indie-Veteranen „Chaosmosis“ war im März 2016 erschienen. Im Juli veröffentlichte Frontmann Bobby Gillespie zusammen mit Savages-Sängerin Jehnny Beath das gemeinsame Album „Utopian Ashes“.

Tweet: Primal Scream kritisieren Drogenpolitik in Großbritannien

Tweet: Primal Scream kritisieren Drogenpolitik in Großbritannien

+++ Der Birthday Bash zum 30-jährigen Jubiläum des Hamburger Traditionsclubs Molotow wurde abgesagt. In einem Statement schreibt der Veranstalter, dass die „derzeitige Entwicklung der Corona-Lage“ es nicht zulasse „ein Festival mit vielen Bands und Besuchern guten Gewissens durchzuführen.“ Die Bekanntmachung schließt mit einem Aufruf: „Lasst euch Impfen, damit wir endlich wieder gemeinsam unbeschwert miteinander tanzen und feiern können.“ Ursprünglich sollten am 17. und 18. Dezember lokale und internationale Indie-Acts auf der Bühne stehen, darunter Kaffkiez, BSÍ, Grundeis, The Haermorrhoids, Thee Drongos, Fritzi Ernst, Bilk, Odd Couple, Power Plush, Zwo Eins Risiko, PVA, Francis Of Delirium, Shitney Beers, Antje Schomaker, Lassie, Eat Lipstick, Panic Shack, No Sugar und Gim Tonic. Seit 1990 bietet das Molotow neben großen Acts auch auch Newcomern eine Plattform, um erste Live-Erfahrungen zu sammeln. 2020 konnte der Club an seinen alten Standort, den Spielbudenplatz an der Reeperbahn, zurückkehren.

Instagram-Post: Absage des Molotow Birthday Bash

+++ Tame Impala haben einen neuen Song geteilt. Bei „No Choice“ handelt es sich um eine B-Seite des aktuellen Albums „The Slow Rush“ von 2020. Im kommenden Februar wird das Album in einem limitierten Boxset erneut veröffentlicht. Darin sind auch zwei Platten, auf denen die Band Remixe und Demos gesammelt hat. Darauf wird auch „No Choice“ zu finden sein. Zusätzlich gibt es ein exklusives Booklet, einen Kalender und weitere Extras. Die Deluxe Box erscheint am 18. Februar und kann ab sofort vorbestellt werden.

Stream: Tame Impala – „No Choice“

Stream: Tame Impala – „No Choice“

+++ Author & Punisher hat sein kommendes Album „Krüller“ angekündigt. Es enthält unter anderem Gastauftritte der Tool-Mitglieder Danny Carey und Justin Chancellor und wurde von der Science-Fiction-Buchserie „Parabel“ von Autorin Octavia E. Butler inspiriert. Als Vorgeschmack auf die Industrial-Metal-Platte hat Author & Punisher die Single „Drone Carrying Dread“ samt Musikvideo veröffentlicht. Zum Song erzählt Mastermind Tristan Shone: „‚Drone Carrying Dread‘ war der erste Song, den ich auf ‚Krüller‘ geschrieben habe. Ich war gerade von der letzten Tour des ‚Beastland‘-Album-Zyklus nach Hause gekommen und habe ein paar Wochen damit verbracht, meinen Gesamtsound mit einer schönen Balance aus Sub, Säge/Synth und Röhrenverstärker aufzufrischen. Bei diesem Stück hat alles geklickt und ich hatte diese Akkorde, die genau richtig klangen und das ganze Lagerhaus erschütterten.“ Die über 8 Minuten lange Drone-Session wird visuell von einem Science-Fiction-Video begleitet, das unter der Regie von Monte Legaspi entstand und von dem Cover-Künstler Zlatko Mitev illustriert wurde. „Krüller“ erscheint am 11. Februar beim Label Relapse und kann vorbestellt werden. 2022 geht Author & Punisher auf Tour. Der Musiker gibt sieben Konzerte im deutschsprachigen Raum, gemeinsam mit Perturbator und Health. Tickets gibt es unter anderem bei Eventim.

Video: Author & Punisher – Drone Carrying Dread

Stream: Author & Punisher – Drone Carrying Dread

Cover & Tracklist: Künstler – „Album“

01. „Drone Carrying Dread“
02. „Incinerator“
03. „Centurion“
04. „Maiden Star“
05. „Misery“
06. „Glorybox“ (Portishead-Cover)
07. „Blacksmith“
08. „Krüller“

Live: Author & Punisher 2022

20.10. Lausanne – Les Docks
21.10. München – Freheiz
22.10. Wien – Arena
28.10. Berlin – Heimathafen
05.11. Hamburg – Uebel & Gefährlich
08.11. Köln – Kantine
09.11. Esch-Sur-Alzette – Rockhal

+++ Gold haben die Veröffentlichung ihrer Roadburn-Redux-Show angekündigt. Die niederländische Alternative-Pop-Band spielte ihr kommendes Album „This Shame Should Not Be Mine“ auf der digitalen Version des Roadburn Festivals. In einem Instagram-Post berichten Gold von einer großen Nachfrage nach einem Mitschnitt des Konzerts, weshalb dieser jetzt in den Limited Deluxe Versionen der Platte auf CD oder Vinyl enthalten ist. „This Shame Should Not Be Mine“ erscheint am 1. April über Artoffact/Cargo und kann über den offiziellen Bandshop oder die Bandcamp-Seite von Gold vorbestellt werden. Das Roadburn in Tilburg hat im Oktober bereits die ersten Bands für 2022 bestätigt, darunter Ulver, Liturgy und Russian Circles – ein Teil des Line-Ups wird von den Gold-Mitgliedern Milena Eva und Thomas Sciarone kuratiert.

Cover & Tracklist: Gold – „This Shame Should Not Be Mine“

01. „I Wish I Was A Wild Thing With A Simple Heart“
02. „Strawberry Supper“
03. „Like Magic“
04. „Spring“
05. „Invisible“
06. „I Won’t Let You Down“
07. „Notes on How to Trust“
08. „This Shame Should Not Be Mine“
09. „On You“
10. „Beat By Beat“

Instagram-Post: Gold kündigen Deluxe-2LP- und -2CD-Versionen an

Live: Roadburn Festival 2022

21.04. – 24.04. Tilburg – Roadburn Festival

+++ Deaf Club haben eine neue Single inklusive Musikvideo geteilt. „Planet Bombing“ ist dabei bereits der vierte Vorgeschmack auf ihr kommendes Album „Productive Disruption“. Darauf thematisieren die Kalifornier „gesellschaftliche Krankheiten“. Dies tut das Quartett mit wütendem und schnellen Hardcore-Punk. Ursprünglich sollte das Album Anfang Januar, am Tag des Sturms auf das US-Kapitol, aufgenommen werden. Diese Ereignisse und die Präsidentschaft Donald Trumps haben das Album ebenso maßgeblich beeinflusst wie der Tinnitus von Sänger Justin Pearson. „Planet Bombing“ kanalisiert all diese Faktoren und Themen in einer brachialen Wucht. „Productive Disruption“ kann über die Bandcamp-Seite der Band vorbestellt werden.

Cover & Tracklist: Deaf Club – „Productive Disruption“

01. „For a Good Time, Call Someone Else“
02. „Chew the Fat“
03. „Don’t Forget To Live“
04. „Catching Flies“
05. „Shoplift From Jail“
06. „Wide Lawn, Narrow Mind“
07. „Full As a Tick“
08. „Someday All Men Will Die“
09. „A Day At The Racist“
10. „New Voodoo“
11. „Stop Appealing to God“
12. „Public Acid“
13. „Power of Negative Thinking“
14. „Planet Bombing“

Video: Deaf Club – „Planet Bombing

Stream: Deaf Club – „Planet Bombing

+++ Som haben den Opener ihres kommenden Albums veröffentlicht. „Moment“ ist dabei ähnlich wie „Animals“, ein schwerer Shoegaze-Song, der dabei jedoch von leichteren Melodien von Frontmann Will Benoit untermalt wird. „Wir wollten, dass ‚The Shape of Everything‘ mit etwas Schwerem und Düsteren beginnt, aber auch ein wenig greifbare Hoffnung bietet“, sagt Benoit über den Song. Im Clip zu „Moment“ sind vor allem Bilder aus der Wüste zu sehen, mal Nahaufnahmen vom Sand, einer Person vor dem Sonnenaufgang oder Händen im Sand. Dabei standen Som laut eigener Aussage vor allem unter dem Eindruck der weltweiten Pandemie: „Wir hatten darüber gesprochen, dass die Texte eine Art existenzielle Tendenz haben, die viele der Themen des Albums eröffnet, und es ist eine wunderschöne Collage, die die Emotionen des Ganzen auf überzeugende Weise einfängt. Man kann sehen, wie kalt sich seine Hände in den Sand krallen, und das fühlt sich wie eine perfekte Metapher für die letzten zwei Jahre an.“ Som bestehen aus Will Benoit und Schlagzeuger Duncan Rich, beide Constants-Veteranen. Hinzu kommen Caspian-Schlagzeuger Justin Forrest, Mike Repasch-Nieves (Junius) und Joel M. Reynolds (Driftoff). „The Shape of Everything“ erscheint am 21. Januar und kann vorbestellt werden. Anfang des Jahres sind die US-Amerikaner dann auch mit Katatonia und Sólstafir im deutschsprachigen Raum unterwegs. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Som – „Moment“

Stream: Som – „Moment“

VISIONS empfiehlt:
Katatonia + Solstafir + Som

26.01. Berlin – Huxley’s Neue Welt
27.01. Stuttgart – LKA Longhorn
28.01. Frankfurt/Main – Batschkapp
02.02. München – Backstage
19.02. Köln – Essigfabrik
23.02. Hamburg – Grünspan

+++ Sleaford Mods-Frontmann Jason Williamson schauspielert in der neuen Miniserie „Landscapers“. Die Handlung basiert auf einer wahren Geschichte: Das englische Pärchen Susan (Olivia Colman) und Christopher Edwards (David Thewlis) wurden 2014 für den Mord an Susans Eltern verhaftet, deren Leichen sie 1998 im eigenen Garten vergraben hatten. Rapper Williamson taucht in der ersten von vier Episoden auf. Er spielt den derzeitigen Besitzer des Nottinghamer Hauses, in dem die Leichen gefunden werden. Brooklyn Vegan zitiert Williamsons Eindruck von der Serie als: „Sie ist absolut abgefahren.“ Das aktuelle Album von Sleaford Mods ist „Spare Ribs“. Vor kurzem arbeitete Williamson mit dem Produzenten The Bug zusammen, der die Songs „Treetop“ und „Stoat“ veröffentlichte.

Tweet: Jason Williamson in „Landscapers“

Video: „Landscapers“-Trailer