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Draußen! Die Alben der Woche

Draußen! Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Between The Buried And Me, Deafheaven, Duchamp, The Joy Formidable, Wolves In The Throne Room, Zahn und Orla Gartland.

Platte der Woche: Between The Buried And Me – „Colors II“

Between The Buried And Me

Als sich Between The Buried And Me zum ersten Mal die Frage stellten, wo genau in der Musikwelt sie ihren Platz haben, kam ihr frühes Meisterwerk „Colors“ dabei heraus. Der Nachfolger „Colors II“ entstand aus einer ähnlichen Motivation heraus – es musste gerade in diesen Zeiten nochmal ein Statement geben, um wahrgenommen zu werden. Nicht verwunderlich, dass das Quintett deshalb mit unseren Hörerwartungen spielt: Ihr episch angelegter Prog-Metal schlägt teilweise im Minutentakt in Klavierballaden, Latin-Rock-Sounds, Jazz und Zirkusmusik um – aufregender geht es kaum.

Album-Stream: Between The Buried And Me – „Colors II“


Deafheaven – „Infinite Granite“

Dass Deafheaven mal als Black-Metal-Band durchgestartet sind, ist beim Anhören von „Infinite Granite“ nur schwer vorstellbar. Auf explosives Gitarren-Gewitter verzichten die Blackgazer auf der Platte zwar nicht vollständig, trotzdem liegt der Fokus vor allem auf sphärischen Shoegaze-Soundflächen – manchmal auch mit Synthie-Einlagen.


Duchamp – „Slingshot Anthems“

Neu gegründet aus Mitgliedern von Donots und Adam Angst, haben sie mit Duchamp ein langersehntes Projekt ins Leben gerufen. Mit ihrem Debüt „Slingshot Anthems“ versammelt das Quartett eine Sammlung von Oden an den Punk der 80er und 90er mit ihrer ganz eigenen Handschrift. Passend dazu sind Gastauftritte von Mitgliedern der Descendents, Down By Law und weiteren Bands mit von der Partie.


The Joy Formidable – „Into The Blue“

Auf „Into The Blue“ thematisieren The Joy Formidable die Aufregung, die darin liegt, neue und unerwartete Lebenswege einzuschlagen. Dafür überführen die Alternative-Rocker aus Wales nicht zuletzt die Soundtexturen ihrer Gitarren ins Blaue hinein. Mal schweben entfernte Shoegaze-Klänge durch die Songs, mal klingen die Riffs Stadionrock-tauglich.


Wolves In The Throne Room – „Primordial Arcana“

„Primordial Arcana“ als cineastisch oder episch zu beschreiben, erfasst die Klangvielfalt der neuen Platte von Wolves In The Throne Room nur annähernd. Der Mix aus hartem Black-Metal, Folk-Elementen und atmosphärischen Sounds vermittelt den Wunsch der Band aus „Cascadia“, ihrer Musik Gefühle von Gemeinschaft und Spiritualität mitzuschicken.


Zahn – „Zahn“

Ein wahrhaftiges Experiment in Krautrock-Tradition: Bestehend aus Mitgliedern vom Live-Ensemble der Einstürzenden Neubauten und der Band Heads präsentieren Zahn auf ihrem nach der Band benannten Debüt ausschließlich instrumentale Songs. Auf denen in einer nur zweitägigen Jamsession entstanden Songs mischt das Trio Sounds, die irgendwo zwischen Noiserock, Sludge und Post-Punk fallen.


Orla Gartland – „Woman On The Internet“

Singer/Songwriterin Orla Gartland ist die richtige Anlaufstelle für Indiepop-Hymnen voller Coming-of-age-Weisheiten. Zeitweise von stürmischen Gitarren getragen oder mit Synth-Sounds versetzt, beweist die Irin mit ihrem Debüt „Woman On The Internet“ ihr Gespür für eingängige Gesangsmelodien und Songwriting von Imogen Heap-Kaliber.


Spotify-Playlist: Die Alben der Woche (20.08.2021)