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Newsflash (Green Day, Rage Against The Machine, Mark Hoppus u.a.)

Newsflash (Green Day, Rage Against The Machine, Mark Hoppus u.a.)
WMG

+++ Green Day haben einen weiteren Song ihrer „BBC Sessions“-Compilation veröffentlicht. Nachdem mit der Ankündigung bereits „2000 Light Years Away“, sowie wöchentlich weitere Songs wie „Basket Case“ oder „Stuck With Me“ erschienen sind, folgt nun mit „Hitchin‘ A Ride“ der nächste Vorgeschmack auf das am 10. Dezember erscheinende Album. Darauf sind Aufnahmen der Kalifornier von verschiedenen Sessions gebündelt, die in denn BBC-Studios entstanden sind. Zusätzlich veröffenlichte das Pop-Punk-Trio Anfang November mit „Holy Toledo!“ einen neuen Song, der Teil des Soundtrack zum Film „Mark, Mary & Some Other People“ von Hannah Marks ist. Im Sommer 2022 wird die Band dann auch endlich ihre „Hella Mega Tour“ mit Weezer und Fall Out Boy nach Europa bringen. Neben Headliner-Shows bei Rock Am Ring und Rock Im Park stehen dabei Konzerte in Berlin und Wien an. Tickets für Wien gibt es bei Eventim, die Show in der Wuhlheide, bei denen auch nur Weezer dabei sein werden, ist bereits ausverkauft. Das aktuelle Green Day-Album „Father Of All“ war im Februar 2020 erschienen. Die „BBC Sessions“ sind auf farbigem Vinyl vorbestellbar.

Video: Green Day – „Hitchin‘ a Ride“

Stream: Green Day – „Hitchin‘ a Ride“

Live: Green Day (2022)

01.06 Berlin – Wuhlheide (+ Weezer)
03.06-06.06 Nürburgring – Rock Am Ring
03.06-06.06 Nürnberg – Rock Im Park
19.06 Wien – Ernst Happel Stadion (+ Weezer & Fall Out Boy)

+++ Rage Against The Machine haben den Freispruch eines Teenagers kritisiert, der zwei Black-Lives-Matter-Protestierende erschossen hat. Ein Geschworenengericht entschied kürzlich, dass der 18-jährige Kyle Rittenhouse aus Notwehr gehandelt habe. Die Band um Gitarrist Tom Morello kommentierte die Entscheidung auf Instagram wie folgt: „Tamir Rice wurde von der Polizei hingerichtet, weil er mit einem Spielzeug spielte. […] Ahmaud Arbery ging joggen und wurde am helllichten Tag ermordet.“ Dann ziehen Rage Against The Machine einen Vergleich zum aktuellen Fall: „Kyle Rittenhouse bewaffnete sich und tötete Menschen, die für Rassengerechtigkeit kämpften. Er berief sich auf Selbstverteidigung. Das ist die Siedlerlogik des amerikanischen Gründungsmythos: Die Weißen müssen sich selbst als Opfer darstellen, um ihre Gewalt gegen diejenigen zu rechtfertigen, die sich ihrer Unterdrückung widersetzen.“ Auf seinem eigenen Twitteraccount ruft Morello zum Widerstand auf und zitierte dabei den US-amerikanischen Gewerkschaftsaktivisten Joe Hill: „Wenn die Gerichte das tun, wozu sie geschaffen wurden, nämlich die weiße Vorherrschaft zu schützen und durchzusetzen: nicht trauern, sondern sich organisieren.“ In Kenosha, Wisconsin, fanden im August 2020 Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus statt, nachdem ein weißer Polizist dem Afroamerikaner Jacob Blake mehrfach in den Rücken geschossen hatte. Rittenhouse reiste in die Stadt, um sich einer bewaffneten Gruppe anzuschließen, die nach eigenen Angaben Plünderungen verhindern wollte. Bei einer Auseinandersetzung erschoss Rittenhouse zwei Männer, die ihn verfolgten, und verletzte einen dritten schwer. Die Staatsanwälte bezeichneten sein Verhalten als Selbstjustiz, doch die Jury war anderer Meinung. Nach dem Freispruch brach er im Gerichtssaal in Tränen aus. Zahlreiche Proteste in den USA sprechen sich gegen das Urteil aus.

Instagram-Post: Rage Against The Machines Statement zum Rittenhouse-Freispruch

Tweet: Tom Morello zitiert den Aktivisten und Liedermacher Joe Hill

+++ Blink-182-Frontmann Mark Hoppus hat sich zur Zukunft der Band und einer möglichen Rückkehr von Tom DeLonge geäußert. In einem GQ-Interview sagte er, dass man darüber „zwar noch nicht wirklich gesprochen“ habe, er jedoch „offen für alles“ sei. Zudem bekräftigte er in einem Instagram-Post seine Dankbarkeit und setzt alltägliche Probleme in Relation mit wirklich gewichtigen. Nachdem er im Juni seine Krebsdiagnose öffentlich machte, konnte bereits Ende September vermeldet werden, dass Hoppus krebsfrei ist. DeLonge selbst berichtet in einem Interview mit dem NME vom Kontakt mit seinem ehemaligen Bandkollegen: „Ich wandte mich an Mark, weil ich ihn brauchte, um einige Unterlagen zu unterschreiben, die mit meiner Scheidung zu tun hatten. Nur durch diesen Anruf erfuhr ich, dass er Krebs hat.“ Bis dahin hatten die beiden kaum noch miteinander gesprochen, „vielleicht einmal alle paar Monate, eine SMS hier und da“, erklärte der Musiker. „Aber jetzt reden wir mehrmals am Tag. Es ist so, als ob wir diese Freundschaft komplett reparieren konnten und wirklich in die Tiefe gehen konnten, wer wir als Menschen sind und worum es hier geht. Und er hat eine wirklich schwierige Zeit hinter sich, aber im Moment geht es ihm wirklich gut, in dem Sinne, dass der Krebs weg ist, soweit wir wissen, und die Chemo wirklich gut gewirkt hat.“ Auch Hoppus selbst erklärte, dass die Band durch seine Diagnose noch enger zusammengerückt ist: „Wir haben uns mehr mit dem Leben beschäftigt. Was wir im Laufe der Jahre über uns selbst gelernt haben. Wie wir gewachsen sind und dass nichts wirklich wichtig ist, wenn es auf das hinausläuft, womit wir uns in diesem Moment beschäftigen“. Anfang des Monats war Hoppus zusammen mit Bandkollege Travis Barker erstmalig seit seiner Diagnose bei Barkers Helloween-Livestream „Travis Barker’s House Of Horrors“ wieder live aufgetreten. Das aktuelle Blink-182 Album „Nine“ war im September 2019 erschienen.

Instagram-Post: Mark Hoppus zeigt Dankbarkeit nach überstandener Krebserkrankung

+++ Blood Red Shoes haben die Single „I Am Not You“ geteilt. Es ist der letzte Vorgeschmack auf ihr sechstes Studioalbum „Ghosts On Tape“, das am 14. Januar über Velveteen/Rough Trade erscheint. Schlagzeuger Steven Ansell beschrieb den Titel in einer Pressemitteilung: „Der Song nimmt industrielle Synthesizer und Gitarren, die durch die billigsten digitalen Schnittstellen, die wir finden konnten, verzerrt wurden und zerschmettert sie zu einer harten, metallischen Platte reiner Wut.“ Die verzerrten Gitarrenriffs kommen allerdings erst nach etwas mehr als 30 Sekunden zu Vorschein. Davor singt Ansell zur rohen und leise gepegelten Gitarre seiner Bandkollegin Laura-Mary Carter. Im letzten Monat veröffentlichte das britische Garage-Duo „Morbid Fascination“ als erste Auskopplung aus „Ghosts On Tape“. Es kann in verschiedenen Variationen vorbestellt werden. Tickets für Konzerte, die im Februar in Deutschland und Österreich stattfinden, gibt es bei Eventim.

Video: Blood Red Shoes – „I Am Not You“

Stream: Blood Red Shoes – „I Am Not You“

+++ Die belgischen Alternative-Rocker The Waltz haben mit einer neuen Single ihr Debütalbum angekündigt. Auf „Looking-Glass Self“ wird es nach der bereits veröffentlichten Single „Flowers“ auch „Red-Orange Moon“ zu hören geben. Inmitten der weltweiten Pandemie haben die Belgier ihre Energie und Kreativität in post-punkige und noisige Musik gesteckt. Auch die neue Single „Red-Orange Moon“ schließt daran an. Das Video lässt ebenfalls Einflüsse des Seattle-Grunge der frühen Neunziger erkennen. Zum Release ihres Album sagt die Band selbst: „Es ist sehr aufregend, zum ersten Mal Musik außerhalb von Belgien zu veröffentlichen. Wir hatten in der Vergangenheit einige großartige Gelegenheiten in unserem eigenen Land und wir können es kaum erwarten, dieses Album überall live zu spielen“. Konzerttermine sind bisher noch nicht bekannt, sollen aber in Kürze folgen. „Looking-Glass Self“ erscheint am 28. Januar über Labelman und kann bereits vorbestellt werden.

Video: The Waltz – „Red-Orange Moon“

Stream: The Waltz – „Red-Orange Moon“

Cover & Tracklist: The Waltz – „Looking-Glass Self“

01. „Looking-Glass Self“
02. „All The Rage“
03. „Dicktator“
04. „Ulterior Motives“
05. „Necessary Evil“
06. „Flowers“
07. „Red-Orange Moon“
08. „Schadenfreude“
09. „Enter The World“
10. „Egocide“
11. „Prying Eyes“

+++ Brimheim hat den Song „Hey Amanda“ zusammen mit einem Musikvideo veröffentlicht. Die dänisch-faröische Indie-Singer/Songwriterin Helena Heinesen Rebensdorff singt darin über die platonische Liebe zwischen ihr und ihrer Kindheitsfreundin Amanda: „Ich finde, das ist etwas ganz Besonderes, dass wir zu den erwachsenen Versionen von uns selbst herangewachsen sind und immer noch Freunde sind. […] Ich wollte einen Song schreiben, der […] in der Nostalgie unserer Kindheit schwelgt.“ Entsprechend wurde das Musikvideo von Sofi Hellberg Olsson und Nekisa Ghasemi gestaltet: Brimheim performt mit ihrer Band vor nostalgischen Fotos und Postern, die Retro-Kamera hat eine geringe Farbtiefe und wackelt ein wenig im Homevideo-Stil. Genau wie die Dreampop-Single „Poison Fizzing On A Tongue“ ist „Hey Amanda“ Teil von Brimheims Debütalbum „Can’t Hate Myself Into A Different Shape“, das am 28. Januar über W.A.S. Entertainment erscheint.

Video: Brimheim – „Hey Amanda“

Stream: Brimheim – „Hey Amanda“

Cover & Tracklist: Brimheim – „Can’t Hate Myself Into A Different Shape“

01. „Heaven Help Me I’ve Gone Crazy“
02. „Can’t Hate Myself Into A Different Shape“
03. „Baleen Feeder“
04. „Favourite Day Of The Week“
05. „Lonely Is Beauty“
06. „Poison Fizzing On A Tongue“
07. „Hey Amanda“
08. „Chamber“
09. „This Week’s Laundry“
10. „Hurting Me 4 Fun“

+++ Mastodon, Bad Wolves, Daniel Wilding (Carcass) und weitere Metal-Größen haben den Metallica-Song „Blackened“ für Two Minutes To Late Night gecovert. Der Opener von „… And Justice For All“ wurde vom Musiker-Kollektiv so eingespielt, dass die langsamen Riffs schnell und die ursprünglich schnellen Teile der Riffs langsam erklingen. Noch zu Halloween hatte der Show-Host Jordan Olds alias Gwarsenio Hall die Horrorfilm-Koryphäe John Carpenter mit einem Metal-Medley bekannter Soundtracks aus Carpenters Filmen gehuldigt. Two Minutes To Late Night beglückt uns seit 2016 mit ausgefallenen Cover-Versionen von Metal- und Punk-Künstler:innen.

Video: V.A. – „Blackened“ (Two Minutes To Late Night)

+++ Manche Aussagen können ja bekanntlich, je nach Zielgruppe und Adressaten, äußerst kontrovers aufgenommen werden. So haben The Who mal gesagt, dass sie den „Heavy Metal erfunden“ hätten. In eine ähnliche Kerbe schlägt jetzt auch Sting. In einem Interview mit Musiker, Produzent und YouTuber Ricke Beato sagt der Brite, dass er selbst auch „Heavy-Metal-Sänger“ sei. Allerdings „mit ein bisschen mehr Melodie“. Laut Sting ist beim Gesang im Heavy Metal das Gesangsregister ähnlich breit gefächert wie bei ihm selbst: „Es ist dasselbe. Um über den Lärm der Band hinauszukommen, braucht man dieses Register. Man kann als Bariton nicht in einer Rockband singen, wirklich nicht“. Hier könnte man zumindest mal bei Type O Negative nachfragen…

Video: Rick Beato trifft Sting und Gitarrist Dominic Miller