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Newsflash (Enter Shikari, Fiona Apple, Weezer u.a.)

Newsflash (Enter Shikari, Fiona Apple, Weezer u.a.)

+++ Enter Shikari haben das Überraschungs-Album „Moratorium (Broadcasts From The Interruption)“ veröffentlicht. Zum einjährigen Jubiläum ihres Albums „Nothing Is True & Everything Is Possible“ legte die Post-Hardcore-Band nun eine Begleitplatte vor. Darauf versammelt sind unterschiedliche Aufnahmen, die im Laufe der Pandemie entstanden waren, zum Teil inspiriert von den Songversionen ihres 2020er Albums, die die Band für Lockdown-Livestreams konzipierte. Neben den akustischen und alternativen Tracks gibt es auf der neuen Compilation außerdem Home-Studio-Sessions sowie Solo-Aufnahmen von Frontmann Rou Reynolds zu hören – zum Teil mit von Reynolds arrangierten Orchester-Elementen, die vom Sofia Session Orchester eingespielt wurden. Zusätzlich dazu wird die Band am 16. Juli eine physische Ausgabe von „Moratorium (Broadcasts From The Interruption)“ veröffentlichen, gepaart mit einer Deluxe-2er-Disc von „Nothing Is True & Everything Is Possible“. Am selben Tag erscheint zudem Reynolds‘ viertes Buch „A Treatise On Possibility: Perspectives On Humanity Hereafter“, zunächst aber nur auf Englisch. Vorbestellungen sind über die Webseite der Band möglich.

Stream: Enter Shikari – „Moratorium (Broadcasts From The Interruption)“

+++ Fiona Apple hat den Sharon Van Etten-Song „Love More“ gecovert. Das Cover ist Teil von „Epic Ten“, der Neuauflage von Van Ettens zweitem Album „Epic“, auf dem befreundete Musiker:innen die Songs des Albums neu interpretieren. Apple lockert das sehr ruhige, reduzierte Original mit dem perkussiven Ansatz im Stil ihres Grammy-prämierten Songs „Shameika“ auf. Neben Apples Beitrag enthält „Epic Ten“ auch Coverversionen unter anderem von Courtney Barnett und Vagabon, Idles, Big Red Machine oder Lucinda Williams. Das Album erscheint heute digital, die physische Variante folgt am 11. Juni über Ba Da Bing!.

Stream: Fiona Apple – „Love More“ (Sharon Van Etten Cover)

Stream: Fiona Apple – „Love More“ (Sharon Van Etten Cover)

Album-Stream: Sharon Van Etten – „Epic Ten“

+++ Weezer haben ein Musikvideo zum Song „Grapes Of Wrath“ veröffentlicht. Der stammt vom im Januar erschienenen 14. Album „OK Human“ und ist, wie der Rest des Albums, vom orchestralen Baroque-Pop der Beach Boys inspiriert. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung fällt auf das 82. Jubiläum des John-Steinbeck-Romans „Grapes Of Wrath“ (in Deutsch: Früchte des Zorns), nach dem der Song benannt ist. Der Roman spielt während der Weltwirtschaftskrise und der als „Dust Bowl“ bekannten massiven Staubstürmen, die im mittleren Westen der USA wüteten. Deutlich leichter zu verdauen ist da das „Grapes Of Wrath“-Video, das zeigt, wie Rivers Cuomo und seine Bandkollegen sich vor einem Zoom-Meeting drücken, um stattdessen den Porsche zu waschen, Yoga zu machen, zu kochen oder mit dem Hund zu spielen. Bereits am 7. Mai soll das zweite Weezer-Album dieses Jahres folgen: „Van Weezer“ ist als Hommage an 80s-Hardrock geplant.

Video: Weezer – „Grapes Of Wrath“

+++ Liz Phair hat die Single „Spanish Doors“ veröffentlicht. Der Song ist der Opener ihres am 4. Juni erscheinenden neuen Albums „Soberish“. Der entspannte Alternative-Pop-Rock-Song behandelt das Gefühl, dass das eigentlich perfekte Leben zerbricht. „Ich kann mich damit identifizieren, sich auf dem Klo zu verstecken, während es sich alle um dich herum gut gehen lassen, aber dein Leben gerade auseinander fällt“, kommentiert Phair „Spanish Doors“. „Du siehst dich selbst im Spiegel und fragst dich, wer du jetzt bist und der Schatten von Zweifel sich in deine Augen legt. Noch vor wenigen Augenblicken warst du eine ganze, selbstbewusste Person und jetzt fragst du dich, ob dieser Zauber jemals wieder kommt.“ „Soberish“ ist das erste Album von Liz Phair seit über zehn Jahren und die erste Zusammenarbeit seit zwei Jahrzehnten mit Brad Wood, dem Produzenten von Phairs großem 90s-Indierock-Wurf „Exile In Guyville“.

Stream: Liz Phair – „Spanish Doors“

Stream: Liz Phair – „Spanish Doors“

Cover & Tracklist: Liz Phair – „Soberish“

01. „Spanish Doors“
02. „The Game“
03. „Hey Lou“
04. „In There“
05. „Good Side“
06. „Sheridan Side“
07. „Ba Ba Ba“
08. „Soberish“
09. „Soul Sucker“
10. „Lonely Street“
11. „Dosage“
12. „Bad Kitty“
13. „Rain Scene“

+++ Man On Man haben zu ihrer neuen Single „It’s So Fun (To Be Gay)“ ein Musikvideo veröffentlicht. Mit Hinblick auf ihr Debütalbum „Man On Man“ veröffentlichte das Duo aus Faith No More-Keyboarder Roddy Bottum und seinem Partner Joey Holman unter anderem zuletzt die Single „1983“. Im Gegensatz zu deren Post-Punk-Sound kommt „It’s So Fun (To Be Gay)“ eher also Pop-Song in gemächlichem Tempo und reduzierter Produktion daher. Im Vordergrund stehen die Gesangsharmonien, die immer wieder den Titel des Songs wiederholen. Dazu die beiden selbst: „Wir wollten, dass der Song sich organisch und warm anfühlt, gepaart mit einer starken, universalen Botschaft.“ Passend dazu haben die beiden ein Musikvideo veröffentlicht, in dem Mitglieder der LGBTQ-Community ihre „Queerness“ ausleben, auch mit einem gewissen Sinn für Humor mit den einhergehenden kitschigen Aufnahmen. Mit dabei sind unter anderem JD Samson von Le Tigre oder Patty Schemel von Hole. Das Duo sagt dazu: „Unser Beisammensein und unsere Verbindung ist der Schlüssel dafür, besonders in diesen schweren Zeiten weiterzumachen.“ Das Album „Man On Man“ erscheint am 7. Mai über Polyvinyl und kann über die Webseite der Band vorbestellt werden.

Video: Man On Man – „It’s So Fun (To Be Gay)“

Stream: Man On Man – „It’s So Fun (To Be Gay)“

+++ Danny Elfman hat mit „Big Mess“ sein erstes Solo-Album seit 37 Jahren angekündigt und ein neues Video zur Single „True“ veröffentlicht. Als Begründer der ehemaligen New-Wave-Band Oingo Boingo ist er mittlerweile vor allem als Filmkomponist für diverse Tim-Burton-Filme oder die Titelmelodie von „Die Simpsons“ bekannt. Nach über 30 Jahren veröffentlichte Elfman im Laufe der vergangenen Monate wieder Singles für sein eigenes Solo-Projekt. Wie der Komponist jetzt bekannt gab, handelt es sich dabei um einen ersten Vorgeschmack auf sein neues Album „Black Mess“, ein Doppelalbum mit 18 Songs, das am 11. Juni über Epitaph erscheinen wird. Laut Elfman sei das Projekt aus einem spontanen Experiment mitten in der Quarantäne entstanden. In der Kombination von aggressivem Rock und orchestralen Elementen habe er auf dem Album vor allem mit gegensätzlichen Klängen spielen wollen: „Ich wusste von Anfang an, dass dies keine saubere, einfach zu kategorisierende Platte werden würde“, so Elfman. „Es war immer dazu bestimmt, diese verrückte Kakophonie zu sein, denn das ist es, was ich bin. ‚The Big Mess‘ ist ich.“ Die neue Single „True“ spiegelt mit einer Mischung aus dynamischen Streichern, rauen Gitarren und schwerfälligen Industrial-Rhythmen genau diese Gegensätze wider. Das dazu mitgelieferte, unheimliche Musikvideo zeigt Nachbildungen von Elfman in Masken und 3D-gedruckten Prothesen in experimentell inszenierten Bildern. Regisseurin ist die Multimedia-Künstlerin Sarah Sitkin, die außerdem das Album-Artwork gestaltet hat.

Video: Danny Elfman – „True“

Cover & Tracklist: Danny Elfman – „Big Mess“

01. „Sorry“
02. „True“
03. „In Time“
04. „Everybody Loves You“
05. „Dance With The Lemurs“
06. „Serious Ground“
07. „Choose Your Side“
08. „We Belong“
09. „Happy“
10. „Just A Human“
11. „Devil Take Away“
12. „Love In The Time Of Covid“
13. „Native Intelligence“
14. „Better Times“
15. „Cruel Compensation“
16. „Kick Me“
17. „Get Over It“
18. „Insects“

+++ Myles Kennedy hat die Single „Get Along“ und ein Musikvideo dazu veröffentlicht. Im Zuge seines neuen Bluesrock-Albums „The Ides Of March“ ist der Song nun die dritte Singleauskopplung. Nach „In Stride“ im Februar und einer siebenminütigen Single aus dem vergangenen Monat, die den Albumtitel trägt, ist „Get Along“ der letzte vorab erscheinende Song, bevor die gesamte Platte am 14. Mai über Napalm kommt. Während die beiden ersten Singles von ruhigeren Akustikgitarren-Elementen durchsetzt sind, widmet sich der Alter Bridge-Gitarrist auf „Get Along“ härteren Gitarrensounds. Das Riff erinnert an den erst kürzlich erschienenen Song „Slidin'“ von Paul McCartneys „McCartney III“. Zusätzlich zu der Single veöffentlichte Kennedy ein Musikvideo in Form eines animierten Kurzfilms unter Regie des Animators Ollie Jones. In der Geschichte, die Ähnlichkeiten mit George Orwells „Farm der Tiere“ aufweist, lehnen sich die Tierbewohner eines Waldes erfolgreich gegen die Verschmutzung und Entwaldung ihres Zuhauses auf. Währenddessen singt Kennedy immer wieder: „Why can’t we all just get along?“.

Video: Myles Kennedy – „Get Along“

Stream: Myles Kennedy – „Get Along“

+++ Ein Tribute-Konzert für den Fountains Of Wayne– und Tinted Windows-Frontmann Adam Schlesinger ist angekündigt worden. „Adam Schlesinger: A Musical Celebration“ wird als virtuelles Konzert am 5. Mai um 20 Uhr Eastern Time (2 Uhr morgens am 6. Mai in Deutschland) stattfinden. Auftreten werden unter anderem Courtney Love, James Iha (Smashing Pumpkins), Peter Buck (R.E.M.), The Black Keys-Schlagzeuger Patrick Carney, Nada Surf-Frontmann Matthew Caws und Sean Lennon. „Das ist ein angemessener Abschied von meinem Seelenverwandeten mit einem Haufen toller und talentierter Gäste, bei dem Adam zusammenzucken würde“, kommentiert sein ehemaliger Fountains-Of-Wayne-Bandkollege Jody Porter das Event. Tickets für das Konzert kosten 17 Euro, der Erlös kommt dem New Yorker Club Bowery Electric und MusiCares zugute. Die zu den Grammy Awards gehörende gemeinnützige Organisation hilft Musiker:innen in Not. Schlesinger war im April 2020 als einer der prominentesten Musiker an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Mit der Power-Pop-Band Fountains Of Wayne landete er 2003 mit „Stacy’s Mom“ den größten Hit.