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Newsflash (Royal Blood & Metallica, Club 100, Mutoid Man u.a.)

Newsflash (Royal Blood & Metallica, Club 100, Mutoid Man u.a.)
Mads Perch

+++ Die Feierlichkeiten zum 30. Geburtstag von Metallicas „Schwarzem Album“ laufen weiterhin auf Hochtouren: Royal Blood haben für das anstehende Coveralbum „The Metallica Blacklist“ den Song „Sad But True“ gecovert. Damit reiht sich das Alternative-Duo ein in eine Riege von 53 Künstler:innen, die für die Compilation einen der Songs des 1991er Albums neu interpretieren. Wie die Musiker:innen St. Vincent, Jason Isbell und Sam Fender haben sich auch die Briten „Sad But True“ gewidmet, dem sie den für die Band typischen Garage-Sound verleihen. Dem Cover lieferte sie zudem ein Video mit, in dem eine Armee trauriger Puppen zum Rhythmus des Songs marschiert. Auch Metallica selbst haben einen neuen Release zu vermelden: Eine 1993er Version von „Of Wolf and Man“ live aus Mannheim, die auch auf der remasterten Jubiläumsbox des Hit-Albums erscheinen wird, am 10. September digital und am 1. Oktober physisch.

Video: Royal Blood – „Sad But True“ (Metallica-Cover)

Stream: Royal Blood – „Sad But True“ (Metallica-Cover)

Stream: Metallica – „Of Wolf and Man“ (Live in Mannheim, 1993)

+++ Das Projekt „Club 100“ zur Unterstützung der Club- und Kulturszene in Bremen hat weitere Open-Air- und Streaming-Konzerte angekündigt. Die Initiative war zuerst im vergangenen Jahr mit Fördergeldern des Bundeslandes Bremen ins Leben gerufen worden, um Clubs und Veranstalter:innen durch die Pandemie zu helfen. Nun wurde das Projekt erneut verlängert und in ein Open-Air-Konzept umgewandelt. Im Zeitraum September bis Anfang Oktober sollen bis zu 15 Shows organisiert werden. Unter anderem wurden die Indierocker Madsen bereits für ein Konzert in Bremerhaven bestätigt, weitere Acts werden heute um 17 Uhr bekannt gegeben. Damit möglichst viele Mitarbeiter:innen der Branche involviert werden können, wird jedes Event in Kooperation von mindestens zwei Veranstalter:innen organisiert. Neben den Open-Air-Shows werden zudem auch Live-Stream-Konzerte abgehalten werden. Weitere Informationen zu dem Projekt und Tickets finden sich auf der offiziellen Website.

Facebook-Post: Das Club-100-Projekt kündigte erste Bands an

+++ Mutoid Man haben High On Fires Jeff Matz als neuen Bassisten engagiert. Nachdem sein Vorgänger Nick Cageao Anfang Juni die Metalcore-Band verlassen hatte, um sich auf andere Projekte konzentrieren zu können, ist das Band-Line-up aus Sänger und Gitarrist Stephen Brodsky (Cave In) und Schlagzeuger Ben Koller (Converge) nun wieder zu einem Trio erweitert worden. „Wir haben uns beim Songschreiben über die Jahre hinweg schon unzählige Male gefragt: ‚Was würden High On Fire tun?'“, kommentierte Brodsky. „Jetzt sitzen wir direkt an der Quelle.“ Auch Matz selbst äußerte sich zu seiner neuen Rolle: „Schon als wir das erste Mal zusammen gespielt haben, hat sich das toll angefühlt“, sagte er. „Ich kann es kaum erwarten, unsere neuen Songs live zu spielen“. Das Trio wird morgen zum ersten Mal in der neuen Formation live beim Psycho Las Vegas Festival performen.

Instagram-Post: Jeff Matz stößt neu zu Mutoid Man dazu

+++ Musiker von AFI, The Distillers, Sick Of It All und Bayside haben ein Cover von dem Fugazi-Song „Merchandise“ veröffentlicht. Die Neuinterpretation ist Teil der Coversong-Reihe „Mikey & His Uke“, die Fairmounts‘ Mikey Hawdon auf seinem YouTube-Kanal führt. „Merchandise“ war ursprünglich auf dem Fugazi-Album „Repeater“ von 1990 erschienen. Für das Cover holte sich Hawdon Unterstützung von dem Sick-Of-It-All-Frontmann Lou Koller, dem AFI-Bassisten Hunter Burgan, Baysides Gitarrist Jack O’Shea und dem Distillers-Schlagezeuger Andy Granelli. Hawdon führt zwar mit seiner Ukulele in den Song ein, ansonsten hält sich die Coverversion nah am Original.

Video: Fairmounts, AFI, Sick Of It All, The Distillers, Bayside – „Merchandise“ (Fugazi-Cover)

Stream: Fugazi – „Merchandise“

+++ Bob Dylan ist von einer Frau wegen sexuellen Missbrauchs im Jahr 1965 verklagt worden. Die Frau, mit den Initialen „J.C.“ benannt, gibt an, als 12-Jährige von Dylan im New Yorker Chelsea Hotel mehrmals sexuell missbraucht worden zu sein, als dieser 23 oder 24 Jahre alt gewesen sei. Die Inhalte der Klage gehen aus Gerichtsdokumenten hervor, wie verschiedene US-Medien berichten. Dylan habe seinen Status als Musiker ausgenutzt, um das Vertrauen der damals Minderjährigen zu gewinnen und habe Alkohol und Drogen verwendet, um sie zu kontrollieren, hieß es weiter. Der Missbrauch in ihrer Kindheit habe J.C. bis in die Gegenwart beeinflusst, unter anderem in Form von emotionalen und physischen Verletzungen. Ein Sprecher von Dylan wies die Vorwürfe energisch zurück: „Diese 56 Jahre alte Behauptung ist falsch und wird energisch angefochten werden.“

+++ Die Parquet Courts haben mit der Single „Walking At A Downtown Pace“ und einem Musikvideo ihr neues Album „Sympathy For Life“ angekündigt. Die New Yorker Post-Punks veröffentlichen damit die erste neue Musik seit dem 2018er Album „Wide Awake!“. Der neue Song, zu dem ein schnelles Gehtempo tatsächlich gut passen würde, erinnert an die typischen Gesangsmelodien von Anthony Kiedis von den Red Hot Chili Peppers. Im Video zum Song, aufgenommen vom Straßenfotograf Daniel Arnold, sind lebhafte Szenen des New Yorker Downtown-Lebens zu sehen. Die Band gibt an, das Album aus einer Reihe improvisierter Jam-Sessions entwickelt zu haben. Inspiriert wurde sie zudem besonders von New Yorker Clubs, Primal Scream und Pink Floyd. Zudem kündigte die Gruppe eine Reihe von elf Konzerten an, die an verschiedenen Orten der Welt stattfinden sollen – eine Show in Deutschland ist jedoch nicht dabei. „Sympathy For Life“ erscheint am 22. Oktober via Rough Trade und kann ab sofort vorbestellt werden.

Video: Parquet Courts – „Walking at a Downtown Pace“

Stream: Parquet Courts – „Walking at a Downtown Pace“

Cover & Tracklist: Parquet Courts – „Sympathy For Life“

01. „Walking At A Downtown Pace“
02. „Black Widow Spider“
03. „Marathon of Anger“
04. „Just Shadows“
05. „Plant Life“
06. „Application Apparatus“
07. „Homo Sapien“
08. „Sympathy For Life“
09. „Zoom Out“
10. „Trullo“
11. „Pulcinella“

+++ Die Indierock-Newcomerinnen L.A. Exes streamen die neue Single „West Keys“. Wie im zuvor erschienenen „Baby Let’s Pretend“ fusioniert das queere Frauen-Quartett 60s-Einflüsse mit modernem Power-Pop, zeigt sich hier aber noch etwas mehr von seiner verträumten statt beschwingten Seite. „‚West Keys‘ war der erste L.A.-Exes-Song, den wir zusammen geschrieben haben“, sagt Sängerin und Bassistin Sam Barbera über das Stück. „Ich bin wirklich schluchzend in die erste Songriting-Session mit [Gitarristin und Sängerin] Jenny [Owen Youngs] und unserem Produzenten Jake Sinclair gekommen, weil meine Freundin am Abend vorher mit mir Schluss gemacht hat. Ich habe den ganzen Tag mit heul-singen verbracht, während wir geschrieben haben. Den Schreibprozess dieser Platte mit so einem verletzlichen, verbindenden Moment zu beginnen, hat den Geist des ganzen Albums geprägt.“ Besagtes Debütalbum der L.A. Exes, „Get Some“, erscheint morgen.

Stream: L.A. Exes – „West Keys“

+++ Die Psych-Elektrorocker Kunzite haben den neuen Song „Halohead“ per Video vorgestellt. Der präsentiert sich zwar optisch mit psychedelisch wabernden Farbmustern, klingt aber deutlich tanzbarer und sommerlicher, als man es zunächst vermuten würde. Der Track des in New York und Hawaii/Oregon ansässigen Duos ist nach „Lemon Swayze“, „Frosty“, „Jupiter“ und „Saturn“ bereits der fünfte Vorabtrack des schon morgen erscheinenden zweiten Kunzite-Albums „Visuals“. Der Vorgänger „Birds Don’t Fly“ war 2018 erschienen.

Video: Kunzite – „Halohead“

Cover & Tracklist: Kunzite – „Visuals“

Kunzite -

01. „Lemon Swayze“
02. „Novas“
03. „Flux“
04. „Jupiter“
05. „Saturn“
06. „Halohead“
07. „Frosty“
08. „Waimalien“
09. „Clips“
10. „Pln“
11. „Supreme Beam“
12. „Cielo“
13. „Whistles“