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Draußen! Die Alben der Woche

Draußen! Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Emma Ruth Rundle, Limp Bizkit, Brian Fallon, Electric Eye, Snail Mail, Møl und Gewalt.

Platte der Woche: Emma Ruth Rundle – „Engine Of Hell“

Emma Ruth Rundle - Engine Of Hell

Emma Ruth Rundle entführt mit „Engine Of Hell“ nicht nur textlich in eine intime Welt, welche die rohe Emotionalität der Singer/Songwriterin greifbar macht: Die acht minimalistischen Arrangements spielte die Musikerin großteilig live im Studio ein – und bannt dadurch jedes kleine Makel auf die Platte: Jedes Zittern der Stimme und jeder kratzende Akkordwechsel macht den Sound nahbar, als würde Rundle unmittelbar neben dem Hörenden performen. Mehr als ihre Gitarre, ein Klavier und wenige Streicher braucht es dazu nicht.

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Album-Stream: Emma Ruth Rundle – „Engine Of Hell“


Limp Bizkit – „Still Sucks“

Mit „Still Sucks“ legen Limp Bizkit den lang erwarteten Nachfolger von „Gold Cobra“ (2011) vor – und das an einem Sonntag! Die Selbstironie, die Fred Durst in letzter Zeit an den Tag legt, findet sich in Tracks wie „Dad Vibes“ oder „Out Of Style“ wieder. Zum klassischen Nu-Metal- und Rap-Sound gesellen sich auch zwei Akustiksongs, bei denen man vielleicht doch besser bei „Behind Blue Eyes“ geblieben wäre.


Brian Fallon – „Night Divine“

Brian Fallon widmet sein viertes Soloalbum seinen frühesten musikalischen Erinnerungen und Einflüssen. Dabei verlässt sich der Gaslight Anthem-Frontmann durch minimale Begleitung fast vollständig auf seine Stimme. „Night Divine“ enthält zwar Kirchenlieder, ist aber mehr als nur ein Weihnachtsalbum.

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Electric Eye – „Horizons“

Electric Eyes „Horizons“ hat maritime Züge. Das liegt vor allem daran, dass die Band die Platte in einem Leuchtturm geschrieben hat. Musikalisch führt dass zu Psychedelic-Rock-Momenten, die den Hörer in einen Strudel aus Space-Rock, Garage-Blues, dystopischem Acid-Prog und experimenteller Elektronik eintauchen lassen.

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Snail Mail- „Valentine“

Singer/Songwriterin Lindsay Jordan schöpfte für „Valentine“ aus einem Rehab-Aufenthalt, den sie nach einer gescheiterten Beziehung nahm. Auf Snail Mails Nachfolger zu „Lush“ schwingt jener Liebeskummer mit und wächst an den orchestralen Streicherarragements, ohne die Wurzeln zum Gitarrenlastigen Bedroom-Pop zu verlieren.

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Møl – „Diorama“

Møl beweisen mit ihrem zweiten Album Thronräuber-Qualitäten gegenüber den Blackgaze-Ikonen Deafheaven: „Fraktur“ eröffnet mit einem träumerischen Post-Rock-Riff, das auf gewaltige Black-Metal-Growls trifft. Im Verlauf kann der Mix ein wenig unstrukturiert wirken – langweilig wird es auf „Diorama“ noch lange nicht.

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Gewalt – „Paradies“

Gewalt sammeln ihre Singles mit neuen Songs auf einem Doppelalbum. Darauf trefen Noise-Riffs auf Industrial, wobei schon fast so etwas wie Rave-Potenzial entsteht. Zusammen mit den dystopischen Lyrics von Bandkopf Wagner entsteht dadurch eine beeindruckende Rohheit.

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Spotify-Playlist: Die Alben der Woche (05.11.2021)