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Newsflash (Radiohead, Arcade Fire, Lucy Dacus u.a.)

Newsflash (Radiohead, Arcade Fire, Lucy Dacus u.a.)

+++ Radiohead haben eine Live-Performance von Frontmann Thom Yorke veröffentlicht. Das Video stammt aus dem Jahre 2005, als die Band gerade mit den Aufnahmen zum siebten Album „In Rainbows“ begonnen hatte. Yorke spielt in „Thom Yorke – From The Basement“ alleine an einem Piano eine frühe Version des „In Rainbows“-Songs „Videotape“, die Album-B-Seiten „Down Is The New Up“ und „Last Flowers“, sowie „Analyse“ von seinem Solodebüt „The Eraser“. Das Video ist Teil der „From The Basement“-Reihe von Radiohead-Stammproduzent Nigel Godrich, in deren Rahmen auch schon bereits The White Stripes, Sonic Youth und natürlich Radiohead selbst aufgetreten waren. Die Web-Sessions fanden in den späteren 00er Jahren statt und werden seit einer Weile Stück für Stück offiziell bei Youtube veröffentlicht.

Video: „Thom Yorke – From The Basement“

+++ Arcade Fire haben den Song „Memories Of The Age Of Anxiety“ für die Meditations-App Headspace komponiert. Der insgesamt 45-minütige Track entstand in Zusammenarbeit mit Musiker John Legend und ist exklusiv auf Headspace verfügbar. Die App soll als Unterstützung für einen gesunden Schlaf dienen und bietet unterschiedliche Meditationstechniken an. Dementsprechend beschreiben Arcade Fire den Song als Stück mit „meditativer Stimmung, die bei der Konzentration hilft und inspirierend wirkt“. Wie Frontmann Win Butler zu Beginn der Pandemie versprach, soll dem 2017 erschienenen, aktuellen Album „Everything Now“ demnächst eine neue Platte folgen. Bei einer Sondersendung der Late-Night-Show von Stephen Colbert zur US-Wahl im vergangenen November performte die Band den neuen Song „Generation A“.

Instagram-Post: Arcade Fire über ihren Song „Memories Of The Age Of Anxiety“

+++ Lucy Dacus hat die neue Single „Hot & Heavy“ veröffentlicht und das Album „Home Video“ angekündigt. Mit der erten Single des anstehenden, dritten Albums formt die Singer/Songwriterin den melancholischen und intimen Sound ihrer vorherigen Alben nahtlos weiter. Unter ihren Zeitgenossinnen des melancholischen Indierocks, wie etwa ihren Boygenius-Bandkolleginnen Phoebe Bridgers und Julien Baker, hatte Dacus bisher die gitarrenlastigste Musik gemacht. Auf „Hot & Heavy“ erhalten Gitarren hinter den Harmonien der Sängerin eine untergeordnete Rolle, klingen weicher und fügen sich mit in den Klang der warmen Synthie-Akkorde ein. Der dadurch entstehende poppigere Sound erinnert an Bruce Springsteens „Dancing In The Dark“, das Dacus selbst auf ihrer EP „2019“ gecovert hatte. Die Reflektionen alter Versionen ihrer selbst, von denen sie in der Single singt, visualisierte die Sängerin in einem Musikvideo, für das sie mit Regie führte. Teil davon sind Home-Video-Aufnahmen aus ihrer Kindheit – ein Bezug zum Titel des neuen Albums und auch zum übergeordneten Thema ihrer neuen Musik: „Ich habe das Gefühl, es gibt diese Person in mir, die schon mein ganzes Leben lang da war und ich versuche mein Bestes sie zu repräsentieren“, so Dacus zu ihrem neunen Album. „Home Video“ erscheint am 25. Juni via Matador und enthält auch Gesangsbeiträge von Bridgers und Baker. Zur Albumankündigung präsentierte Dacus den Song außerdem im US-Fernsehen.

Video: Lucy Dacus – „Hot & Heavy“

Stream: Lucy Dacus – „Hot & Heavy“

Video: Lucy Dacus – „Hot & Heavy“ live bei Stephen Colbert

Cover & Tracklist: Lucy Dacus – „Hot & Heavy“

01. „Hot & Heavy“
02. „Christine“
03. „First Time“
04. „VBS“
05. „Cartwheel“
06. „Thumbs“
07. „Going Going Gone“
08. „Partner In Crime“
09. „Brando“
10. „Please Stay“
11. „Triple Dog Dare“

+++ Grey Daze arbeiten an einem neuen Album. Die in den 90ern aktive Post-Grunge-Band des 2017 verstorbenen Linkin Park-Sängers Chester Bennington postete Fotos der Aufnahmen auf Instagram. Wie das 2020 erschienene „Amends“ wird auch das neue Album rund um bereits existierende Gesangsaufnahmen Benningtons aus den Jahren 1994 bis 1997 entstehen. Die waren laut Band so gut, dass an ihnen fast nichts geändert werden musste. Hochkarätige Unterstützung haben Grey Daze ebenfalls für das Album gewinnen können: Filter-Mastermind Richard Patrick ist ebenso dabei wie Dave Navarro von Jane’s Addiction. Deren Song „Jane Says“ coverte Bennington als Fan im Laufe der Jahre öfters bei Konzerten. Betreut wird die Produktion des neuen Album unter anderem von Brian Virtue, einem der Produzenten des Thirty Seconds To MarsDebütalbums. Grey Daze gründeten sich 1993 in Phoenix, Arizona. Mit Bennington nahm die Band die Alben „Wake Me“ und „…No Sun Today“ auf, bevor der Sänger 1998 aus Grey Daze aus- und Linkin Park beitrat.

Instagram-Posts: Grey Daze im Studio

+++ Origami Angel haben ein neues Album angekündigt und die Singles „Neutrogena Spektor“ und „Greenbelt Station“ veröffentlicht. Nach ihrem Debütalbum „Somewhere City“ von 2019 melden sich die Emopunks aus Washington, D.C. gleich mit einem Doppelalbum zurück. Ähnlich wie bereits auf dem persönlichen Vorgängeralbum seien die Lyrics der neuen Platte „Gami Gang“ besonders intim. Laut Sänger und Gitarrist Ryland Heagy gehe es in der Single „Neutrogena Spektor“ um den Selbstwert im Zusammenhang mit dem eigenen Äußeren, um genau zu sein: die Vorstellung von klarer Haut für jemanden wie Heagy, der mit starker Akne aufgewachsen sei. Mit dem dynamischen Pop-Punk-Sound des Songs, der schließlich in einer Scream-Einlage endet, stehen Origami Angel zumindest klanglich über ihren Selbstzweifeln. Doch auch die zeitgleich erschienene Single „Greenbelt Station“, eine reduzierte Ballade mit gezupfter Akustikgitarre, bleibt lyrisch inmitten der Melancholie optimistisch. „Und darum geht es im Prinzip auf ‚Gami Gang'“, so Heagy, „Schönheit dort vorzufinden, wo man sie ansonsten übersehen hätte.“ Das neue Album erscheint am 30. April über Counter Intuitive und kann über die Webseite des Labels vorbestellt werden.

Stream: Origami Angel – „Neutrogena Spektor“ / „Greenbelt Station“

+++ Crobot haben die EP „Rat Child“ angekündigt und die Single „Mountain“ mit Anthrax-Bassist Frank Bello veröffentlicht. Die bringt groovenden, bluesigen Hardrock mit augenzwinkerndem Heavy-Metal-Kitsch zusammen. Das gilt auch für das dazugehörige Musikvideo. „Wir haben immer darüber gesprochen, mit Frankie zu schreiben, weil wir viele gleiche Einflüsse haben, und das scheint in ‚Mountain‘ definitiv durch“, kommentieren Crobot. Die Hardrock-Band aus der Pampa Pennsylvanias bekommt auf der neuen, vier Songs starken EP außerdem Unterstützung von Howard Jones (Light The Torch, Ex-Killswitch Engage) und Steel Panther-Schlagzeuger Stix Zadinia. Die haben, ebenso wie Bello, das neue Material auch mitkomponiert. Die „Rat Child“-EP, der Nachfolger des 2019er Albums „Motherbrain“, erscheint am 18. Juni über Mascot.

Video: Crobot – „Mountain“ (feat. Frank Bello)

Stream: Crobot – „Mountain“ (feat. Frank Bello)

Cover & Tracklist: Crobot – „Rat Child“ EP

01. „Mountain“ (feat. Frank Bello)
02. „Kiss It Goodbye“ (feat. Howard Jones)
03. „Everyone Dies“ (feat. Stix Zadina)
04. „Rat Child“

+++ Girl In Red hat die neue Single „You Stupid Bitch“ veröffentlicht. Nach „Serotonin“ ist der Song die zweite Singleauskopplung von ihrem anstehenden Debütalbum „If I Could Make It Go Quiet. Die norwegische Singer/Songwriterin Marie Ulven, die hinter Girl In Red steckt, machte sich seit 2018 mit ihrem selbstproduzierten Bedroom-Pop und Singles wie „I Wanna Be Your Girlfriend“ einen Namen. Auf den neuen Singles teilt sie ihre Produktions-Credits nun unter anderem mit Billie Eilishs Co-Songwriter Finneas und Matias Tellez von der norwegischen Band Young Dreams. So bewegt sich die neue Musik von Girl In Red aus dem eigenen Schlafzimmer heraus in einen entsprechend vielschichtigeren Sound. Ihrem von Anfang an gitarrenzentrierten Indie-Sound bleibt Ulven aber auch auf „You Stupid Bitch“ treu. Mit eingängigen Hooks und direktem Songtext besingt sie die Qualen, die man verspürt, wenn man eine geliebte Person besser wertschätzen kann, als sie selbst dazu in der Lage ist. Ulven beschreibt den Film „Vielleicht lieber Morgen“ und ein Zitat daraus als Inspiration hinter dem Song: „Die Zeile lautet: ‚Wir akzeptieren die Liebe, die wir zu verdienen meinen.‘ Es ist eine sehr herzzerbrechende Zeile, aber es ist genau das, was ich in der Situation erlebt habe“. „If I Could Make It Go Quiet“ erscheint am 30. April über World In Red/Rough Trade und kann über die Webseite von Girl In Red vorbestellt werden.

Stream: Girl In Red – „You Stupid Bitch“


Instagram-Post: Girl In Red über ihr Album „If I Could Go Quiet“

+++ Kaum eine Bindung ist enger als die eines Menschen zu seiner Gitarre. Umso tragischer, wenn die sich nach fast 30 Jahren der engen Verbundenheit als etwas anderes entpuppt, als sie zu sein schien. So erzählte es Pearl Jam-Gitarrist Mike McCready im Interview mit dem Guitar Magazine und bewies dabei viel Humor, obwohl jetzt eventuell ein Cover-up-Artist gefragt ist. 1992 legte der Stevie-Ray-Vaughn-Fan einen Teil seines ersten Gehaltsschecks nach dem Riesenerfolg „Ten“ in eine 1959er Fender Stratocaster an – wie sie sein Idol auch spielte. McCready war so vernarrt in seine neue Strat, dass er sich die Zahl 59 tätowieren ließ und das gute Stück sein Hauptinstrument wurde. Später stellte sich heraus: Die Gitarre ist von 1960. Was dann geschah, wird Sie schockieren! Stevie Rays Stratocaster war ebenfalls kein 59er-Modell, sondern ein Hybrid aus 60s-Gitarre und Pickups aus dem Jahr 1959. Also hat McCready all die Zeit, die er eine falsche Gitarre gespielt hat, eigentlich doch die richtige gespielt. Ein Happy End also – bis auf die Sache mit dem Tattoo. Wer die 15.000 US-Dollar Wechselgeld übrig hat, kann von Fender übrigens eine Replik von „McCreadys-Stevie-Ray-Vaughn-Style-1959-Aah-Nee-Doch-1960-Stratocaster“ erstehen.