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Newsflash (Deafheaven, Noel Gallagher, Summer Breeze u.a.)

Newsflash (Deafheaven, Noel Gallagher, Summer Breeze u.a.)
Bobby Cochran

+++ Deafheaven haben ein neues Album für den 20. August angekündigt. Das impliziert zumindest ein kurzes Teaser-Video, das die Blackgazer aus San Francisco auf ihrem Instagram-Kanal teilten, nachdem sie – ein beliebter Promo-Move – sämtliche Bilder von diesem gelöscht hatten. Wie der Nachfolger von „Ordinary Corrupt Human Love“ klingen wird, lässt dieser Teaser allerdings genauso offen wie die Frage nach dem Artwork. Die fünfte Deafheaven-Platte erscheint über ihr Label Sargeant House. Ende 2020 hatte die Band anstelle einer Jubiläumstour das Livealbum „10 Years Gone“ eingespielt und veröffentlicht.

Instagram-Post: Deafheaven kündigen neues Album an

+++ Noel Gallagher hat die Single „Flying On The Ground“ geteilt. Nachdem der ehemalige Oasis-Musiker erst kürzlich bei einer britischen Talkshow wie so oft die Chancen einer Band-Reunion diskutiert hatte, legt er nun mit seinem Solo-Projekt, High Flying Birds, einen bisher unveröffentlichten Song nach. Neben „We’re On Our Way Now“ ist „Flying On The Ground“ der einzige neue Beitrag von seinem Best-of-Album „Back The Way We Came: Vol. 1 (2011-2021)“, das bereits am Freitag erscheinen wird. Gewohnt selbstironisch kommentiert Gallagher: „Der Song ist buchstäblich das beste, was ich seit ‚We’re On Our Way Now‘ veröffentlicht habe.“ Wie die Vorgänger-Single ist auch der neue Song eine von Akutstikgitarren getragene Ballade unterstützt von Streichern und einem Gospelchor. Nur die souligen Bläser erweitern das Soundspektrum seiner neuen Musik. Gallagher selbst beschreibt den Track folgendermaßen: „Wenn Burt Bacharach für Motown geschrieben hätte, würde genau dieser Song dabei rauskommen.“ Das Best-of-Album erscheint via Sour Mash und kann auf Gallaghers Website vorbestellt werden.

Stream: Noel Gallagher – „Flying On The Ground“

Stream: Noel Gallagher – „Flying On The Ground“

+++ Das Summer Breeze 2021 ist abgesagt. Eines der letzten großen noch für 2021 angesetzten Sommerfestivals hat damit ebenfalls Konsequenzen gezogen. Ohne einen sicheren Rahmen, den es seitens der Politik gebraucht hätte, sei dieser Schritt trotz bereits im April vorgelegten Infektionsschutzkonzepts unausweichlich, gab der Veranstalter Silverdust GmbH bekannt. „Die aktuell immer noch ungewisse Lage zwingt auch immer mehr Bands ihre Sommertouren abzusagen und zu verschieben“, erklärt der Veranstalter weiter. „Das färbt natürlich auch auf unser Programm ab.“ Auch kritisiert man die Entscheidungsträger:innen auf Bundes- und Landesebene: „In Deutschland und Bayern verweilen die Behörden dagegen in Schockstarre – mit fatalen Folgen für den Fortbestand der kulturellen Angebote und damit einhergehend einer großen wirtschaftlichen Unsicherheit der Macher.“ Im August 2022 soll das Summer Breeze zurückkehren.

Facebook-Post: Absage des Summer Breeze 2021

+++ Die Riot Grrrls The Linda Lindas sind bei der Late-Night-Show von Jimmy Kimmel aufgetreten. Nachdem erst kürzlich ein Video ihres politischen Songs „Racist, Sexist Boy“ viral gegangen war, performten die Teenager den Track live im Studio zur besten Late-Night-Sendezeit. Sie gaben außerdem den Song „Claudia Kishi“ zum besten. Im Interview erläuterten die vier die rassistischen und sexistischen Erfahrungen, die „Racist, Sexist Boy“ inspirierten. „Ein Junge aus meiner Schule hat mir gesagt, dass sein Vater will, dass er sich von chinesischen Menschen fern hält. Dann hab ich ihm gesagt, dass ich eine Chinesin bin und er ist von mir weg gewichen“, kommentierte die Schlagzeugerin Mila. „Wir waren so sauer, dass wir einen Song darüber schrieben“. Die Band, bestehend aus zwei Schwestern, ihrer Cousine und einer Freundin zwischen zehn und sechzehn Jahren, hatte kurz nach ihrem plötzlichen Erfolg durch ein virales Video vor ein paar Wochen einen Plattenvertrag bei Epitaph unterschrieben.

Live: The Linda Lindas live bei Jimmy Kimmel

+++ Daughters-Frontmann Alexis Marshall hat mit seiner neuen Single „Hounds In The Abyss“ sein erstes Soloalbum angekündigt. Vor circa einem Jahr hatte Marshall es bereits angedeutet, nun steht fest: Sein Album „House Of Lull . House Of When“ erscheint am 23. Juli über Sargent House. Als Sänger und Songwriter von Daughters hatte er zuletzt auf dem 2018er Album „You Won’t Get What You Want“ den Sound der Band in eine Mischung aus Industrial und Noiserock überführt – so ist auch die Leadsingle seines eigenen Albums „Hounds In The Abyss“ ein von scheppernden Drums getragener Track im Verbund mit post-punkigem Sprechgesang von Marshall. Die Platte wurde dazu von Seth Manchester produziert, der auch das akutelle Daughters-Album betreute. „House Of Lull . House Of When“ kann ab sofort vorbestellt werden. Im Schwarz-Weiß-Video zum sechsminütigen Song schlüpft der Sänger selbst in eine eher antagonistische Rolle.

Video: Alexis Marshall – „Hounds In The Abyss“

Stream: Alexis Marshall – „Hounds In The Abyss“

Cover & Tracklist: Alexis Marshall – „House Of Lull . House Of When“

01. „Drink From The Oceans . Nothing Can Harm You“
02. „Hounds In The Abyss“
03. „It Just Doesn’t Feel Good Anymore“
04. „Youth As Religion .“
05. „Religion As Leader“
06. „No Truth In The Body“
07. „Open Mouth“
08. „They Can Lie There Forever“
09. „Night Coming“

+++ Die Indierockerin A Mess hat die neue Single „Fuck Your Way To The Top“ inklusive Musikvideo veröffentlicht. Der neue Song ist die dritte Single der dänischen Newcomerin, die bürgerlich Dorte Hartmann heißt. So wie die Vorgänger-Tracks „Blame Is A Dye“ und „Aquarium“ ist auch der aktuelle Track ein feministischer Power-Pop-Song, getragen von rauen Gitarrenriffs. Im Video zur Single schwebt nicht aus Zufall eine animierte Karikatur von Donald Trump durchs Bild, während die Musikerin die Zeilen „How did you get to the top?/ The word is you fucked your way up“ singt. Am 8. Oktober folgt die EP „Woman“.

Video: A Mess – „Fuck Your Way To The Top“

Stream: A Mess – „Fuck Your Way To The Top“

+++ Der ehemalige Megadeth-Bassist David Ellefson hat sich vom Vorwurf der sexuellen Handlungen mit einer Minderjährigen entlastet. Wie der Rolling Stone berichtet, hat Ellefson bei der Polizei seines Wohnorts Scottsdale, Arizona Beweise vorgelegt, die bestätigen, dass der sexuelle Online-Kontakt mit einer jungen Frau zu jeder Zeit einvernehmlich gewesen sei. Ebenfalls sei die 19-jährige Niederländerin nicht minderjährig gewesen. Die junge Frau, die sich bereits im Mai zu Ellefsons Verteidigung geäußert hatte, soll ungefragt Aufnahmen ihres Online-Chats gemacht und mit Freunden geteilt haben. Einen von ihnen will Ellefson nun wegen Diffamierung vor Gericht bringen. In dem Polizeibericht äußert sich Ellefson auch über Megadeth, die ihn bereits am 14. Mai infolge der Geschehnisse entlassen hatten, und deren Management. Ihm sei seitens des Managements geraten worden, nichts zu unternehmen, da sich der drohende Skandal wohl in Luft auflösen würde. Ebenfalls soll die Person, die das Masturbationsvideo leakte, andere Mitglieder der Band online belästigt haben.

+++ City Kids Feel The Beat haben den Song „Poisoned Heart“ mit dazugehörigem Musikvideo veröffentlicht. Die Ulmer Pop-Punks wollen mit Song und Video ein Statement gegen rassistischen Hass und Gewalt setzen. „Im Song werden Rassismus, Feindseligkeit und Ohnmacht thematisiert, mit der marginalisierte Gruppen in unserer Gesellschaft tagtäglich zu kämpfen haben“, kommentiert die Band. „Zusammen mit befreundeten Bands und Betroffenen Personen erheben wir unsere Stimme für alle, die sonst nicht erhört werden.“ So treten im Video Mitglieder von unter anderem Emil Bulls, ZSK, Marathonmann oder den Killerpilzen auf. Zum Song erscheint passendes Merchandise, die Erlöse aus dem Verkauf gehen an den Ulmer Verein „Mein ICH gegen Rassismus“. 2018 hatten City Kids Feel The Beat ihr Debütalbum „Cheeky Heart“ veröffentlicht.

Video: City Kids Feel The Beat – „Poisoned Heart“

Stream: City Kids Feel The Beat – „Poisoned Heart“

+++ Nachdem das übliche „Two Minutes To Late Night“-Cover vergangene Woche von Thursday im Alleingang gestemmt wurde, hat sich jetzt eine ganze Busladung Musiker:innen zusammengefunden, um einen weiteren 80s-Pop-Klassiker zu covern: „I Would Die 4 U“ von Prince. Der bekommt die Hardcore-/Metal-Behandlung von unter anderem Lamb Of God-Frontmann Randy Blythe, Walter Schreifels (Quicksand/Gorilla Biscuits/Youth Of Today), Shawna Potter von War On Women und Gouge Away-Sängerin Christina Michelle.

Video: Two Minutes To Late Night – „I Would Die 4 U“ (Prince-Cover)