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Draußen! Die Alben der Woche

Draußen! Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Motorpsycho, The Offspring, Greta Van Fleet, The Armed, The Vintage Caravan und Crown.

Platte der Woche: Motorpsycho – „Kingdom Of Oblivion“

Motorpsycho

Auch nach zwei Dutzend Alben gibt es bei Motorpsycho aus Trondheim keinerlei Verschleißerscheinungen. Ebensowenig bei ihrem Stil, der nach wie vor 60s-Psych-Folk und moderneren, proggigen Hardrock durch den Fleischwolf dreht. Die Musik der Norweger bleibt dabei komplex, aber nicht kompliziert. Das Pendel schwingt zwischen Black Sabbath und Donovan, Fuzz-Gitarren, Mellotron und Saxofon mühelos hin und her. Trotz der stilistisch teils extrem auseinander driftenden Songs ist mit „Kingdom Of Oblivion“ erneut ein kohärentes Ganzes gelungen, das nicht nur wegen der 70 Minuten Spieldauer seine Zeit braucht.

Album-Stream: Motorpsycho – „Kingdom Of Oblivion“


The Offspring – „Let The Bad Times Roll“

Auf ihrem zehnten Album finden The Offspring verstärkt zu alter, teils politischer Skatepunk-Form zurück. Trotzdem bleibt „Let The Bad Times Roll“ mit Blödel-Pop-Rock wie dem Titelsong, Melancholie-Ska in „We Never Have Sex Anymore“ oder einer Piano-Version des 90s-Klassikers „Gone Away“ abwechslungsreich.

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Greta Van Fleet – „The Battle At Garden’s Gate“

Greta Van Fleet bleiben ein Streitfall. Die gnadenlose Retro-Rutsche auf dem zweiten Album der jungen Senkrechtstarter wildert nach wie vor in der 70er-Rock-Opulenz von Rush, Yes und allen voran Led Zeppelin. Die Musik der Band bleibt kurzweilig und – so wie Josh Kiszkas Falsett-Gejodel – Geschmackssache.

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The Armed – „Ultrapop“

Auf seinem vierten Studioalbum liefert der geheimnisvolle Hardcore-Punk-Kult The Armed einen abgefahrenen Stilmix aus Noise-Elementen, Shoegaze-Effekten, Scream-Einlagen und melodischen Gesängen. Einen wichtigen Teil des Appeals macht aber die anonyme Identität und Geheimniskrämerei der Mitglieder aus, der für manche nur ein Gimmick ist.

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The Vintage Caravan – „Monuments“

Die isländischen Retro-Rocker The Vintage Caravan machen es sich auch mit diesem Album im Classic Rock der 70er gemütlich. Prog- und Psychedelic-Einflüsse fügen sich mit ausgedehnten Gitarrensoli zusammen und geben Raum für die Chor-artigen Gesänge von Frontmann Óskar Logi Ágústsson.


Crown – „The End Of All Things“

Mit seinem vierten Album präsentiert sich das Elsässer Duo organischer denn je. Das bedeutet aber nicht, dass Crown keinen düsteren Industrial mehr machen. Zwischen wavigen Synths, Nine Inch Nails-Rock und Paradise Losts Goth-Phase angesiedelt, schwelt „The End Of All Things“ wie die tiefschwarze Restglut im Hochofen eines verlassenen Stahlwerks.


Spotify-Playlist: Die Alben der Woche (16.04.2021)